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2.81.001-010
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2.81.001
nonchalant wird in der debatte eingeworfen, der preis habe sich verzehnfacht(a) - in ordnung, aber was heisst es, wenn man sagt, eine sache habe sich verzehnfacht?(b). Der blick auf die logik der zahlenreihe: 1-(n+1), festgelegt im prinzip der zahl: 1,(c) genügt, um eine vorstellung von dem zu bekommen, was es heisst, wenn der wert einer sache ausgepreist wird mit der zahl: 10, oder der zahl: 100, oder der zahl: 1000, - nicht mehr, aber auch nicht weniger als diese feststellung: jede zahl für sich bezeichnet in der zahlenreihe die rangstelle, die die zahl unverrückbar hat, definiert im prinzip der zahl: 1. Die zahl: 1.000.000, ist die rangstelle, die mit der zahl: 1.000.000, fixiert ist, bezeichnet mit bestimmten ziffern, die blosse zeichen sind - das argument hat zum gegenstand eine tautologie, von einem wert ist nicht die rede.
 
Mit der feststellung, dass eine zahl gegeben sei, beginnt das spiel(d), in dem die zahlen eine funktion haben(e), festgelegt in den regeln des spiels, die nicht dem prinzip der zahl: 1, unterliegen, wohl aber den freien und den nicht_freien und den unfreien entscheidungen der am spiel beteiligten, des individuums als ich nämlich und seines genossen. In diesem spiel macht jede zahl, grooss und/oder klein(f), zwar eindruck, aber die million des reichen mannes auf der umjubelten gala können peanuts sein gegen den einen Euro im pappbecher des bettlers am strasseneck(g).
 
Das motiv des spielers entströmt seinem individuellen impuls und es ist die autonome entscheidung des individuums als ich, welchen wert es mit einer zahl verknüpfen will.
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(a)
vergleichbar mit dieser rede ist, pars pro toto, das sprechen über die rate der aktuellen inflation: 2% mehr oder weniger, oder können's auch 2000% sein oder eine million prozent? - Es gilt der moment der gelebten gegenwart, entweder 1.000.000, oder 2000, oder 2 - alles ad libitum im lauf der dinge.     (a)<==//
(b)
al gusto ist jede zahl der zahlenreiche: 1-(n+1), einsetzbar. Mit der zahl, fixiert in einer ziffer, ist die rangstelle der benannten zahl festgelegt. Die zahl: 10, markiert die rangstelle: 10, und keine andere, nicht anders die zahl: 100, mit der die rangstelle: 100, fixiert ist. Aber was heisst es, wenn im diskurs die zahlen: 100 oder 10, mit einer sache verknüpft geltend gemacht werden? - zum beispiel: 10€ und 100€. Nach Adam Riese sind 100 = 10 x 10, also ist 100 das zehnfache von 10, aber, ist es auch richtig, dass 100€ das zehnfache von 10€ sind? - Ein blick auf die situation an der supermarktkasse schafft klarheit. Das stück butter ist im regal mit dem preis von 1€ ausgezeichnet(01). Der kunde, der den 10-Euro-schein vorlegt, kann maximal 10 stück butter in seine tasche packen, 100 stück butter aber kann der kunde einsacken, wenn er mit dem 100-Euro-schein wedelt. Das, was im regal stück für stück gleich ist, nämlich 1€ für das stück butter, das ist an der kasse, wenn der tausch mit geld beglichen werden soll, ungleich, nämlich der eine kann das zehnfache von dem wegschleppen, was der andere in seiner tasche verstaut hat. Die zahlen, jede zahl für sich, markieren zwar eine absolute gleichheit, jede zahl ist für sich das, was sie in der zahlenreihe ist, aber zueinander fixieren sie eine relative ungleichheit, die sichtbar ist zwischen den mit den zahlen fixierten dingen, den weltdingen, die der gegenstand des tauschens sind. 
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(01)
in den supermärkten der BRD kann dieser fiktive preis für die sache: 250gr.butter, gelegentlich als "schnäppchen" angezeigt sein.        (b)<==//
(c)
Richter,Ulrich: Das prinzip der zahl: 1. adm/(20)09/07./ Text: 2.abs. /bibliographie //==>argument: 2.92.015.                (c)<==//
(d)
es mag als eine verharmlosung erscheinen, den "ernst des lebens" als ein spiel zu interpretieren. Dem mainstream entgegen, der das leben, die existenz eines individuums als ich, als eine todernste sache im buchstäblichen sinne händelt(01), ist das leben ein spiel(02), in dem das individuum als ich mit seinem genossen um das bessere ringt, an dem beide, jeder für sich, anteil haben können. 
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(01)
zu verweisen ist auf das politische geschäft, dessen zweck es ist, so sollte es sein, die existenz der menschen zu gestalten, mit dem ziel, dass alle, die es betrifft, ihre existenz frei realisieren können, aber, de facto ist das, was die politiker als ergebnis ihrer geschäfte anrichten, die vernichtung von leben mit dem von den menschen geschaffenen tod, dem krieg. Es gibt ideologien, weltanschauungen wie religionen, mit denen ihre prediger die vernichtung des anderen propagieren, um selbst eine bessere chance zum leben zu haben. Das leben, gedeutet als kampf mit dem ziel, den anderen zu töten, um selbst ein held sein zu können(*1), taugt nicht als parole, mit der das individuum als ich und sein genosse ihre existenz bewältigen wollen.
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(*1)
dazu mehr in meinen reflexionen über den begriff: kampf,(+1).
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(+1)
Richter,Ulrich: Der begriff: das_politische .... . 014:das_politische. Arg.2.62.05. /bibliographie //==>argument: 2.92.015
(02)
die these ist geläufig, dass das individuum als ich und sein genosse spielen. Unter dem schlagwort: homo ludens, sind verschiedene modelle des spielens entworfen worden(*1), die auf der unterscheidung: spiel und/oder arbeit, abgestellt sind. Traditional sind arbeit und spiel gegensätze, die sich ausschliessen sollen, de facto sind aber spiel und arbeit nur unterscheidbare formen, mit denen das individuum als ich und sein genosse ihre existenz bewältigen(*2).
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(*1)
es sollte strikt unterschieden werden zwischen den spieltheorien und den gesellschaftspolitischen modellen, in denen das spiel als tätigkeit des menschen, gehändelt als gegensatz zur arbeit, eine konstruktive funktion hat(+1). Einzubeziehen ist auch die idee, die mit dem schlagwort: homo faber, verknüpft wird(+2). Arbeit und spiel sind die beiden ausdrucksweisen, in denen das individuum als ich und sein genosse ihre existenz zweckgerichtet gestalten können.
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(+1)
Ich orientiere mich weitgehend einerseits an der idee Friedrich Schiller's, dass das spiel ein moment der ästhetischen erziehung des menschen ist, andererseits an den historischen forschungen Johan Huizinga's. Im kontext dieses essays sind die theorien des spielens ein randthema, das beiseite gelegt ist.
(+2)
Ich greife nur das schlagwort: homo faber, auf. Die argumente Max Scheler's und Max Frisch's sind ein randthema.
(*2)   //==>INDEX//Register: stichworte: arbeit und spiel.            (d)<==//
(e)
die funktion der zahlen im spiel sind das objekt der mathematiker. Die logik der mathematiker kann hier beiseite gestellt bleiben.
 (e)<==//
(f)
die begriffe: grooss/klein, sind relationsbegriffe(01). Zueinander, in raum und zeit, wird das grosse und das kleine als zueinander relativ angesehen, aber diese unterscheideung ist falsch, wenn die zahlen: 10 und 100, miteinander verglichen werden. D'accord, an menge sind 100 stück butter ein grösserer haufen als der mit 10 stück, aber dieser vergleich hat nichts mit den zahlen zu tun. Man nehme von dem einen haufen ein stück butter weg und lege es zu dem anderen, das urteil, dass der eine haufen grösser sei und der andere kleiner, wird davon kaum beeinflusst, es sei, man zählt nach, aber dann wird der vergleich mit den formeln: 11 zu 99 oder 101 zu 9, ausgedrückt.
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(01)   //==>INDEX//Register: stichwort: relationsbegriffe.                (f)<==//
(g)
so steht's schon in der Bibel: Lukas 16.19-31,(01). Die kupfermünze der bettlerin, gegeben in liebe, wiegt im himmel mehr, als das gold des pharisäers, der mit der inszenierten spende seinen platz im himmel erkaufen will. Das gleichnis spiegelt die vielfalt der situationen, in denen mit zahlen operiert wird. Diese situationen en detail hier aufzuführen ist nicht erforderlich, als beispiel genügt der verweis auf den kunstmarkt, das ein spektakel ist, wiederholt mit jeder auktion und messe.
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(01)   Die Bibel./bibliographie //==>argument: 2.92.003.     (g)<==//           /2.81.001/ text<==//
2.81.002
im dezember 2017 wurde in Abu Dhabi ein neues museum eröffnet(a). Es wird berichtet, dass der Scheich von Abu Dhabi allein für das namensrecht: "louvre, begrenzt auf bestimmte zeit", 1 milliarde dollar gezahlt haben soll. Das prunkstück des museum soll das bild: Salvator Mundi, von Leonardo da Vinci sein.

Offenkundig gibt es leute, die den zweck des geldes als tauschmittel darauf reduziert haben, das besitzen zu wollen, was sie begehren, um jeden preis. Dieser wille, das objekt des begehrens besitzen zu wollen(b), dürfte die ursache sein, warum die zahlen auf den preisschildern der objekte immer mehr nullen zulegen. D'accord, es gab mal zeiten, da bekam der gast für seinen kreuzer bereits ein mahl, vorausgesetzt, er hatte diesen kreuzer in der tasche. Für sein mahl muss der gast heute einen schein hinlegen und in der zeit der grossen inflation(1923) war ein schuhkarton voll banknoten erforderlich, jeder schein wies eine eins mit 6 nullen aus, allein die kosten für das gleiche mahl haben sich in der zeit mit den gestiegenen anforderungen nur minimal verändert.
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(a)  
in den medien wurde darüber ausschweifend berichtet.
(b)
das Cardillac-syndrom, //==>arg.: 2.21.019/(e) und 2.21.025/(d).           /2.81.002/ text<==//
2.81.003
allerorten wird geklagt: economy - it's stupid,(a). Mit den ohren ist die klage zu hören, der skandal ist mit den augen zu sehen, es gibt keinen bereich des lebens mehr, der frei wäre von dem gedanken, dass alles unter dem diktat der wirtschaft stünde - auch das glück ist ein aspekt des geldes geworden(b).
 
Die kunst ist davon nicht ausgenommen und jedes kunstwerk, oder was dafür gehalten wird(c), ist ein objekt des marktes, in dem die allgegenwart des ökonomischen denkens erkennbar ist. Das preisschild am schönen bild signalisiert dem betrachter, dass neben der schönheit noch ein anderes moment wirksam ist, das in der welt das dasein des objekts bestimmt(d).
 
Die gegenwärtige diskussion über die funktion des kunstmarktes, sie mag neu inszeniert sein, ist in seiner struktur alt. Jeder künstler ist, wie jeder andere genosse, genötigt, für seine physische existenz die erforderlichen objekte zu schaffen, die tauglich sind, gegen andere objekte getauscht zu werden, um die mittel zu erlangen, die für die gewährleistung seiner bürgerlichen existenz notwendig sind(e). Der ort dafür war und ist der markt. Ohne die ökonomie kommt kein schönes werk zu stande, aber jedes schöne werk ist in der ökonomie der gesellschaft ein mittel zum zweck, sich selbst zu präsentieren, die protagonisten der ökonomie ebenso wie die der kunst. Dieses wechselspiel ist ein teil in der melange zwischen künstler und mäzen. Der originale picasso im chefbüro eines weltkonzerns macht immer eindruck.
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(a)
das bonmot, immer wieder in die debatten über die gesellschaftliche ordnung eingeflochten, soll auf den US-präsidenten Bill Clinton zurückgehen. Im lauf der zeit ist das zitat gemeingut geworden, ohne ein gemeinplatz (für dumme sprüche) zu sein.     (a)<==//
(b)
der blick auf den glückspielmarkt, ein platz der geschäfte, genügt, um erkennen zu können, dass mit den träumen vom glück schindluder getrieben wird. Der losverkäufer auf dem markt, die alte "kirmes", ist eine person, die nicht den besten ruf hat, weil unterstellt wird, dass sein geschäft doppelbödig sei. Im topf vereinigt sind die nieten und das eine grosse los, aber vorher hat er, der verkäufer des glücks, wenn er sein geschäft zu händeln weiss, sein "schäfchen" schon in's trockne gebracht und den reibach einbehalten. Heute ist der losverkäufer der tradition ein finanzmakler, der mit produkten handelt, in denen sein reibach schon eingepreist ist, dem kunden aber werden die produkte untergejubelt, die den kaufpreis nicht wert sind(01).
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(01)
die finanzmarktkrise 2008ff ist ausgelöst und befeuert worden von finanzmarktprodukten, in denen faule kredite als grosse schnäppchen eingebaut waren, die nur den zweck hatten, das geld vom kunden abzusaugen, um es in die eigene tasche zu lenken. Der jurist bezeichnet das nüchtern als betrug(§263StGB).         (b)<==//
(c)
es werden in den museen objekte gezeigt und auf den kunstmärkten gehandelt, die notwendig die frage provozieren, ob das noch kunst sei(01). Das ästhetische urteil mag dahingestellt bleiben, aber oft ist es die situation, dass der betrachter "sich keinen reim" darauf machen kann, was er mit seinen sinnen wahrnimmt und mit seinem verstand ordnen will. Der sinn des objekts bleibt dem betrachter ein rätsel, gleichwohl der produzent, zwischen ästhetik und ökonomie changierend, präzis etwas bestimmtes gemeint hatte, zumindest versucht er diese einschätzung zu bewirken.
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(01)
das problem ist symbolisiert in Warhol's blechdose(*1).
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(*1)
Richter,Ulrich: Die vollendung des kunstwerks und die versuchungen des experiments. 020:kunstwerk. /bibliographie //==>argument: 2.92.015.          (c)<==//
(d)
dieses phänomen ist an jedem objekt in jedem lebensbereich zu beobachten. Das objekt, das das individuum als ich, sein genosse eingeschlossen, im besitz hat, kann als ein gegenstand des tauschens instrumentalisiert werden und im tausch unterliegt das objekt, jedes objekt, einer bestimmten wertschätzung, die unmittelbar im prozess des realen tauschens wirkt. Insofern kann ausgeschlossen werden, dass es in der welt des individuums als ich irgendeinen bereich der erfahrung geben kann, der nicht als ein ort des wirtschaftens ausgezeichnet ist(01), aber, in der welt kann diese apodiktische feststellung nicht alles sein, weil immer wieder phänomene zu beobachten sind, die der logik der alles umgreifenden ökonomie nicht zu unterliegen scheinen. Das sind die phänomene des ästhetischen, also das kunstwerk selbst, die, so scheint es, dieser vereinnahmung entzogen sind(02). Das problem aber kann, wenn es reflektiert wird, allein in der perspektive des individuums als ich konkret sein, sein genosse eingeschlossen, die, jeder für sich, in ihrer perspektive ein arcanum schaffen können, in dem das geld, das symbol der ökonomisierung aller lebensbereiche, kein moment ist. Das ist der bereich des forum internums.
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(01)
dieses urteil ist ein problem der perspektive. Es ist möglich, den aspekt: ökonomie, in der analyse des falles auszublenden; nicht_möglich und damit methodisch unzulässig ist es, den aspekt: ökonomie, in der bunten welt, die ästhetik eingeschlossen, aus der synthetisierenden reflexion zu verbannen, um sie ignorieren zu können.
(02)
die vertreter der Kritischen Theorie, vor allen ist Th.W.Adorno zu nennen, hatten mit den theorien des ästhetischen diesen weg propagiert. Mit diesen theorien, alles der ästhetik zu unterstellen, ist die ästhetizierung der weltdinge ebenso wenig zu erreichen wie mit ihrer ökonomisierung. Es ist zweckmässig, in den verknüpfungen auch das trennende zu beachten.         (d)<==//
(e)
das offene problem ist, dass weder die ökonomisierung aller weltdinge gelingen kann, noch dass in der ästhetisierung aller daseienden weltdinge, die spannung zwischen ästhetik und ökonomie, fixiert in der relation: ökonomie<==|==>ästhetik, nivelliert wird, weil die ästhetik und die ökonomie zwei perspektiven sind auf dasselbe objekt, das kunstwerk, das geschaffen worden ist in den horizonten der ästhetik und der ökonomie. Das sind:
  1. die ökonomisierung des ästhetischen urteils - jedes kunstwerk wird sub species des preises beurteilt
  2. die ästhetisierung des ökonomischen prozesses, um die kälte des blossen tauschprozesses mit der wärme des ästhetischen urteils zu mildern.
Eine verschiebung des akzents ist zu beachten. In beiden perspektiven ist die ökonomie der zentrale aspekt, einmal die ökonomie in seiner nackten form, um ein interesse zu realisieren, dann die ökonomie, die gezähmt wird durch die ästhetik, gleichviel mit welcher theorie reduziert auf die funktion, ein mittel zu einem anderen zweck zu sein, nämlich eines ökonomischen interesses(01). In den diskursen über ökonomie und ästhetik fallen die beiden bereiche: die ästhetik und die ökonomie, auseinander, allein sie erscheinen vermittelt im individuum als ich und seinem genossen, die das kunstwerk, identisch mit sich, in zwei unterscheidbaren perspektiven beurteilen(02).
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(01)
das sind die phänomene, die unter dem etikett: design, subsumiert werden können, es sind die phänomene des schönen scheins, gegenstand jedes verkaufsprospekts.
(02)    //==>arg.: 2.52.002.        (e)<==//          /2.81.003/ text<==//
2.81.004
meisterschaft und stümperei sind grenzposten(a), zwischen denen die werke der kunst eingegrenzt werden. Das kriterium ist die beherrschung der techniken, die erforderlich sind, dem material die form zu geben, in der das werk der träger des ausdruckswillens seines schöpfers sein kann. Die frage ist, was das maass sein soll, mit dem die äquivalenz des wollens und des könnens festgestellt ist, das soll heissen: gemessen mit einer zahl. Auf der skala: stümperei/meisterschaft, sind die extrembereiche eindeutig markiert, im breiten mittelfeld aber ist die abgrenzung umstritten und bestritten. Es sind konventionen, mit denen maasstäbe festgelegt werden, mit denen das, was als resultat einer meisterschaft bewertet sein soll, ausgemessen ist und das aussortiert wird (zur weiteren verwendung), was im urteil aller, die beteiligt sind, stümperei ist. Diese konventionen unterliegen dem prozess der geschichte, festgelegt in den dokumenten der historia. Es ist möglich, diese dokumente durchzumustern, um das maass zu finden und dingfest zu machen, das die werke der kunst von den dingen des kitsches abgrenzt. Vermittelt sind die erforderlichen abgrenzungen im individuum als ich und in seinem genossen, die festlegen, was das maass sein soll(b).
    
Ausgerichtet an den konventionen, gewachsen in den traditionen, wird beurteilt, ob das können des künstlers ausreichend ist, sein schaffen als meisterwerk zu erkennen, gleich dem ästhetischen urteil. Das profil der geforderten kriterien ist individuell bestimmt, eingebunden in den vielfältigen bedingungen des lebens, die nicht ästhetisch konnotiert sind(c). Im blick auf die kriterien der meisterschaft dürfte konsens bestehen(d), aber, im blick auf die anderen aspekten des kunstbetriebs ist alles streitig(e), gleichwohl die differenz steht: entweder stümper oder meister.
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(a)      //==>arg.: 2.31.002.         (a)<==//
(b)
ein maass, das absolut gültig wäre, ist nicht feststellbar, aber es können aspekte benannt werden, die tauglich sind, das abzuklären, was den meister von den stümpern unterscheidet. Dabei ist strikt zu unterscheiden zwischen dem material, das der schöpfer des werks gebraucht, und dem sinn(=bedeutung), die der schöpfer mit dem material verknüpft(01). Der sinn und das material des werks sind zueinander indifferent, aber die verknüpfung des sinns mit dem material, die der schöpfer des werks in seinem werk fixiert hat, und die verknüpfung des materials mit dem sinn, die der betrachter des werks in seinem ästhetischen urteil vornimmt, sind zueinander different, und in dieser differenz ist die scheidung gegründet, die die stümperei trennt von der meisterschaft. Die kriterien der differenz sind, traditional formuliert, zum ersten die begabung und der fleiss des künstlers, zum zweiten sein genie und zum dritten seine kenntnis der gattungen, in denen sein werk klassifiziert wird.
 
1. die begabung und der fleiss des künstlers.
Mit dem blossen wollen ist die beherrschung des materials nicht erreichbar(02). Das wollen zum werk muss fundiert sein in der begabung und dem willen des künstlers, die geerbten begabungen zu pflegen und zu entwickeln(03). Diese leistungen kann der meister nur dann erreichen, wenn er fleissig ist(04) und seine begabungen nutzt - ästhetisch und auch ökonomisch.
 
Der fleiss ist ein kriterium, das sicher gestellt hat, dass im markt das ziel der anstrengung, das schöne werk, mit erfolg erreicht werden kann. Als notwendige bedingungen für den ökonomischen erfolg aber sind weder der fleiss des individuums als ich, noch seine begabung, beurteilt im blick des genossen, eine garantie, dass das kunstwerk gelingt und/oder der erfolg im markt sich auch einstellt, weil, nicht_trennbar, die beiden kriterien mit dem individuum als ich verknüpft sind, das den vergleich der kriterien zwar zulässt, aber den vergleich mit einer zahl nicht abschliessend figurieren kann; denn auf dem feld der kunst ist der vergleich zwischen fleiss und begabung in vielen formen möglich, im markt aber gilt die zahl, und was zählt, das ist der reale vergleich der verglichenen objekte. Die intrinsischen fähigkeiten des künstlers müssen aber publik gemacht werden, um sie im blick auf die könnerschaft beurteilen zu können(05).
2. das genie des künstlers.
Vom genius sprach man schon in der antike, der kult um das genie ist eine erfindung der moderne. Der schein gibt vor, dass das genie ein meister seines handwerks sei. Es sollte aber strikt getrennt werden zwischen dem genialen gedanken einerseits und andererseits der person, die diesen gedanken denkt, und wieder etwas anderes ist es, den genialen gedanken in der praxis so umzusetzen, dass der gedanke ein objekt des genossen sein kann.
 
Ich erläutere das problem mit einem bekannten fall. Es ist das berühmte motiv aus Ludwig van Beethoven's 5.sinfonie(06). Das schicksal schlägt in zwei differenten rhythmen. Im ersten satz ist das motiv ein zweiertakt mit beginnendem leeren achtel, dann die drei g's, und, auf dem 1.taktteil im 2.takt das: es, in halber note. Im scherzo die gleiche situation, aber anders gestaltet. Dreiertakt, die drei g's und im 2.takt das: g, in halber note + punkt. Im kern ist das motiv eine anordnung von 4 tönen, die aber in der verschiedenen rhythmischen anordnung eine andere qualität haben. Die differenz im gedanken ist in ihrer struktur simpel und es ist ein problem der darstellung, diese differenz auch hörbar und spürbar zu machen, die wirkung auf das ästhetische empfinden aber ist stark(07)
 
Die idee ist genial, weil sie in ihrer überschaubaren struktur eine lösung proponiert, die in der wiederholung nur eine duplikation, eben eine kopie des originals, sein kann. Was aber das originär geniale ist, das bleibt im fall offen, eine geheimnisvolle aura schaffend. Die aura kann beschrieben und rational erklärt werden, aber der letzte schritt ist nur das staunen, das ad personam gefühlt wird, aber nicht vermittelt werden kann. Was bleibt, das ist eine aporie...(08).
3. die kenntnis der gattungen und genres in der kunst.
Das material, dem künstler als handwerker verfügbar, ist indifferent zum bestimmten kunstwerk, gleichwohl kann jedes verfügbare material zu einem kunstwerk geformt werden. Die vielzahl der elemente, verschieden nach den gattungen der kunst(09) können neu zu einem ganzen gefügt werden. Pars pro toto sei die musik Europa's zitiert, die einen begrenzten tonumfang ausweist(10). Verknüpft mit den möglichen tonkombinationen und den verfügbaren rhythmen können jederzeit neue formen produziert, eben komponiert werden, ohne dass die eine komposition jeder anderen komposition gleich ist, aber alle kompositionen sind einander ähnlich, weil diese ähnlichkeiten(=verwandschaft) die bedingung sind, jede neu hinzukommende komposition rational zu erfassen. Es ist üblich, unterscheidbare gattungen festzulegen, damit der überblick erhalten bleibt. Einerseits sind es die gattungen der tradition(11), andererseits ist es, im blick auf das können, die unterscheidung: kunst und kitsch. Der künstler als meister kennt die gattungen und genres und ist in seinem wollen in ihnen zu hause, die grenzen seiner kunst wohl kennend.
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(01)
im handwerklichen können des künstlers hat die verknüpfung des materials, gebraucht vom künstler als handwerker, seinen schnittpunkt mit dem sinn(=bedeutung) des werks, dem ausdruckswillen des künstler. In diesem schnittpunkt sind die ästhetischen kriterien verortet, die auch im markt, nicht eindeutig fixiert, wirksam sein können, weil für die könnerschaft des künstlers viele aspekte seines handwerklichen könnens aufzählbar sind, die nicht dem bereich der ästhetik zugeordnet werden(*1). Wenn es richtig ist, dass ein merkmal der ästhetik, relevant auch im markt(*2), an der könnerschaft des künstlers angebunden werden kann, dann ist der umkehrschluss falsch, dass aus dem faktum ökonomischer verwertung die handwerkliche könnerschaft abgeleitet wird; denn in anderen bereichen der sozialen existenz hat auch die könnerschaft des künstlers eine spezifische funktion, so das können des lehrers, der, das handwerk des künstlers beherrschend, sich primär nicht als künstler sieht. Nicht anders zu beurteilen ist die könnerschaft des börsenmaklers, der, das handwerk des spekulanten beherrschend, mit geschmack die objekte seines handels beurteilt, sein "gutes händchen" unter beweis stellend.
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(*1)
so unterliegt der bürgerliche status des künstlers der rechtsordnung und seinem individuellen glück.
(*2)   pars pro toto das design der dinge.        (b/01)<==// 
(02)
dass das wollen mit dem können verknüpft ist, ist im blick auf den pianisten erkennbar, der das musikstück als dilettant bewältigt oder als star der klaviatur in szene setzt. Die fähigkeit, den komplexen notentext zu bewältigen, erfordert könnerschaft, die in der begabung fundiert ist und ausgedehntes training erfordert. Die unterschiede in der könnerschaft, den virtuosen von den dilettanten abgrenzend, mögen in der malerei und in der bildenden kunst nicht so krass sein, aber sie sind zu konstatieren.        (b/02)<==// 
(03)
die beherrschung eines handwerks setzt begabung voraus. Das "gute händchen" für die gestaltung eines dinges setzt bestimmte fähigkeiten voraus, die das individuum als ich als eine erbschaft seiner natur zur kenntnis nehmen muss, aber das, was seine veranlagung ist, das muss das individuum als ich entwickeln und pflegen. Das entfalten seiner begabung und die pflege des erreichten könnens unterliegen seinem wollen, über das allein das individuum als ich autonom verfügen kann.        (b/03)<==// 
(04)
sowohl die entwicklung seiner begabung als auch die pflege seiner fähigkeiten haben zur bedingung den fleiss(*1), der ein moment des wollens des künstlers ist, der das werk(=kunstwerk) schafft, das auch im markt erfolg hat. Durchgängig ist zu beobachten, dass die grossen künstler immer fleissig gewesen waren und sind, mit ihrem können kunstwerke zu schaffen, die als objekte im markt gehändelt werden. Der fleiss des individuums als ich ist aber keine bedingung, dass das ding der welt auch ein kunstwerk ist, fleissig ist auch der stümper und seine produkte haben im markt ihre käufer.
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(*1)
der fleiss ist eine kategorie menschlichen handelns, der erst in der moderne vorrangig behauptet wird. Geläufig ist das sprichwort: ohne fleiss keinen preis. Die negative konnotation des begriffs: fleiss, verdeckt aber, dass der fleiss fundamental ist für das individuum als ich, sein genosse eingeschlossen, die sich in ihrer existenz behaupten und bewähren wollen. An der positiven bedeutung des begriffs: fleiss, ist festzuhalten, der als moment handwerklichen könnens behauptet wird, das in der ökonomie, nicht aber in der ästhetik verortet ist.        (b/04)<==// 
(05)
das wissen über die könnerschaft kann hilfreich sein(*1), aber das wissen scheitert, wenn die probe auf's exempel gemacht werden muss. Der lehrer kann sein wissen weitergeben. In den formen der weitergabe des wissens werden auch die merkmale real, mit denen entschieden werden kann, ob das kunstwerk wertvoll ist oder nicht, das sowohl der lehrer als auch der schüler, der kommende meister, realisieren. Es bleibt aber schwierig, das kriterium: könnerschaft, mit einem zeichen zu fixieren - die zahl, das bequeme zeichen, scheidet aus.
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(*1)
die bestimmung der formen von könnerschaft ist verbunden mit der behauptung bestimmter werte, exakt der werte, die durch die könnerschaft geschaffen werden. Der kern dieses arguments ist ein zirkel, der in der wirklichkeit der existenz raffiniert verdeckt ist, der aber geklärt werden kann, ohne die banale tautologie bemühen zu müssen, dass der könner es eben könne. Jede festlegung eines werts ist das resultat einer entscheidung, die das individuum als ich ad personam leistet, die stellvertretung ausschliessend.        (b/05)<==// 
(06)
Beethoven, Ludwig van: 5.sinfonie c-moll, 1.satz, takt: 1- 2,(Streicher, unisono)
graphik: 052a


 
Beethoven, Ludwig van: 5.sinfonie c-moll, 3.satz, takt: 19-20,(Horn)
graphik: 052b

 

    (b/06)<==// 
(07)
das problem ist, wie diese differenz im blick auf den ästhetischen wert des musikalischen gedankens beurteilt werden soll. Polemisch könnte, d'accord mit den gepflogenheiten im markt, argumentiert werden, dass das individuum als ich: A, meint, die idee sei 5 pfund wert, sein genosse: B, meint aber, dafür 10 pfund investieren zu können und bekommt den zuschlag. Das gesicherte ergebnis eines disputes über die notenfolge, different im rhythmus ausgestaltet, ist, dass über die bepreiste idee nichts gesagt ist, und der moment des vorstellens und des hörens dieser tonfolge ist schon durch den nächsten moment abgelöst.        (b/07)<==// 
(08)
..., die im markt nichts zählt - so ist der satz logisch zu schliessen.            (b/08)<==// 
(09)
die gattungen der kunst, eingeteilt in der tradition, weisen spezifische elemente aus. Für die musik sind es die töne(=das ohr), für die malerei die verfügbaren bilder(=das auge), diverse dinge sind es für den bildhauer(=die hand). Die palette der elemente ist grooss, entsprechend grooss ist die vielfalt der möglichen konstellationen. Aus diesen differenzen kann kein ästhetisches merkmal zwingend abgeleitet werden. Der ton: c''', und/oder die farbe: rot, ist indifferent für das sentiment: liebe und/oder hass. Die zuordnung ist eine konvention.         (b/09)<==// 
(10)
der umfang der klaviatur(86tasten=86töne) soll der maasstabe sein(*1). Der einzelne ton, physikalisch definiert, ist indifferent jeder ästhetischen wertzuordnung. Erst in den kombinationen können sich bestimmte konstellationen herausbilden, so die differenz: konsonanz/dissonanz, oder die dur/moll-tonalität, systeme, die mit wertungen belegt sind, deren herkunft in den unterscheidbaren kulturen verortet wird.
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(*1)
der normale hörbereich des menschen umfasst mehr töne als auf der klaviatur abgebildet sind, physikalisch fixiert in der zahl der schwingungen. Die einteilung der töne kann strikt physikalisch erfolgen(=sinusschwingung) oder naturgemäss(=obertonreihe). In jedem tonsystem der traditionen ist die zahl der relevanten töne definiert und die zwölf töne der chromatischen reihe, die diatonische reihe mit 5, 6 oder 7 tonstufen, und/oder die zwischentöne zwischen zwei fixierten tönen, sind phänomene unterschiedlicher kulturen, die für die musiker wirksam sind.            (b/10)<==// 
(11)
die klassifikationsschemata der gattungen und genres sind vielgestaltig. So wird unterschieden zwischen der U- oder E- musik(=kultur); gängig ist die unterscheidung: klassik oder pop. Ein anderer aspekt der unterscheidung ist die einteilung der künste nach epochen(=klassik/moderne) oder nach den formen der spielstätte: theater(=schauspiel), oper oder konzert, chormusik oder instrumentalmusik, sinfonie oder lied, dann die genres(=jazz, folk oder höfisch/bürgerlich). Die liste der aspekte kann erweitert werden, heterogenes trennend oder zusammenbindend. In jeder gattung und in jedem genre ist die könnerschaft different formatiert.
   (b/11)<==//       (b)<==// 
(c)
es dürfte konsens darüber bestehen, dass es nicht zweckmässig ist, bestimmte bereiche menschlicher existenz ästhetischen kriterien zu unterstellen. Zwar kann eine ideologie, sei's eine religion oder eine weltanschauung, als schön beurteilt werden, aber dieses urteil sagt nichts aus über die funktion der weltanschauung oder religion und das private urteil kann vernachlässigt werden. Die funktion einer ideologie ist ausgerichtet auf die effizienz der theorie, mit der die dinge der welt geordnet werden sollen, so die gegenstände der ökonomie. Die ästhetik kann nur einen bestimmten bereich individueller existenz abdecken, in keinem fall alles und das ist ein weites feld.     (c)<==//
(d)
Picasso hat es eben gekonnt und Paganini konnte geige spielen. Oder: was unterscheidet Karajan von Bernstein? Es ist unsinn zu
sagen, der eine sei besser/schlechter als der andere, und das, was beide unterscheidet, das taugt nicht für eine quantifizierung.         (d)<==//
(e)
es gibt ein unbehagen im allgemeinen kunstbetrieb, das seinen fokus im handwerklichen können der akteure hat. Gebräuchlich sind die termini: "aktionskunst, happening, installation und performance", zusammengefasst in dem zauberwort: event. In dieser beobachtung sind die bezeichneten phänomene greifbar, ereignisse, die in der zeit ephemer sind, beliebig im ort. Immer wieder kann der beobachter sich selbst dabei ertappen, dass die scharlatanerie die könnerschaft toppen soll, weil die show allein die aufmerksamkeit verschaffen kann, die für das solide handwerk nicht erreichbar ist(01).
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(01)
so beliebig die ereignisse sind, so beliebig sind auch die beispiele, die für die behauptung zitiert werden können. Es genügt ein gang durch eine ausstellung zu "zeitgenössischer" kunst. Ich will nicht behaupten, dass die Pariser "Akadenieausstellungen" des ausgehenden 19.jahrhundert ein paradies der hehren kunst gewesen waren, aber die meister der zweiten reihe, die den geschmack des zahlenden publikums zuverlässig bedient hatten, haben zumindest noch ihr handwerk beherrscht. Das kann der beobachter heute von den akteuren nicht mehr behaupten, wenn er vor einer installation steht, zusammengesetzt aus 10 fernsehern, übereinander gestapelt, auf deren bildschirmen prima vista das gleiche zu sehen ist, bilder, über die der erbauer der installation secunda vista, beigefügt in einem dreiseitigen begleittext als konstitutiver teil der installation, erklärend/aufklärend sagt, es seien 10 verschiedene versionen des gleichen, aneinandergereiht in einer endlosschleife. D'accord, der aktionskünstler hat sich dabei etwas gedacht und er hatte den ausstellungskurator auch überreden können, das objekt zu akzeptieren und zu präsentieren, der adressat des objekts aber kann nur seinen reim auf etwas machen, das er in den rahmen seiner konventionen einbettet, akzeptiert oder nicht_akzeptiert. Die frage nach dem handwerklichen können aber bleibt ohne antwort, nicht anders die frage nach der stümperei(*1).
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(*1)
an vielen "fällen" kann das problem exemplifiziert werden und es gibt so viele meinungen wie es individuen als ich gibt, die an den fällen interessiert sind. In Münster hatte es ein einschlägiges happening gegeben: flurstücke 019 im stadtraum Münster, 20.-23.06.2019. Einiges hatte Ich mir im vorbeigehen angeschaut, so ein element, das in der presse mit text und bild grooss herausgestellt worden war. Das baden in einer zuckerwanne mag ein geck sein, aber kunst?(+1) Ich hatte eher das gefühl, dass es ein fall gewesen war für das, was dummheit ist.
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(+1)
über das event kann rational diskutiert werden und der begrenzende horizont für das ereignis, das übermaass an zucker im essen der menschen, war vom "macher" deutlich genug markiert worden. Die publikumsnachfrage war gut und kinder umlagerten die badewanne, die vermutlich auch am zucker gekostet hatten. Als theaterstück (ohne worte) mag das spektakel durchgehen, als kunstobjekt ist die inszenierung eine fragwürdige sache. Was geblieben ist, das sind allein die photos. Das ende des spektakels hatte Ich ausfallen lassen.         (e)<==//            /2.81.004/ text<==//
2.81.005
die vorstellungen über den wert eines weltdinges, streitig gefallen zwischen dem genossen und dem individuum als ich, markieren einen gegensatz, der kein widerspruch sein kann(a). Es ist also ein müssiger streit, ob das kunstwerk: n, den wert: 1€, habe oder den wert: 1.000.000,00€. Das kunstwerk: n, ist, ästhetisch geurteilt, das, was es ist, ein meisterwerk oder eine billige kopie, aber, der streit ist nicht müssig, wenn der wert des kunstwerks: n, ökonomisch geschätzt wird, abzielend auf den wert, den das kunstwerk: n, im ästhetischen urteil hat. In die ökonomische schätzung fliessen argumente ein, die mit dem kunstwerk: n, nichts zu tun haben, das objekt in ein umfeld setzend, in dem interessen das entscheidende moment sind, konstitutiv für das individuum als ich und seinen genossen(b). Für die akteure im markt gibt es vernünftige gründe, warum sie den wert des begehrten objekts mit dem wert: a oder b, ansetzen, aber diese werte haben nicht ihr pendant im intrinsischen wert des objekts, das gegenstand eines ästhetischen urteils ist. Obgleich die ansätze in der ästhetik oder in der ökonomie zueinander als widersprüche erscheinen, gegründet in den begriffen, sind die benannten werte nur gegensätze, die als phänomene miteinander koexistieren können, sollen und müssen. Das ästhetisch wertvolle kunstwerk: n, ist im markt keinen sous wert, das im markt hochgehandelte objekt ist ästhetisch belanglos(c). Die gegensätze sind beliebig, aber bestimmt ist jeder widerspruch.
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(a)
der grund für diese feststellung ist die unterscheidung: begriff und phänomen(01). Was der wert eines weltdinges ist, das ist ein akzidenz des phänomens, aber kein konstituierendes moment seines begriffs.
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(01)
//==>INDEX//Register: stichworte: begriff und phänomen.
(b)
d'accord, in einem überschaubaren, aber beschränkten bereich können die zuordnungen, geleitetet von interessen, vernünftig sein, dann nämlich, wenn objektivierbare kriterien benannt werden(01), die eine verknüpfung plausibel erscheinen lassen(02). Das, was plausibel ist, das ist aber ein einzelfall, so wie das objekt ein unikat sein muss, dessen einschätzung des werts streitig gefallen ist(03). Das plausible aber, soll es plausibel bleiben, muss geeignet sein, verallgemeinert zu werden, aber, die verallgemeinerung eines einzelfalles ist der gegenstand jeder einschlägigen theorie, die das problem, den wert eines weltdinges (absolut) gültig festzulegen, nicht auflösen kann. In der vorstellung des plausiblen kann jeder proponierte wert eines weltdinges streitig sein.
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(01)
solche objektivierbaren kriterien können sein, partes pro toto, einerseits der materialwert des objekts, also die investierte arbeit und die aufwendungen für das erforderliche material, andererseits die strukttur des werks, die könnerschaft und symmetrie signalisiert. Diese kriterien sind aber nur auf der jeweils zugeordneten argumentebene wirksam.
(02)
die verknüpfung der kriterien muss der künstler oder sonst ein handwerker schaffen, die von ihrer arbeit leben wollen und leben müssen. Analog der arbeit des schaffenden ist das bedürfnis des sammlers zu veranschlagen, bestimmte objekte besitzen zu wollen, die gründe dafür sind vielfältig und es ist ein aussichtsloses unterfangen, diese gründe auf einen nenner bringen zu wollen.
(03)
den anforderungen, ein unikat zu sein, genügen partiell jene objekte, die teil einer serie sind(*1). Der typ der serie ist das original, das in seinen kopien vervielfältigt tradiert wird(*2).
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(*1)
die praxis, von einer druckvorlage(=original) abzüge(=kopien) anzufertigen und bestimmte abzüge mit datum und unterschrift zu autorisieren.
(*2)
Richter,Ulrich: Original oder kopie. 026:original_kopie. /bibliographie //==>argument: 2.92.015.
(c)
es wird immer wieder davon berichtet, dass ein meisterwerk als billige kopie auf dem boden abgelagert worden war(01). Das gegenbeispiel ist das kaiserbild, das von der stadt Münster 1912 für viel geld angekauft worden war und dann im museumsdepot abgelagert worden ist, kurzfristig einmal "auferstanden", und, unverkäuflich mangels nachfrage, wieder sein dasein im depot fristend(02).
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(01)
so der (mediale) hype um einen "neu" entdeckten van Gogh in einer rumpelkammer.
(02)
im kontext des um-/neubaus des LWL(Landesmuseum Westfalen, Münster), war das depot des museums ausgelagert worden und ein teil dieser schätze wurde in einer raffinierten anordnung dem publikum gezeigt, u.a. das offizielle kaiserbild anlässlich eines besuchs Ihrer Majestät in Münster.           /2.81.005/ text<==//
2.81.006
die expertise des experten ist gefragt, sowohl in der ästhetik als auch in der ökonomie, aber gefragt sind auch jene helfer, die als berater kluge hinweise zu geben versprechen, ob das objekt in seinem wert zulegen könne oder als flop abgeschrieben werden müsse(a).
 
Es dürfte unstreitig sein, dass die expertise des fachmannes ein gewichtiger merkposten ist, wenn das objekt in seiner struktur beschrieben und bewertet werden soll. Streitig sind aber die urteile des fachmannes, des ästhetikers wie des ökonomen, wenn die feststellungen für etwas vorliegendes, immer ein factum der vergangenheit, für etwas künftiges, die projektionen in zukunft, hochgerechnet werden(b). Die statistiken über die treffsicherheit der prognosen sind ernüchternd(c). Erstaunlich ist, trotz hinreichender erfahrung und ausreichenden empirischen materials, dass der glaube an die prognosen, abgeleitet aus einer expertise, ungebrochen ist, weil das vorurteil, dieses immer schön redend, beständig ist, man habe ja in der tendenz richtig gelegen, auch dann, wenn, nüchtern betrachtet, das gegenteil des prognostizierten erreicht worden ist. Es scheint die chance zu genügen, dass mit jeder neuen prognose die prognostizerte wahrheit auch eintreten könne.

In der perspektive der erwartungen, wissenschaftlich untermauert mit einer expertise, wird in der prognose das vorausgenommen, was im moment der gelebten gegenwart im ansatz zwar vorliegt, dessen ausführung aber noch ausständig ist(d). Der künstler hatte mit seinem "erstling" grosse erwartungen erregt, die performance der aktie an der börse ist nach einer günstigen beurteilung vielversprechend, aber die wahrheit an der börse ist der crash, und der künstler perfektioniert seine manier und produziert die neuen werke, die schön erscheinen und immer blenden. Der wert der weltdinge wechselt in den konjunkturen der erwartungen, zyklen, die in ästhetik und ökonomie nicht synchron sind.
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(a)
die zunft der berater, experten in ihrem fachgebiet, bietet auf den märkten ihre kunst an, um die chancen des erfolgs/misserfolgs im markt auszuloten. Einerseits wird ein bedürfnis der akteure im markt bedient, andererseits verbleiben die angebotenen hilfen im vagen, der rest ist kaffeesatzleserei, die für den bestand der gesellschaft nicht unbeachtlich ist; denn es sind die theoretiker und die kritiker der kunst, die, wenn sie über das bestimmte kunstwerk urteilen und mit ihren expertisen, die basis seiend für die spekulationen im markt, die vorzüge und nachteile des werks verdammen und rühmen, die den hype in den medien machen. Aber das, was menschlich, allzumenschlich ist, das kann als norm nicht taugen. Die verknüpfungen von ökonomie und ästhetik mögen empirisch in vielen fällen dokumentiert sein, aber aus diesen fakten ist eine regel nicht ableitbar, die als projektion in die zukunft vertraubare prognosen etablieren könnte - zuverlässig war die prophetie noch nie ... .
(b)
als ein mathematisches verfahren ist die hochrechnung der daten nicht das problem, das problem sind die erwartungen, die mit einer prognose verknüpft sind. 
(c)
post festum ist das reden über die prognosen eine banalität; denn das material für die prognose ist nicht der gegenstand der prognose, das künftige nämlich, das noch nicht bekannt ist. In jeder prognose wird über ein factum der vergangenheit geredet, das in einem dokument der historia sedimentiert ist, vermutungen darüber anstellend, was das künftige sein könnte oder sein müsste.
(d)
das problem des werts ist akut in jeder möglichen perspektive auf die dinge der welt und kann insofern in jedem streit um den wert eines weltdinges in anschlag gebracht werden. Es kann daher nur eine konvention sein, wenn die debatte im grundsatz auf wenige bereiche der gesellschaftlichen realität beschränkt ist. Prominent ist die debatte in ökonomie und ästhetik immer dann, wenn die schätzungen für das objekt changieren zwischen 1€ oder das millionenfache davon.           /2.81.006/ text<==//
2.81.007
die bilder sind bekannt und die erfahrung schmerzt - in der ökonomie der hunger als unmittelbare gewalt und die gemalte gewalt in den schlachtenbilder als attraktion. Gewalt ist ubiquitär, auch in ästhetik und ökonomie.
 
Es könnte darüber hinweggegangen werden, die gemalten gewaltszenen(a) als blosse bilder eines vergangenen und damit erledigten ereignisses abzutun, dem ist aber nicht so, weil die bilder mit gewaltszenen als propaganda genutzt werden, durch die neue gewalttaten angestiftet werden sollen, um ein gefühl der rache zu befriedigen(b). Neben der mittelbaren funktion der gewaltbilder(c) werden die werke der kunst selbst als gewaltmittel eingesetzt(d), sei's als trophäe oder als mittel der bereichung(e).

In der ökonomie nicht anders, allein die phänomene suggieren eine differenz, die nicht gegeben ist. Fremdes gut, als wert erscheinend, wird angeeignet, teils mit offener gewalt, teils subtil mit den formen des rechts. Der stärkere definiert die bedingungen des vertrages, denen der schwächere sich unterwerfen muss. Dem schein nach hat der vertrag die gewalt bezähmt, die de facto fortwirkt.
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(a)
die schlachtenbilder sind massenware in der kunst(01). In alter zeit wurde post festum ein ereignis nachgebildet, das grauen des sterbens mit lügen glorifiziert, in der moderne ist es das photo, das einen moment der zeit verewigt, oder, man ist in realzeit per digitaler technik unmittelbar ein teil des geschehens - aus sicherer warte, versteht sich, quasi vom sofa aus, in der hand die chips und das bier. Die funktion ist unverändert: angst soll zugleich erzeugt und bewältigt werden, die ingredienzien jeder propaganda für ziele, die darin den gemeinsamen kern haben, den feind zu vernichten.
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(01)
ein aspekt der historienbilder ist unbestritten, die erinnerung auf dauer zu stellen. Dieser aspekt sollte nicht kleingeredet werden, aber über die verteidigung der erinnerungsfunktion sollte die propagandawirkung dieses genres nicht vernachlässigt werden.
(b)
zu erinnern ist an das im barock beliebte thema: Judith und das abgeschlagene haupt des Holofernes. Das ereignis, dramatisch aufgepeppt, hatte im Alten Testament als erzählung eine propagandafunktion gehabt, nicht anders die bilder, die in der historia der propaganda als genre ihre konjunkturen haben. 
(c)
auch die bilder gegen den krieg haben ihre propagandistische funktion. "Nie wieder Krieg" als unmittelbarer appell, der in gewaltloser zeit verblasst, oder, was in worten nicht mehr gesagt werden kann, als schweigende erzählung(01).
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(01)
Otto Dix: Der Krieg(1924),(*1).
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(*1)   //==>arg.: 2.31.009/(c/02/*1/+1).
(d)
ohne geschrei ist kein mörderischer kampf real, post festum nennt man's liedkunst(01).
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(01)   pars pro toto sei die Marseillaise zitiert.
(e)
the winner takes all - das ist die maxime des siegers, der sich fremdes gut aneignet, damals nicht anders als heute(01).
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(01)
mit gewalt oder ohne unmittelbare gewalt - ein aspekt ist das kapitel: beutekunst. Die debatte um die restitution geraubten kulturgutes in der NS-zeit/II.weltkrieg macht hinlänglich bekannt, dass die als recht verkappte gewalt ebenso wirksam ist wie die offene.
  /2.81.007/ text<==//
2.81.008
die sehnsucht gilt der harmonie, dem frieden - der streit ist die realität. Die dialektik des friedens und des krieges ist ein nicht endender prozess, den das individuum als ich und sein genosse gestalten müssen, wenn sie sich über das objekt verständigen wollen und sich entscheiden, wem das kunstwerk: n, als besitz zu eigen sein soll. Der streit, nicht ausweichbar, muss praktisch aufgelöst werden, wobei das ideal des absoluten ausgleichs, rechnerisch die gleichung: 1 = 1, nur transitorisch erreichbar ist, niemals als dauernder zustand über eine benennbare zeit(a). Es ist brauch, die numerische gleichung als ideal der harmonie anzusehen, aber das ist ein logischer fehler, weil das, was im raum, bezogen auf den ort, als gleich erscheint, in der zeit nicht statisch sein kann, erfahren als fortlaufend in der bewegung. In der wechselseitigen relation zwischen dem individuum als ich und seinem genossen ist die statuierte harmonie immer in bewegung, symbolisiert mit der waage, deren beide schalen sich auf und ab bewegen. Beide, der genosse und das individuum als ich, müssen die harmonie in einem prozess des ausgleichens gestalten, fokussiert im imaginären nullpunkt absoluter gleicheit. Über die zahl der abweichung von der numerischen mitte kann und muss gestritten werden, ausser streit stehen allein die endpunkte der skala: 0 und 1. Beständig sind die werte der weltdinge im fluss und das, was als wert heute anerkannt ist, das war gestern vielleicht wertlos und kann morgen wertvoll sein, abhängig davon, was das individuum als ich und sein genosse als ihren akzeptablen wert ansehen. Das aushandeln des konkreten werts, gültig für den moment der zeit im realen ort, sollte im geregelten verfahren realisiert werden, das jedem, der darin involviert ist, die reale chance belassen hat, über den wert frei zu entscheiden. Dafür ist die anwendung von gewalt ein nicht_taugliches mittel.
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(a)
der normalfall ist der streit, die harmonie ist der seltene ausnahmefall, weil der zustand der harmonie ein transitorisches moment ist, das jede abweichung als regelfall erscheinen lässt. Im schema der konkurrenz, prima vista die gewaltfreie variante, oder secunda vista im schema des kampfes(=krieg), werden die abweichungen vom nullpunkt als ort der (absoluten) gleichheit gegeneinander austariert. Gewalt, in welcher form auch immer, ist das mittel der durchsetzung, legitimiert in der jeweils geltenden rechtsordnung, die das resultat eben jener gewalt ist, die eingehegt werden soll. Das maass der gewalt hat seine grenze im prinzip der anerkennung des anderen als der_andere.       /2.81.008/ text<==//

2.81.009
die gegenstände der kunst dürften von anbeginn der geschichte ihren markt gehabt haben. Insofern wurde immer auch um den wert der objekte gestritten, ausgedrückt im preis, und es war ein teil des interesses, die objekte einerseits billig zu erwerben, um andererseits üppig repräsentieren zu können.
 
Das prinzip des markts ist uneingeschränkt wirksam, in ihrer historia aber haben die formen der märkte sich erheblich verändert. Hatte der mäzen der frühen zeiten die arbeitskraft des künstlers gegen seine sicherung des lebensunterhalts eingekauft(a), so liegt der akzent in der moderne auf den objekten, und es ist die fama des künstlers, die den wert des besessenen objekts bestimmt. Raffael war der angestellte baumeister, der sein salär erhalten hatte, heute besitzt man seinen van Gogh, von dessen wert heute der malende Vincenz damals nichts gehabt hatte. Die excesse auf dem kunstmarkt(b) sind phänomene der moderne, die allein das prinzip des marktes in ein grelles licht setzen. Vom anfang der historia an hatte der handwerker, der die schönen dinge schuf, seinen markt gehabt; er bot seine arbeitkraft an, die früchte seiner arbeit vereinnahmte der arbeitgeber, der dem arbeiter nur einen teil des geschaffenen wertes ausbezahlte - ein konflikt, der in der kunst der cantus firmus jeder wertdebatte ist. Der künstler muss seinen preis fordern, um die bürgerliche existenz zu sichern, der mäzen muss den erforderlichen preis zahlen, wenn er der besitzer des objekts sein will. Durch die differenzen in den zahlen wird die logik dieses tauschprozesses nicht ausser kraft gesetzt, aber verloren gegangen ist der blick auf die realität des tauschprozesses, weil mit den grossen zahlen die ordnende funktion des austauschens der weltdinge im markt ausgehebelt ist.
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(a)
der fürst als bauherr und sein baumeister, der künstler, mussten sich über den preis des objekts verständigen, weil der künstler einerseits seinen bürgerlichen lebensunterhalt sichern musste und der bauherr sein repräsentatives bauwerk haben wollte. Der bauherr als besitzer des objekts schaute darauf, dass das objekt seiner begierde spektakulär und repräsentativ war, möglichst "billig", um noch mehr erlangen zu können; der künstler forderte seinen preis, der dem entsprechen musste, was für die erhaltung seiner existenz unabdingbar ist.
(b)     //==>argumente: 2.21.001-2.21.005.           /2.81.009/ text<==//
2.81.010
Don Quixote, der narr und ritter von der traurigen gestalt als lichtbringer? Im strudel der zahlen zeigte Don Quixote zumindest noch augenmaass als er zur attacke ritt gegen die windmühlen und scheiterte. Davon kann, die windmühle auf dem feld mit dem parkett der börse vergleichend, heute nicht mehr die rede sein. Jede kursschwankung eines finanzprodukts im crash an der börse macht sichtbar, dass den milliarden und billionen, fixiert in den zahlen, kein wert in der sache entgegen steht, verschwunden im nichts. Die vorväter, wenn sie auf dem markt die produkte ihrer arbeit getauscht hatten, hatten das huhn und die fünf kohlköpfe in der hand.

Im rausch der zahlen ist das kunstwerk beliebig geworden.           /2.81.010/ text<==//
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fortsetzung: subtext: 2.91.001-2.91.004
<==// anfang

stand: 20.04.26.
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