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\08archiv\teil_1\018grenzeII_A
(der ordner ist unverändert übernommen/einige links können deaktviert sein)
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018:grenzeII

Intramundum/extramundum.
Reflexionen zur metaphysik und logik des begriffs: grenze.
Text und subtext.
(2011/2011)
A-fassung

text.
arg.: 1.1-1.4.2/absätze im argument: a-d

subtext: anmerkungen: 01-15 (nur ein teil des geplanten subtextes)

register: (noch offen)

//==>notiz*   // stichworte*   // abstract*
//==>text*    //  anmerkungen*

stichworte:
begriff:_grenze,
grenze,
methode
logik
metaphysik,
trialektische modus,
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notiz:
der essay ist fertig, der subtext noch in der arbeit. Vorab zum IX.kongresses der ÖGP in Wien publiziere Ich den text als A-fassung. In der form von anmerkungen sind fertige argumente in einer auswahl bereits beigefügt. Sobald Ich den subtext abgeschlossen habe, werde Ich die endfassung der arbeit auf der hp einstellen (geplant: 09/2011).
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abstract:
      Der terminus: grenze, bezeichnet sowohl den begriff der grenze als auch seine phänomene. An den geläufigen metaphern der grenze anknüpfend wird der begriff: grenze, analysiert, ein begriff, mit dem eine vielzahl von phänomenen unterschieden wird, die als ausgeschlossener horizont der reflexionen zwar präsent sind, im vortrag aber nicht thematisiert werden.
      Der begriff: grenze, hat zwei dimensionen, die, wenn über die phänomene der grenze reflektiert wird, strikt voneinander unterschieden werden sollten. Die eine dimension ist auf der argumentebene der logik verortet, die andere auf der argumentebene der metaphysik. Die identität des individuums als ich, die vorstellung einer grenze voraussetzend, ist das problem der metaphysik, das problem der logik ist der begriff: grenze, dessen bestimmendes merkmal intratermini fixiert wird und extratermini lokalisiert sein muss. Was als begriff auf der argumentebene der begriffe prima vista zueinander ein widerspruch sein muss, das kann auf der argumentebene der phänomene secunda vista nur ein gegensatz sein, den das individuum als ich und sein genosse in ihrer welt pragmatisch auflösen. Die differenz zwischen der logik des begriffs: grenze, und seiner implizierten metaphysik kann weder mit den traditionalen methoden der wissenschaften, dem prinzip der kausalität verpflichtet, befriedigend aufgelöst werden, noch wird diese auflösung mit den methoden der klassischen dialektik gelingen, aber die differenz ist als problem in seinen zu unterscheidenden dimensionen im trialektischen modus darstellbar. Nach einem knappen erläuternden exkurs zur methode: der trialektische modus, die eine kritische fortentwicklung der Hegelschen dialektik ist, wird die unterscheidung: intramundum/extramundum, auf der argumentebene der metaphysik analysiert. Was als rede: intramundum, erscheint, das ist als argument nur im ausschliessenden horizont der rede: extramundum, möglich; was die rede: extramundum, sein soll, das ist, wenn den dingen extramundum prädikate zugeordnet werden, als argument nur im ausgeschlossenen horizont der rede: intramundum, real. Der jeweils ausgeschlossene horizont ist die grenze, die das individuum extramundum nicht überschreiten kann, wenn es in raum und zeit ein ich sein will und als dieses ich sich auch bestimmt hat, aber, an der grenze stehend, will das individuum als ich diese grenze überschreiten, um dessen habhaft zu werden, das als drohung und paradiesisches versprechen extramundum intramundum erlebt wird und intramundum spiegelbildlich extramundum erhofft und gefürchtet ist. Im wahn, die grenze: extramundum/intramundum, zu überschreiten, erscheint dem individuum als ich das extramundum vereinnahmte intramundum wieder als neue grenze; denn, eingebunden in raum und zeit, kann das individuum als ich die grenzlinie mit seinem tun zwar verschieben, aber die grenze selbst nicht aufheben, es sei, es will sich selbst als ich vernichten, was absurd wäre.
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//==>fortsetzung:: text

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stand: 13.04.26.
änderung: 11.11.04. /
eingestellt: 11.05.29
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