TEXTSAMMLUNG
das
fragment des monats
ausgabe (006)/06/2021/ juni/2021
NATUR - Ich weiss nicht, was es ist, aber Ich habe
gründe, um zu wissen, was die dinge der welt sein sollen und was
sie sein müssen.
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Interpretation:
Mit dem zeichen: NATUR, sind die dinge der welt markiert, die
das individuum als ich verorten will jenseits der grenze, die
seine welt formt. Über die weltdinge, extramundum verortet, kann
das individuum als ich, intramundum formulierend, nichts
prädizieren oder alles - al gusto.
In seiner funktion ist das zeichen: NATUR, darauf beschränkt,
intramundum ein werkzeug der kommunikation zu sein, dessen der
genosse und das individuum als ich sich bedienen, um in ihrer
gemeinsam geteilten welt sich rational zu verständigen über die
dinge der welt, die sie jenseits des horizonts verorten müssen,
ohne fähig zu sein, sagen zu können, was diese weltdinge ihrem
wesen nach sind, partes pro toto die vorstellungen von dem EINEN
gott und/oder von dem EINEN kosmos, eingeschlossen mein dictum
über das, was Ich im diskurs mit dem terminus: zustände in der
NATUR, fixiere. In der NATUR ist jeder zustand ein zustand -
eine tautologische aussage, analog formuliert zum vers im 2.buch
Mose: "ich bin der ich bin"(Exodus 3,14). Intramundum geurteilt
sind die zustände der NATUR das, was traditional mit dem
terminus: chaos, in der natur(a) bezeichnet wird. Das chaos ist,
ante festum, ein zustand, für den prima vista keine regel
erkennbar ist, secunda vista aber, post festum, eine regel
zugeordnet wird.
Das chaos aber schreckt. Das individuum als ich, sein genosse
eingeschlossen, wissen sich genötigt durch gründe, die,
eingebunden in einer ordnung, ein spiegelbild der natur sind, in
der sie, selbst ein teil der natur, alternativ die ordnung
geschaffen haben, in der sie fähig sind, sich zu orientieren, um
wissen zu können, was ihr ort in der gemeinsam geteilt welt ist.
Das prinzip dieser ordnungen ist manifest in der kausalität, die
das individuum kraft seiner autonomie als ich gesetzt hat, wenn
es sich im moment seiner gelebten gegenwart entscheidet,
entweder setzend das eine als position oder als negation das
andere, sich selbst an diese entscheidung absolut bindend. Die
erkannte kausalität ist eine erfundene kausalität, die für alle,
die es betrifft, dann gültig ist, wenn der je andere mit seiner
entscheidung, die entscheidung des je anderen anerkennend, sich
selbst autonom gebunden hat. Die entscheidung, real im moment
der gelebten gegenwart, ist ein factum der vergangenheit, die
das individuum als ich, sein genosse eingeschlossen, in einem
anderen moment der gelebten gegenwart als etwas anderes wieder
erinnert.
Die idee: kausalität, im konsens definiert, ist der schlüssel,
mit dem das individuum als ich und sein genosse die ordnung
aufschliessen, der sie folgen wollen, wenn sie ihre existenz
realisieren im horizont einer projektion in die zukunft, der
utopie: das_humanum, die fundiert ist in den gründen, die sie
autonom gesetzt haben.
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(a)
die differenz im zeichen: NATUR/natur, ist strikt zu
beachten. Das mit dem zeichen: NATUR, bezeichnete ist jenseits
der grenze extramundum verortert, das zeichen: natur, wird
gebraucht für das, was dieseits der grenze intramundum
lokalisiert ist. Das ist, traditional formuliert, die natur,
die vom menschen nicht berührt ist.
finis
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stand: 21.07.01.
eingestellt: 21.06.01.
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