anhang/dokumentation
text des referates,
gehalten am 22.09.2006
auf dem XXVI. Internationaler Hegel-Kongress, Poznan, 19.-23. September 2006
(nota: die ausgehändigten materialien werden nicht dokumentiert, sie sind im wesentlichen gleich  mit den anmerkungen.)
 
Wirklich/vernünftig - die dimensionen des politischen.
Der begriff: das_politische, im trialektischen modus.

1.  vorbemerkung

 Das referat ist ein werkstattsbericht. Der gegenstand meiner arbeit ist der begriff: das_politische. Diese arbeit ist in der tradition der politischen philosophie eingebettet und Ich verfolge das ziel, den begriff: das_politische, neu zu begründen. Die theorie: der begriff des politischen im trialektischen modus, ist auf zwei argumentebenen konstruiert. Die eine argumentebene ist der text, der den begriff: das_politische, als ein ganzes formuliert, die andere ebene ist der subtext, der das ganze des politischen in seinen teilen reflektiert. Das projekt ist soweit fortgeschritten, dass der text vorliegt. Der subtext, im umfang erheblich ausgreifender, ist noch in der bearbeitung. Text und subtext sind eigenständig, über verweisungen aber aufeinander bezogen.

 Der text hat zwei hauptteile. Im ersten teil entwickle Ich meine methode der philosophischen reflexion: der trialektische modus; im zweiten teil erörtere Ich den begriff: das_politische, als ein bestimmtes ding der welt.

 Aus zeitgründen beschränke Ich den bericht auf den ersten teil und in einem kurzen ausblick verweise Ich auf den zweiten. Mein interesse am gegenstand: das_politische, ist doppelt begründet. In der sache folge Ich der tradition des politischen denkens. Dieses denken ist in raum und zeit ohne den rückbezug auf die methode nicht möglich; die methode aber ist ein problem der erkenntnistheorie. Wenn Ich mich hier auf den methodenteil beschränke, dann ist dies zum einem dem gegenstand des kongresses: das denken Hegel's, geschuldet, zum anderen der verfügbaren zeit, die auf 30 minuten begrenzt ist.

 Der bericht hat die form eines umfangreicheren abstracts. Viele details müssen entfallen, die den komplexen gegenstand in das rechte licht setzen. Zusätzliche informationen gebe Ich Ihnen mit den materialien in kopie zur hand.

 Ohne weitere erklärungen gehe Ich medias in res.

2. bericht

2.1 these

 Der begriff: das_politische, hat drei konstitutive elemente, die miteinander abhängig oder wechselseitig relationiert sind. Das erste element ist das individuum als ich, das zweite element ist der genosse als der_andere, mit dem das individuum als ich in einer wechselseitigen relation verknüpft ist, und das dritte element ist die gemeinschaft aller, mit denen das individuum als ich und sein genosse abhängig relationiert sind. Mit diesem begriff unterscheidet das individuum als ich die dinge der welt als phänomene, die, wie der begriff, mit dem terminus: das_politische, bezeichnet werden. Was das individuum als ich mit seinem begriff: das_politische, unterscheidet und als das_politische in seinen phänomenalen formen bestimmt, das ist für das individuum, das ein ich ist, als phänomen wirklich und vernünftig, weil es diese dinge seiner welt nur in den relationen mit dem anderen, seinem genossen, in einer gemeinschaft realisieren kann, deren umfassendste form mit dem terminus: staat, bezeichnet wird.

2.2 Hegel's begriff der dialektik

 Mit den stichworten: wirklich und vernünftig, schlage Ich den bogen zu Hegel und seinem begriff der dialektik. In der einleitung zur Rechtsphilosophie fixierte Hegel den immer wieder zitierten satz: "Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig"(1). Was als eine tautologie erscheint, das hat im horizont der dialektik Hegel's einen bestimmten inhalt, aber dieser sinn ist mit Hegel's begriff der dialektik nicht bestimmbar.

 Hegel hat seinen begriff der dialektik in der formel: sein - nichts - werden, gültig formuliert. Die bewegung des begriffs auf seinem weg vom sein über das nichts zum werden ist ein linearer prozess, dessen anfangspunkt aus dem dunkel des seins auftaucht und im endpunkt im dunkel des seins verschwindet, den prozess der vermittlung aber unaufgeklärt ins zwielicht stellt. Der ausgangspunkt des prozesses, das sein, und sein endpunkt des prozesses, das werden als sein, erscheinen im durchgangspunkt des prozesses, das nichts, in der vielfältigkeit der daseienden weltdinge als das eine oder als das andere, die, wenn sie unter den bedingungen von raum und zeit reflektiert werden, unterscheidbare objekte sein müssen. Im denken des individuums als ich sind der anfang als das sein und das ende als das werden positionen, die das individuum als ich distinkt denkt, deren unterscheidungsgrund dem individuum als ich unbestimmt ist, weil es diesen grund in einem moment verorten muss, der die funktion eines durchgangsortes hat: das nichts. Was im schema der Phänonomenologie des Geistes die negation gewesen war, die als durchgangspunkt vom positiven zum vermittelten eine unbestimmte position ist, das ist im schema der Wissenschaft der Logik das nichts, das als begriff die entgegensetzung zum sein ist, als phänomen aber in raum und zeit unbestimmt alles und nichts sein kann. Im schema der hegelschen dialektik sind die begriffe: wirklich und vernünftig, die das individuum als ich in den phänomenen zur hand hat, den funktionsstellen: sein und werden, zuzuordnen, und es ist offen, was das unterscheidende moment in raum und zeit sein soll, dass das wirkliche im prozess der daseienden dinge als das vernünftige ausweist oder das vernünftige als das wirkliche.

 Das kritische moment in der bewegung der hegelschen begriffe ist das subjekt, das die begriffe: "sein, nichts und werden" denkt. Im schema kann das subjekt an den drei funktionsstellen: "sein, nichts und werden", erscheinen. Im sein ist das subjekt die archè, im werden ist das subjekt das telos und als daseiendes ist das subjekt Hegel's im nichts verortet, das mit seiner bestimmenden tätigkeit das daseiende bearbeitet. In der konstruktion des linearen prozesses vom sein zum werden, vermittelt durch das nichts, ist das hegelsche subjekt an allen drei funktionsstellen präsent, aber an keinem der möglichen funktionsstellen: "sein, nichts und werden" ist es unter den bedingungen von raum und zeit eindeutig bestimmt. Wenn das hegelsche subjekt im moment seiner gelebten gegenwart seine existenz realisiert, in der das wirkliche und das vernünftige sich kreuzen, dann ist es in diesem prozess zwar immer auf dem weg, aber der anfang des weges und sein ende verlieren sich in dem, was das individuum als ich in raum und zeit vor dem anfang und nach dem ende denken muss. Mit meiner kritik der hegelschen dialektik ziele Ich nicht auf die idee des prozesses, das objekt meiner kritik ist das hegelsche subjekt in seiner unbestimmtheit, das als beweger den prozess initiiert, den prozess in bewegung hält und in seinem tod beendet. Der terminus: subjekt, verweist auf zwei denkbare möglichkeiten, die in der tradition mit gegensätzlichen erfolgen immer wieder durchgespielt werden. Die eine möglichkeit ist, dass das subjekt, der mensch, sich seinen gott erschafft; die zweite möglichkeit ist, dass die götter das subjekt sind, die sich den menschen als ihr gegenbild geschaffen haben. Wie es auch sein mag, die eine oder die andere option ist unzureichend, weil mit ihrer setzung das andere, die negation, ausgeschlossen ist. Die frage aber, wer das subjekt gemäss der hegelschen dialektik sein soll, ist mit dem begriff der hegelschen dialektik nicht beantwortbar. Das ist ein dilemma, das das individuum als ich nicht befriedigen kann, weil es sich, real existierend, im hegelschen prozess aus dem dunkel des seins kommend durch das zwielicht des nichts auf sich selbst zurückgeworfen im licht des werdens verschwinden sieht; es ist der weg von der hölle über die erde zum himmel und andersherum, die erde aber, das hier und jetzt, ist der mittelpunkt seiner existenz, in dem das individuum als ich seine geburt und seinen tod sowohl verbindet als auch trennt.

 Das skandalon des hegelschen gedankens ist der linear fortschreitende prozess über die funktionsstufen: "sein, nichts und werden". Der weg des sich bewegenden begriffs, von Hegel in seiner "Logik" abstrakt gedacht, ist in raum und zeit ein kausaler prozess, den das subjekt der tradition, Hegel's subjekt, ebenso wie das individuum als ich, real in ihrem leben gestalten. Das individuum als ich, das bewegende moment im prozess, verknüpft den anfang des prozesses, seine geburt als individuum, das ein ich werden will, und das ende des prozesses, seinen tod als individuum, das ein ich gewesen sein wird, miteinander. Für das individuum als ich ist nur der moment der gelebten gegenwart real, das den anfang seiner existenz, seine geburt, als factum der vergangenheit erinnert und das ende, seinen tod, als projektion in die zukunft imaginiert. In diesem prozess ist der moment der gelebten gegenwart für das individuum als ich der ort, an dem es sein leben als wirklich erfährt. Ob dieser moment vernünftig gewesen war, das ist ein gegenstand seiner erinnerten facta der vergangenheit. In der gleichen weise deutet das individuum als ich den moment der gelebten gegenwart als ort der vernunft. Ob dieser moment für das individuum als ich wirklich sein wird, das ist ein gegenstand seiner projektionen in die zukunft, die es als facta der vergangenheit präsent hat. In raum und zeit kann der prozess auf einer skala quasi linear fortschreitend abgebildet werden, aber immer ist es das individuum als ich, das im moment der gelebten gegenwart zum anfang des prozesses, zu den orten auf dem weg und zum ende des prozesses seine relationen setzt. Hegel hat in seinem begriff des subjekts, sowohl im begriff der Wissenschaft der Logik als auch im begriff der Phänomenologie des Geistes, das reale subjekt auf einen durchlaufposten im prozess eingedampft, das einmal als negation, ein anderes mal als nichts erscheint. Hegel hat im konstruktionsplan seiner dialektik das subjekt als mittelpunkt des prozesses bestimmt, aber der mittelpunkt ist ein transitorischer ort, reduziert auf die funktion, das flüchtige vermittlungsmoment zu sein, das zwischen dem sein und das werden gesetzt ist, die als das sein gedacht werden.

 Mit der anstrengung, das methodische ungenügen der dialektik Hegel's aufzuzeigen, stelle Ich das subjekt der tradition in das zentrum der reflexion, das im horizont des begriffs: das_humanum, eine utopie ist, von der das individuum als ich träumt, wenn es sich als ich formt. Im horizont dieser utopie kann das wirkliche vernünftig sein und könnte das vernünftige auch wirklich werden. Die bedingung dafür ist, dass das individuum als ich seinen ort zwischen der vernunft und der realität erkennt und behauptet.

2.3 die methode: der trialektische modus

 Der trialektische modus fixiert als  methode die grenze, die dem individuum als ich zwischen der gelebten vernunft des individuums als ich und der erlittenen realität einer kruden materialität bewusst ist. Mit der methode: der trialektische modus, greife Ich die konstitutiven momente des begriffs: dialektik, auf, arrangiere diese aber in einer anderen konstellation neu. Als methode erfasst der trialektische modus die struktur der welt, in der das individuum, das ein ich sein will, sein leben lebt und dieses leben als seine welt begreift. Es ist das individuum als ich, das den trialektischen modus als ein werkzeug seiner welterfahrung gebraucht, das, wie das individuum als ich selbst, ein ding der welt ist.

 Der begriff: der trialektische modus, hat drei elemente: "a, b und c", die in drei abhängigen relationen miteinander relationiert sind. Die verknüpfung der drei relationen kann in seiner abstrakten form als ein dreieck dargestellt werden, dessen eckpunkte auch als punkte auf einem kreis interpretiert werden können(2)(graphik: 1). Es soll gelten, dass erstens das individuum als ich in der funktionsstelle: a, eingesetzt wird, zweitens dass jedes ding der welt: n, als teil der welt in der funktionsstelle: b, eingesetzt werden kann, und dass drittens die welt als ein ganzes in der funktionsstelle: c, einzusetzen ist(3)(graphik: 2). Die konstitutiven elemente: "a, b und c" oder: "das_individuum_als_ich, das_ ding_der_welt:_n und die_welt_als_ganzes" sind gleichrangig. Was in den wertordnungen eines individuums als ich einen vorrang des einen oder anderen weltdinges indizieren mag, das ist im begriff: der trialektische modus, gegenstandslos; denn die konstruktion fällt in sich zusammen, wenn ein element aus diesem schema herausgestrichen oder einem element ein vorrang vor den anderen eingeräumt würde.

 Was in der abstrakten form eindeutig erscheint, das ist in den konkreten formen verwickelter, weil der konsens gültig ist, dass dem individuum als ich in seiner welt eine besondere stellung zukommen soll, die so gedeutet wird, dass dem individuum als ich ein vorrang zuzukommen scheint. Der schein eines vorrangs des individuums als ich ist darin begründet, dass dem element: das individuum als ich, das merkmal zugeordnet ist, das movens in der konstruktion zu sein, dem die funktion zukommt, die dinge der welt mit der welt als das ganze zu verknüpfen. Im moment seiner gelebten gegenwart ist das individuum als ich eindeutig bestimmt, die relationen aber, die das individuum als ich einerseits unmittelbar mit den dingen seiner welt konstituiert und andererseits mittelbar zwischen den relationierten dingen der welt konstruieren muss, sind in raum und zeit optionen des individuums als ich, mit denen es die dinge der welt verknüpft, die das sind, was sie sind, aber als das erscheinen, was das individuum als ich in den relationen erfasst. Was das ding der welt: n, für das individuum als ich ist, das hat es in der relation zu diesem bestimmten ding der welt: n, präsent. Als ding der welt ist das ding der welt: n, ein teil der welt, die das individuum als ich, das ein ich ist, als ein ganzes denkt. Die welt als ganzes, die das individuum als ich in einer relation präsent hat, ist aber als vorstellung dieses individuums als ich nur ein ding seiner welt, wie jedes andere weltding dieser welt auch. Im moment der gelebten gegenwart hat das individuum als ich entweder die relation zu den bestimmten ding der welt: n, oder die relation zu dem bestimmten ding der welt: die welt als ganzes, präsent, die jeweils im horizont des ausgeschlossenen dritten moments bestimmt sind. Die relation zwischen den dingen der welt: das_ding_der_welt:_n<==|==>die_welt_als_ganzes, die das individuum als ich in den unterscheidbaren relationen zu dem ding der welt: n, oder dem ding der welt: die welt als ganzes, konstruieren kann, ist im horizont des ausgeschlossenen dritten moments, das individuum als ich, bestimmt und wird vom dem individuum als ich als ein ding der welt wahrgenommen und reflektiert, das zwar viel mit den dingen der welt: n, oder das der welt: die welt als ganzes, gemein haben kann, aber weder in dem einen noch in dem anderen ohne rest aufgeht. Die elemente: "a, b und c" oder: "das_individuum_als_ich, das_ding_der_welt:_n, und die_welt_als_ganzes" sind in ihren möglichen positionen eindeutig definiert, in raum und zeit aber erscheinen sie dem individuum als ich in jedem moment seiner gelebten gegenwart anders. Die struktur seiner existenz, die das individuum als ich im abstrakten schema fixiert präsent hat, ist für das individuum als ich in raum und zeit dann wirklich, wenn es auf dem weg sein leben lebt, in dem der anfang seiner existenz in der geburt mit dem ende seiner existenz im physischen tod verbunden ist. Dieser begriff: existenz oder das leben des individuums als ich, ist für das individuum, das ein ich ist, nur dann denkbar, wenn es diese existenz in raum und zeit vernünftig realisieren kann, aber was für das individuum als ich vernünftig ist, darüber entscheidet es autonom, und diese entscheidung kann dem individuum, das ein ich sein will, weder genommen werden, noch kann das individuum, das ein ich ist, sich dieser entscheidung entledigen.

 Als methode gewährleistet der trialektische modus keine aussagen über das, was im jargon der tradition das wesen der weltdinge sein soll. Mit der methode: der trialektische modus, kann das individuum als ich jedes ding der welt: n, erfassen, so wie es die dinge der welt in den relationen präsent hat. Die logik der methode bestimmt, dass dem individuum als ich kein ding seiner welt isoliert von den anderen dingen seiner welt präsent ist. In der bestimmten relation ergreift das individuum als ich das ding der welt: n, zwar für sich, aber es hat dieses ding der welt: n, nur im horizont der anderen weltdinge als dem ausgeschlossenen dritten moment präsent. Es kann zu jedem ding der welt eine bestimmte relation konstituieren, aber jedes dieser weltdinge erscheint dem individuum als ich im horizont der anderen weltdinge, die es in seiner reflexion zu der vorstellung eines umfassenden ganzen zusammenfügt. In der tradition wird dieses phänomen unter den termini: teil und ganzes, erörtert. Die teile im ganzen und das ganze in seinen teilen sind unter den bedingungen von raum und zeit schillernde phänomene, die auf dauer jedem bestimmenden zugriff des individuums als ich entzogen sind. Wenn das individuum als ich die relation zum teil in seiner reflexion scharf stellt, dann kann es sich dem strukturellen dilemma nicht entziehen, weil es erfährt, dass der horizont des ganzen zurückweicht und sich zu verlieren scheint; stellt dagegen das individuum als ich in seiner relation das ganze scharf, dann treten die bestimmten teile als horizont zurück, die sich ebenso zu verlieren scheinen. Das individuum als ich, das präzis über ein ding seiner welt reflektiert, hat das jeweils ausgeschlossene dritte moment als den umgreifenden horizont in den vagen, weil fernen formen präsent, die notwendig das fixierte ding der welt relativieren und damit in ein zwielicht setzen, das das individuum als ich mit seiner vernunft zwar aufhellt, das es aber im gleissenden licht eines verheissenen himmels, der blendet, nicht auflösen kann, weil das ich, das ein individuum gewesen war, in diesem licht verschwunden ist. Wenn das individuum als ich die dinge seiner welt im trialektischen modus präsent hat, dann kann es sich dem oszillieren von nähe und ferne nicht entziehen. Das individuum als ich erlebt jedes ding der welt, das es im moment seiner gelebten gegenwart händelt, eingespannt in der nähe der relation und der ferne des horizonts, seien diese dinge der welt nun mit den termini des täglichen lebens, der wissenschaften oder den termini zur abgrenzung des heiligen vom profanen bezeichnet.

2.4 der ausblick auf den begriff: das_politische, in seinen drei dimensionen.

 Als gegenstand der methode: der trialektische modus, ist der begriff: das_politische, ein teil der welt, der für viele individuen, die ein ich sind, eine bestimmende bedeutung haben kann, aber die methode schliesst aus, dass die phänomene, die der begriff: das_politische, von den anderen phänomenen unterscheidet, die welt als das ganze umfassen. Die komplexe struktur des begriffs: das_politische, beschreibe Ich mit den drei dimensionen des politischen, die unterschiedliche aspekte dessen umfassen, die traditionell als gegenstände einer politischen theorie erörtert werden. Der terminus: dimension, hat die bedeutung einer argumentebene. Auf jeder argumentebene ist eine perspektive akzentuiert, die das individuum als ich gemäss der tradition mit dem begriff: politik, interessengeleitet verknüpft. Die formen der sozialen beziehungen sind das verknüpfende moment, das ein individuum, das ein ich ist, mit dem genossen, der als individuum ebenso ein ich ist, verbindet, wenn dieser dem individuum als ich entweder als einzelperson oder als mitglied einer gruppe gegenübertritt, gleichviel in welcher form. Als phänomene sind die unterscheidbaren gruppen nach dem prinzip: teil und ganzes, klassifiziert. Wenn diese gruppen als teile unter dem aspekt eines ganzen beurteilt werden, dann spricht man d'accord mit den meinungen der tradition von der gesellschaft. Der begriff: gattung, der die gesamtheit aller individuen im sinn des traditionalen begriffs: menschheit, umfasst, definiert die dritte perspektive. Gemäss dieser unterscheidungen sind theoretisch drei argumentebenen als dimensionen des politischen denkbar. Die erste dimension ist das individuum selbst, das als ich sich nur dann erfahren kann, wenn es den anderen als der_andere anerkennt. Die zweite dimension ist die gesellschaft, in der die individuen als ich, einander sich anerkennend, miteinander agieren. Die dritte dimension ist die gattung, in der das individuum, das ein ich ist, sich von allen anderen lebewesen seiner welt unterscheidet(4)(graphik: 3). Für die 1.dimension sind die aspekte bestimmend, die traditionell mit den termini: ethik und politik, bezeichnet werden. Die 2.dimension fokussiert die aspekte, die traditionell mit den termini: macht und herrschaft, gekennzeichnet werden. Die 3.dimension erfasst die aspekte, die für die individuen als ich eine aufgabe sind und die Ich mit den termini: krieg und frieden, verknüpfe(5)(graphik: 4).

3. schlussbemerkung

 Ich breche hier die weiteren ausführungen ab und verweise auf den text, der als fassung: A, in der nächsten, der 27. ausgabe meiner homepage veröffentlicht wird.

 Für ihr interesse bedanke Ich mich.
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anmerkungen:
(1)

G.W.F.Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts. p.24. In: G.W.F.Hegel: Werke in zwanzig Bänden. Bd.7. Theorie Werkausgabe. Frankfurt am Main: 1970         (1)<==//
(2) graphik: 1

                                          (2)<==//
(3) graphik: 2

                                                                                                 (3)<==//
(4)  graphik: 3

                                                                               (4)<==//


(5) graphik: 4


                                                                                                                                                                     (5)<==//
finis


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stand: 13.05.01

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