In einem artikel der
FAZ wird der patriarch von Moskau: Kyrill I., zitiert: "Aus
spiritueller und moralischer Sicht ist die spezielle Militäroperation
ein heiliger Krieg",
(a). Es ist nicht aufregend, dass der herr patriarch zum "heiligen krieg" ruft, das haben die kirchenfürsten in der vergangenheit
(b)
ebenso gehalten, wie es nach dem patriarchen pfaffen geben wird, die
ähnlich schwätzen werden - allein, das reden vom "heiligen krieg" ist
kein schwätzen im kaffeekränzchen, sondern auf der agenda steht die
brutale realität der gewalt, gegenwärtig in der Ukraina.
Das problem ist alt und immer wieder neu muss die
frage beantwortet werden: kann es den "heiligen krieg" geben?
(c),
antworten, die von interessen geleitet sind. Die dokumente der historia
weisen es aus, dass in der geschichte real kalkuliert wird mit der
gewalt, ausgelebt in den kriegen. Jeder kriegspartei ist es ein
bedürfnis der selbsterhaltung, die selbst angewandte gewalt als
"gerecht" oder, theologisch überhöht, als "heilig" erscheinen zu
lassen. Es kann aber gezeigt werden, dass es den "gerechten" oder den
"heiligen" krieg logisch nicht geben kann. Krieg ist gewalt und gewalt
ist kein politischer begriff
(d). Die phänomene der gewalt schliessen aus, dass die politischen begriffe: gerecht und heilig, logisch konsistent anwendbar sind.
Der patriarch von Moskau hat zur maske des satans
gegriffen und die maske ist der faschismus, der religiös verklärt wird.
Das alte "mütterchen" Russland soll wieder stark gemacht werden und die
frauen sind zu gebärmaschinen reduziert
(e),
damals im NS-reich des herrn Hitler war das der mutterorden ab 10
kinder in gold. Der zweck der frau, so der herr patriarch, soll sein,
soldaten zu produzieren, die im imperialistischen krieg des faschisten:
zar:_p00(alias Putin), gerademal dazu taugen sollen als kanonenfutter
verheizt zu werden. Das alte zarenregime, das 1917 abgewirtschaftet
hatte, war von Lenin zwar gründlich beseitigt worden, aber weder Lenin,
noch Stalin und deren epigonen hatten es verstanden, die utopie des
sozialismus in ein starkes Russland zu transformieren, in dem die
gleichheit der menschen und ihr gemeinsames recht das maass der dinge
sind. Tatsache ist, das ein KGB-offizier namens Putin die 1989
aufkeimende hoffnung auf ein selbstbestimmtes Russland zerstört hat und
einen faschismus im Kreml installierte, dessen wurzeln zurückreichen in
den nationalismus des alten zarenreichs im ausgang des 19.jahrhunderts.
Der herr patriarch ist bloss einer der helfer, ohne
die kein führer sein faschistisches regime etablieren und am laufen
halten kann.
Zimmermann, Niklas: Heiliger Krieg für
Großrussland. Wie der Moskauer Patriarch Kyrill als Ideologe der
"russischen Welt" wirkt. Frankfurter Allgemeine Zeitung. 08.04.2024.
Der autor zitiert aus dem dokument: Der Orden des XXV. Russischen
Volksrats - Die Gegenwart und Zukunft der russischen Welt. 27. März
2024,(01)(02)(03). Das dokument stützt die behauptung, dass das
Putin-regime in Moskau eine faschistische diktatur ist, die weder etwas
gemein hat mit dem prinzipien der christentums(die bewegung des Jesus
von Nazareth um 32 nach Chr.), noch mit der politischen philosophie von
Karl Marx im 19.jahrhundert. Das dokument ist komponiert aus elementen
des historischen faschismus Mussolini's, erweitert mit versatzstücken
aus der NS-doktrin Hitler's und den nationalisten im Zarenreich
Russlands im 19.jahrhundert.
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(01)
quelle: http://www.patriarchia.ru/db/text/6116189.html. Übersetzung des russischen textes mit einem KI-übersetzer von Firefox.
(02)
das zitat im kontext: "Aus spiritueller
und moralischer Sicht ist eine besondere militärische Operation ein
Heiliger Krieg, in dem Russland und sein Volk, das den einzigen
spirituellen Raum des Heiligen Russlands verteidigt, die Mission des
Ein-Königs-Listing erfüllt, der die Welt vor dem Ansturm des
Globalismus und dem Sieg des Westens schützt, der in den Satanismus
fiel."(1.kapitel: Spezielle Militäroperation).
(03) für den hinweis auf diese quelle bin Ich herrn Zimmermann zu dank verpflichtet.
(a)<==//
die profane version der frage ist die
formel: gibt es den gerechten krieg? In der perspektive der pragmatik
wird die frage interessengeleitet gestellt und beantwortet. Die stimmen
sind selten, die auf die frage mit einer verneinung antworten(01). Das
problem ist, dass der terminus: krieg, sowohl für den angriffskrieg
gebraucht wird(anwendung von gewalt) als auch für den
verteidigungskrieg(abwehr von gewalt mit gewalt).
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(01)
Immanuel Kant hat mit seiner schrift
zum "Ewigen Frieden" die frage indirekt verneint(*1). Der zweck seiner
schrift ist, die bedingungen zu benennen, die für einen dauerhaften
frieden erforderlich sind, dessen konsequenz der ausschluss jedweder
gewalt ist.
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(*1) Kant,Immanuel: Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf.(1795)
(c)<==//