fortsetzung:

ANMERKUNGEN

(nota: die zählung erfolgt unabhängig von der nummerierung der argumente im subtext. Die anmerkungen sind jene argumente des subtextes, die bereits fertig sind und als teile einen eindruck von der funktion und struktur des subtextes vermitteln können.)
(01) der subtext und seine funktion.
Der subtext hat zwei funktionen. Erstens sind alle nachweise und ergänzungen gemäss der konvention im subtext verortet. Zweitens ist der subtext der ort für erweiterungen des gedankens, gedanken, die aus stilistischen erwägungen im text stören könnten. Diese zusätzlichen erwägungen und erläuterungen sollten nicht als überflüssiges beiwerk vernachlässigt werden. Nicht immer ist es geschickt und zweckmässig, den kerngedanken des textes in seiner logischen stringenz mit einem nebengedanken zu belasten, der, als gedanke für sich, sein eigenes gewicht hat und perspektiven öffnen kann, die den kerngedanken des textes in einem anderen licht erscheinen lassen. Die möglichkeit des ausweichens mag für den rezipienten des textes nützlich sein, in der perspektive des autors aber ist die eröffnete chance, sich dem zwingenden gedanken des autors zu entziehen, nicht in jedem fall erwünscht. Ihm erscheint es im sinn der verhandelten sache angemessener zu sein, den nebengedanken aus dem text herauszunehmen und auf einem seitenpfad als eigenständigen gedanken weiter zu verfolgen, ein verfahren, das dann kommod ist, wenn das problem in bestimmten details erläutert werden soll, ergänzungen, die erforderlich sind, um den gedanken leichter fasslich zu machen(a).

Die argumente sind im subtext systematisch geordnet, innerhalb einer sachgruppe werden die argumente numerisch gelistet.
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(a) das gilt insbesondere für die graphiken, die den gedanken in einer anderen darstellungsform wiederholen. Die graphiken erweitern den gedanken nicht, aber sie machen den abstrakten text, eine ansammlung sinnbeladener zeichen, anschaulich, und anschaulichkeit ist ein konstitutives moment der erkenntnis.    <==//

(02) die liste der termini technici und formeln.
Es mag auffallen, dass Ich zur explikation meiner gedanken(a) eine terminologie verwende, die mit dem gebrauch in der tradition einerseits über kreuz stehen kann, andererseits mit sterotypen formeln stilistisch als unelegant auffällt. Eingebunden in eine funktion hat die stereotype verwendung bestimmter formeln(b) den zweck, im system der methode: der trialektische modus, die bedeutung bestimmter termini zu sichern, formeln, die im prozess des denkens entstanden sind. Diese formeln und termini technici sind den spielsteinen vergleichbar, die hin und her geschoben werden. Festgelegt in der form sind sie handbarer, wenn ihre semantik en detail bestimmt ist, bestimmungen, die in keinem fall abschliessend sein können, aber, wenn ihre funktion nicht leerlaufen soll, eine verlässliche konstanz haben müssen.

Um über die probleme mich selbst zu verständigen, versuche Ich immer wieder, die bestimmenden begriffe meines philosophierens in formeln festzulegen. Das sind argumente, vereinzelte notizen, die, abgelegt im subtext verschiedener arbeiten, für den konkreten anlass konzipiert wurden. Die vorgelegte liste dieser formeln und termini technici(d), alphabetisch geordnet, ist eine dienstleistung, die den leser auf kurzem weg zu den einschlägigen argumenten in den anderen texten führen soll(c). In ihrer funktion ist die liste ein register, aber die liste ist kein stichwortregister für das ganze werk. Sie ist auf die formeln und termini technici beschränkt, die im text und im subtext vorkommen. Im text und im subtext ist kein hinweis auf diese liste eingefügt. Wem eine formel oder eine bestimmter terminus auffällt, der kann hier nachsehen. Die verweisungen werden ihn zu den anderen stellen in meinem werk führen.
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(a) von einem philosophischen system will Ich nicht reden. Die erklärung eines gedanken, eingeordnet als element des systems, ist ein moment dieses systems, das, wenn ein neues element implementiert wird, an komplexität gewinnt. Auch ist zu erwägen, dass jedem gedanken, eingebunden in die kausalität des systems, eine eigendynamik zuwachsen kann, die die tendenz hat, alles, was nicht auf linie zu sein scheint, auf linie zu bringen. Die reduktion der chaotischen möglichkeiten im system mag einerseits eine gewisse sicherheit vermitteln, andererseits bedeutet die reduktion von kompexität(*1) die vernichtung von möglichkeiten, chancen, aus denen neues entwickelt werden könnte. Das ist, im bestimmten fall, eine schwierige abwägung zwischen dem segen des einen und der drohung des anderen.
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(*1) hier ist nicht der ort, den kernpunkt der systemtheorie Niklas Luhmann's en detail zu erörtern.    <==//

(b) die formeln können in ihrer grammatischen form oder in der stellung der entscheidenden wörter zueinander verändert erscheinen, dann, wenn stilistische erwägungen dies nahelegen(*1). Das sind varianten des terminus, die keine neue bedeutung indizieren sollen(*2). Ich weiss, dass die geringste änderung in der form dem zeichen etwas hinzufügt oder wegnimmt, eine modifikation des zeichens, die auf eine veränderung des bezeichneten verweisen kann. Die sprache ist keine maschine, sie ist eher einem organismus vergleichbar, der in seiner blossen existenz sich immer wieder neu organisieren muss. Wenn das individuum als ich über die dinge seiner welt reflektiert, dann wird es sich diesen möglichkeiten nicht entziehen können, weil in der variation auch die chance situiert ist, die welt neu zu sehen, als ganzes in seinen teilen.
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(*1) ein beispiel ist der terminus: das individuum als ich. Im kontext des satzes erscheint dieser terminus auch in seiner genitivform: des individuums als ich, die anderen grammatischen formen eingeschlossen. Eine andere variante des terminus ist die veränderte stellung der wörter: "das individuum, das ein ich ist", andere varianten eingeschlossen.
(*2) im bestimmten fall kann die behauptung, dass die variation keine bedeutungsverschiebung anzeigt, mit guten gründen bestritten werden. Äquivalent mit dem terminus: das individuum als ich, gebrauche Ich auch den terminus: "das individuum, ein ich sein wollend". Sein und wollen ist bekanntlich zweierlei, damit ist zumindest eine weitere bedeutung des terminus indiziert. Die sprache ist, wie bereits angemerkt, keine blosse maschine, aber die sprache ist ein instrument, mit dem das individuum als ich die welt in nuancen differenziert wahrnehmen kann.   <==//

(c) der erste versuch einer solchen liste ist das glossar im text über die begriffe: eigentum und besitz(*1).
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(*1) Ulrich Richter: Die begriffe: eigentum und besitz, im trialektischen modus. Reflexionen im anschluss an Hegel über das eigentum des individuums als ich und die phänomene des besitzes in der (sogenannte) moderne. Text/subtext.(2010/2010). www.ur-philosoph.de //bibliographie //verzeichnis //016:eigentum //argumente: 2.7.001-.058.        <==//

(d) die formeln und termini technici sind in alphabetischer ordnung verzeichnet. Der artikel bleibt in der einordnung unberücksichtigt. Das zeichen: //==>, verweist auf die bibliographie/verzeichnis und die nummer des arguments im text. Im werkverzeichnis (auszug) ist die übersicht der sigel und die titel der texte abgelegt. //==>anm.: (15).
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Die liste:

begriff/phänomen  //==>016:eigentum/argument: 2.3.015.
in raum und zeit //==>015:weltgeist/argument: 2.3.04.
das individuum als ich  //==>014:das_politische/argument: 2.22.26
die logischen axiome //==>014:das_politische/argument: 2.21.05
system/systemtheorie //==>014:das_politische/argument: 2.22.45
(auszug, die liste ist noch in arbeit)           (02) <==//
(03) das gerede: die grenze an sich.
Wenn über die phänomene der grenzen und die unterscheidenden begriffe gestritten wird, dann fällt auf, dass den diskurtanten die unterscheidung zwischen dem begriff: grenze, und den phänomenen der grenzen zumeist nicht bekannt ist, und, wenn diese differenz bekannt ist, wird sie, interessengeleitet auf bestimmte grenzziehungen abzielend, mit dem verweis auf die grenze an sich(a) ignoriert. Das, was in raum und zeit ein blosses faktum ist, wird als ewige grenze behauptet oder bestritten, verflucht oder verklärt. Die realen gründe, mit denen eine bestimmte grenzziehung bestritten und gerechtfertigt wird, können in raum und zeit vernünftig sein, zumeist aber müssen sie als unvernünftig qualifiziert werden. Es sind gründe, denen im machtkampf der beteiligten eine nachrangige rolle zukommt, weil die rationalität der gründe der logik der interessen unterworfen ist und nicht der logik der wechselseitigen anerkennung. Um das eigene machtinteresse an einer bestimmten grenzziehung zu verbergen, ist es bequem, rationalität behauptend, auf die metaebene der logik auszuweichen und von einer grenze an sich zu raunen, um das erbärmliche kleine interesse an einem stück land zu verdecken.
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(a) kann es eine grenze an sich geben? - die antwort ist abhängig von der perspektive, mit der die frage beurteilt wird und die antwort kann nur im horizont der gewählten perspektive richtig sein oder falsch. Die rede: an sich, ist ein konstitutives moment des ontologischen arguments(*1), das ein teil der traditionalen metaphysik ist. Diese tradition ist ein moment der historia, sie wird als geschichte rezipiert, und hat aus diesem grund einen eigenen wert, der nicht kleingeredet werden sollte. Aber ebenso falsch ist es, diese tradition mit der wahrheit verwechseln zu wollen oder diese gar damit zu verwechseln. Das eigentümliche an den phänomenen der grenze ist, dass sie als faktum ständig präsent sind, zumeist als beschränkung erfahren werden, obgleich die annahme einer grenze die bedingung der eigenen identitätserfahrung ist. Das alles sind aber dinge in der welt, in der das individuum, das ein ich sein will, als ein ich lebt. Um die differenz zwischen den in raum und zeit erfahrenen weltdingen, in ihrer ganzen vergänglichkeit und zufälligkeit, und dem, was als fest und unverrückbar geglaubt wird, festmachen zu können, ist die vorstellung eines "an_sich" seins erfunden worden, das jeder zeit und jedem raum entzogen ist, eine vorstellung, die das individuum als ich aber nur unter den bedingungen von raum und zeit denken kann. Insofern ist die rede vom an sich sein der dinge ein klassischer zirkelschluss.
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(*1) im relationalen argument ist die redeweise: an sich, unzulässig.  <==//
(04) notiz über die metaphysik.
Der essay ist keine systematischen abhandlung über den begriff: metaphysik, und seine phänomene. Was die historischen fakten betrifft, so verweise Ich auf das Historische Wörterbuch der Philosophie, stichworte: metaphysik und metaphysikkritik,(a). Was dort mit grossem gelehrtenfleiss zusammengetragen ist, das habe Ich, geleitet von meinem erkenntnisinteresse in den teilen pro und kontra, zur kenntnis genommen. Diese argumente sind der horizont, in dem Ich meine reflexionen über den begriff: grenze, entwickle, ein horizont von gedanken, die in ihrer kausalität an den dokumenten der historia rekonstruiert werden können. Das sind konstruktionen, genauer rekonstruktionen, die Ich nicht zu verantworten habe. Das, was Ich aufgegriffen habe, das sind fragmente einer tradition, fragmente, die Ich im horizont der tradition als kristallisationskerne meines denkens benutze(b), gedanken, für die Ich verantwortlich bin.
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(a) stichworte: metaphysik und metaphysikkritik, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Basel: 1971-2007. Bd.5. Sp.1186-1294
(b) Ulrich Richter: Die philosopheme Arthur Shopenhauers und Theodor W.Adornos als momente meiner selbsterfahrung. //==>010: methode. //==>bibliographie/anm.: 015.
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(05) die utopie: eine welt ohne grenzen.
Der gedanke, eine welt ohne grenzen sei möglich, ist eine utopie, erträumt im forum internum, auf dem forum publicum anlass gewalttätiger konflikte. Diese utopie ist ein factum der vergangenheit, in der das individuum als ich und sein genosse ihr erfahrenes leid in einer projektion in die zukunft erinnern. Ohne die vorstellung einer grenze, ist die utopie einer welt ohne grenzen nicht möglich, eine paradoxe erfahrung. Was aber könnten die grenzen sein, von denen die welt befreit sein soll? Denkbar ist eine welt ohne jene nickligen grenzen, die die existenz der menschen, ihnen schutz versprechend, schon immer ruiniert haben, weil es einige gibt, die alles haben wollen, dinge der welt, die sie den anderen mit gewalt wegnehmen müssen. Es ist ein skandal, dass im land der unbegrenzten möglichkeiten, von dem früher geredet wurde, die grenzzäune da am höchsten sind, starrend von waffen, wo die differenz zwischen den besitzenden und nicht_besitzenden krass sichtbar ist. Ich denke, dass eine welt ohne politische grenzen möglich ist, wenn dieses ziel von allen, die es betrifft, gewollt wird. Zumindest muss dieser gedanke gedacht werden können, wenn eine chance bestehen soll, die widersinnigen grenzen zu beseitigen(a).
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(a) der unsinn politischer grenzen ist erst in der globalisierten welt deutlich geworden. Die umfassende mobilität der menschen, möglich geworden durch den technischen fortschritt, hat das zerstörerische potential politischer grenzen, falschen schutz versprechend, sichtbar gemacht. Auch in der frühen zeit war jede soziale gruppe im raum von einer nicht sichtbaren grenze umgeben, die spürbar wurde, so weit die füsse trugen. Entsprechend waren die interessen begrenzt und zu konflikten kam es dann, wenn eine soziale gruppe, aus welchen gründen auch immer, den lokalen raum wechselte. Heute ist der lokale raum auf die eine welt geschrumpft, das globale dorf, in dem sich jeder frei bewegen können sollte, wenn es die politischen grenzen, definiert durch interessen, nicht gäbe.    <==//
(06) das zeichen: NATUR, anmerkung.
Das, was in der tradition mit dem terminus: das unsagbare, bezeichnet wird, das bezeichne Ich mit dem zeichen: NATUR,(a). Über die differenzen in den termini könnte endlos gestritten werden, aber, eine beobachtung, die streitereien dahingestellt, sollte festgehalten werden. Die streitgegenstände, extramundum intendiert, sind intramundum fixiert und dem, was da als das unsagbare gesagt wird, sind, so scheint es, keine grenzen gesetzt, aber gemach, auch die dummheit hat ihre grenze und die welt ist wieder im lot.
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(a) nicht ohne grund ist der mögliche einwand, dass das zeichen: NATUR, ein hintertürchen offen halte, um noch etwas zu sagen, wenn die argumente verbraucht sind. Das aber ist eine fehlinterpretation. Es ist zutreffend, dass mit dem zeichen: NATUR, eine leerstelle markiert wird, aber diese leerstelle ist das denknotwendige moment im begriff: welt, auf das das individuum als ich zurückgreifen muss, wenn es den begriff: welt, denken will. Diese leerstelle, in einem argument konkret gedacht, wechselt dann notwendig seine form, wenn das, was negation gewesen war, als position erscheint. Diese transformation ist das geschäft des metaphysischen denkens, das der leerstelle im system seine bestimmende gestalt gibt. Die einen können sagen, das ist der gott, andere sagen es vorsichtiger, das könnte ein gott sein, und forsch, aber voreilig sagen die atheisten, das kann kein gott sein. Das sind mögliche meinungen, die als glauben, der gewusst ist, durchgehen können, als wissen aber vom wissenden individuum als ich zu verantworten sind, das im glauben seinen grund auffindet.    <==//
(07)
Richter,Ulrich: Grenzen - die autonomie des ich und seine selbstbindung. //==>007:grenze //==>bibliographie/anm.: 015<==//
(08) graphik: der trialektische modus/grundmodell.
Der gedanke in einer graphik wiederholt.
Das grundmodell: der trialektische modus, kann in seiner struktur graphisch so dargestellt werden(a).
Die relationen sind:
1.relation: a<==|==>b
2.relation: a<==|==>c
3.relation: b<==|==>c.
graphik: 03.

graphik: 04a-c.
Die relation von zwei momenten und das jeweils ausgeschlossene dritte moment(b).
04a: 1.relation

       

04b: 2.relation

         

04c: 3.relation

        

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(a) das zeichen: innen||aussen,(*1) markiert die grenze in der form einer kreislinie(*2).
Das zeichen:    , deutet den mittelpunkt des kreises an, identisch mit dem mittelpunkt des dreiecks, markiert durch die relationszeichen.
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(*1) lies: innen, absolute grenze, aussen.
(*2) der zweite kreis markiert die welt, die dem individuum als ich verfügbar ist. Sie ist mit dem zeichen: welt||NATUR, markiert, das  analog zu dem zeichen: innen||aussen, konstruiert ist.   <==//

(b) zugrunde liegt die graphik: 04, die für diesen zweck angepasst ist.  Die kreise im dünnen strich markieren die relation, deren horizont das jeweils ausgeschlossene dritte moment ist. Die zeichen: welt||NATUR und innen||aussen, und der grosse kreis sind weggelassen.    <==//     (08)<==//

(09) die ersetzung der buchstaben: "a, b und c" mit dingen der welt.
Der konkretisierenden phantasie sind keine grenzen gesetzt, aber der begrenzte raum des essays und die begrenzte zeit für den vortrag zwingen zu beschränkungen. Verengt auf den zweck dieses essays ist das semiotische dreieck mit den momenten: "begriff, phänomen und zeichen(=terminus)"(a) eine konkretion des schema. In der zweiten konkretion des schema wird der buchstabe: a, durch den terminus: individuum als ich, ersetzt, die buchstaben: b und c, sind mit den termini: begriff und phänomen, belegt(b). Die dritte konkretion des schema zeigt einige konstellationen, in denen das individuum als ich sich mit den problemen der logik und der metaphysik auseinandersetzt(c).
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(a) es ist nur eine variation im schema, wenn die momente: "a, b und c", das individuum als ich nicht erscheinen lassend, mit begriffen konkretisiert werden. Eine andere konkretion des schema ist, als beispiel angeführt, die trias der möglichen methoden, die mit den termini: "kausalität, dialektik und trialektik" gefasst werden kann. Ich erwähne noch das beispiel, das in den kontext der politischen philosophie gestellt ist, die trias: "individuum, gruppe, gesellschaft/staat". In diesen beispielen ist prima vista das individuum als ich nicht benannt, aber es kann, wenn das schema interpretatorisch ausgeweitet, d.h. die komplexität des arguments erhöht wird, interpoliert werden(*1).
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(*1) Ich verweise auf die schemata in: Richter,Ulrich: Der begriff: das_politische. //==>014:das_politische/argument: 2.24.37 und 2.24.38.
//==>anm.: (15).

(b) an stelle der buchstaben: b und c, sind auch die termini: begriff und terminus, und/oder die termini: phänomen und terminus, einsetzbar.

(c) im abschnitt: 2.2.23, erörtere Ich vier schemata. Die zahl der schemata kann, wenn der zweck und das interesse es erfordern, erweitert werden.    <==//

(10) das individuum als ich und die argumentebenen der logik und metaphysik.
Der gedanke in einer graphik wiederholt(a).
Die relationen:
1.rel.: individuum_als_ich<==|==>argumentebene_der_logik(=begriff)
2.rel.: individuum_als_ich<==|==>arg.ebene_der_metaphysik(=phänomen)
3.rel.: arg.ebene_d_logik(=begr.)<==|==>arg.ebene_d_metaph.(=phän)(b).
graphik: 05.
    
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(a) in der graphik sind zwei schemata miteinander verknüpft, die, jedes für sich, zueinander das_andere sind. Die beiden schemata erscheinen als ähnlich, wenn der vergleich auf die termini: logik und metaphysik, und die termini: begriff und phänomen, beschränkt wird. Die begriffe: logik und metaphysik, sind als begriff etwas anderes als die phänomene, in denen dem individuum als ich die logiken und die metaphysiken der welt(*1) präsent sind. Diese differenz sollte nicht ignoriert werden.
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(*1) d'accord, die termini sind stilistisch schlecht, aber die formen sind, in der perspektive der grammatik beurteilt, zwar ungebräuchlich, aber möglich. Präzis bezeichnen diese formen die differenz zwischen der logik/metaphysik als begriff und als phänomen.
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(b) die verkürzungen sind technisch bedingt.   <==//
(11) das individuum als ich in seiner welt.
Das, was das individuum als ich in seiner welt ist, das ist, unabhängig von allen merkmalen, die dem begriff: welt, zugeordnet werden können(a), im horizont dessen bestimmt, was Ich mit dem zeichen: NATUR, fixiere. Die momente: "begriff:_welt und zeichen:_NATUR" hat das individuum als ich im moment seiner gelebten gegenwart in zwei relationen: "individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt und individuum_als_ich<==|==>zeichen:_NATUR" präsent, relationen, die zueinander das_andere sind. Beide relationen denkt das individuum als ich intramundum, obgleich die eine relation in seiner intention extramundum ausgerichtet ist. Im diskurs über die dinge der welt ist die dritte relation: begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR, problematisch, die im ausgeschlossenen dritten moment, das individuum als ich, ihr bestimmendes moment hat(b).
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(a) das individuum als ich denkt für sich gültig den begriff: welt, der nicht der begriff sein kann, den der genosse denkt, seine welt sich vorstellend. Die begriffe: welt, gedacht vom individuum als ich und seinem genossen, jeder für sich, sind zueinander das_andere. Sie sind als begriffe zueinander ein widerspruch, aber nur gegensätze als phänomene, die das individuum als ich und sein genosse in einem konsens miteinander kompatibel verknüpfen können.

(b) der gedanken in einer graphik(*1) wiederholt.
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt
2.relation: individuum_als_ich<==|==>zeichen:_NATUR
3.relation: begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR.
graphik: 06

  
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(*1) die graphik ist um einen grossen kreis erweitert, der die grenze markiert, die zwischen dem gesetzt ist, was welt ist, und dem, das sein soll, argumentativ fixiert mit dem zeichen: NATUR. Die absolute grenze ist mit dem zeichen: welt||NATUR, markiert.    <==//

(12) das zeichen: NATUR.
Das zeichen: NATUR, hat eine funktion, die das zeichen, im strikten sinn seiner logik, nicht leisten kann. Es bezeichnet etwas, dass es als daseiendes nicht giebt und das doch in der vorstellung des individuums als ich gegeben sein muss; denn dieses "etwas" ist als negation die notwendige entgegensetzung, die, wenn das individuum als ich des negierten mit der belegung durch ein zeichen habbaft werden will, in seinem so-sein nur positiv feststellen kann(a). Wie das individuum als ich es auch anstellen mag, die bestimmung des negierten ist ihm nur in einer position möglich. Mit der behauptung einer grenze zwischen position und negation ist das paradoxon in der welt, das das individuum als ich, wenn es sich seiner gesetzten positionen gewiss sein will, nötigt, mit etwas zu kalkulieren, das, seiner logik unterworfen, ausgeschlossen ist, aber als bedingung in seiner metaphysik vorausgesetzt werden muss. Diese paradoxale funktion leistet das zeichen: NATUR,(b) das in einer position intramundum einen bereich bezeichnet, der die negation, extramundum intendiert, als rechenstein intramundum verfügbar macht und auch verfügbar hält. Dem individuum als ich erscheint das negierte quasi als das spiegelbild dessen, vom dem es in seiner welt nichts prädizieren kann, jenes bestimmte etwas, real vorgestellt, das dem höchsten(c) entsprechen soll, sei das höchste nun der "EINE" gott, sei es das alles daseiende umgreifende "SEYN"(d) oder sei es sonst etwas, das dem individuum als ich in seiner imagination intramundum/extramundum einfallen mag.
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(a) das, was das individuum als ich, raum und zeit unterliegend, mit einem zeichen belegt, das muss eine position sein; denn über das negierte, alles und/oder nichts seiend, ist gemäss des 2.logischen axioms, den widerspruch ausschliessend, keine prädikation möglich.

(b) die buchstabenfolge: "N, A, T, U, R", immer in versalien, wird allein als zeichen gebraucht. Für sich als ein ganzes hat das zeichen, zusammengesetzt aus teilen, keine bedeutung und das, was als bedeutung des zeichens ausgemacht werden kann, dass sind die bedeutungen, die das individuum als ich und sein genosse diesem zeichen zuzuordnen bereit und willens sind(*1)
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(*1) von dem zeichen: NATUR, ist strikt das zeichen: natur, immer in kleinbuchstaben, zu unterscheiden. Mit dem zeichen: natur, wird das bezeichnet, was gemeinhin als natur in abgrenzung zur kultur intendiert ist.

(c) andere termini können ad libitum eingesetzt werden, zum beispiel, das erste oder letzte. Real ist nur die funktion dieser weltdinge, sie sollen als zureichende gründe fungieren.

(d) in der orthographie Heidegger's.    <==//

(13) das individuum als ich, intramundum/extramundum agierend.
Der gedanken in einer graphik wiederholt.
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>intramundum
2.relation: individuum_als_ich<==|==>extramundum
3.relation: intramundum<==|==>extramundum.
graphik: 07

    
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Der grosse kreis markiert die welt;
Das zeichen: welt||NATUR, markiert die absolute grenze.  <==//

(14) die sogenante 4.relation.
Der gedanke in den graphiken: 08a-d, wiederholt. Der ausgangspunkt der überlegung ist die graphik: 06,(a).
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt
2.relation: individuum_als_ich<==|==>zeichen:_NATUR
3.relation: begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR
graphik: 08a  (=schema:4a)    (=graphik: 06)

     

In die ausgangsgraphik ist eine 4.relation eingefügt. Die momente dieser 4.relation sind zum ersten das individuum als ich und zum zweiten die relation: (begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR),(b).
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt
2.relation: individuum_als_ich<==|==>zeichen:_NATUR
3.relation: begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR
4.relation: individuum_als_ich<==|==>(begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR)
graphik: 08b

      
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Mit der 4.relation in der funktion eines moments ist ein anderes schema geschaffen, das als drittes moment ein anderes ding der welt erfordert und das nicht die dinge der welt: "begriff:_welt, und zeichen:_NATUR" sein kann. Das könnte zum beispiel(c) die bestimmte vorstellung sein, die das individuum als ich von seiner welt hat, hier bezeichnet mit dem terminus: "phänomen:_welt".
Die relationen
1.relation: individuum_als_ich<==|==>(begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR)(d)
2.relation: individuum_als_ich<==|==>phänomen:_welt
3.relation: (begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR)<==|==>phänomen:_welt.
graphik: 08c  (=schema: 4b)

       

Werden die beiden schemata: 4a und 4b, als graphiken übereinandergelegt, die graphiken zueinander etwas gedreht, dann ergibt sich die folgende graphik.
Die relationen:
1.rel.( 1): individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt
1.rel.(1a)(=4.rel): individuum_als_ich<==|==>(begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR)
2.rel.( 2): individuum_als_ich<==|==>zeichen:_NATUR
2.rel.(2a): individuum_als_ich<==|==>phänomen:_welt
3.rel.( 3): begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR
3.rel.(3a): (begriff:_welt<==|==>zeichen:_NATUR)<==|==>phänomen:_welt.
graphik: 08d

      

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(a) //==>anm.: (11)<==//
(b) wenn im schema eine relation die funktion eines moments hat, dann wird die relation immer in eine klammer: (), gesetzt.  <==//
(c) andere vorstellungen sind möglich, das hängt ab von den zwecken, die das individuum als ich, eingebunden in den horizont seiner gesellschaft, verfolgen will. Es ist also zulässig, die vorstellung eines gottes in das argument einzubinden.    <==//
(d) die vormals 4.relation erscheint jetzt als 1.relation.    <==//     (14)<==//

(15) bibliographie. Übersicht über die eigenen texte:
007:grenze
Grenzen - die autonomie des ich und seine selbstbindung. Metaphysische reflexionen über die metapher des spiegelfensters und der blick auf den regenbogen. Thesen und erläuterungen. (2002)
010:methode
Die philosopheme Arthur Schopenhauers und Theodor W.Adornos als momente meiner selbsterfahrung. (1988/2003)
014:das_politische
Der begriff: das_politische, im trialektischen modus. Wirklich/vernünftig - die dimensionen des politischen. Text/subtext.(B-fassung)(2006/2008).
015:weltgeist
Der Weltgeist Hegels - das bin Ich, das sind Sie, das sind wir alle, jeder für sich. Wider die falschen Subjekte. Text und subtext. (2008/2008)
016:eigentum
Die begriffe: eigentum und besitz, im trialektischen modus. Reflexionen im anschluss an Hegel über das eigentum des individuums als ich und die phänomene des besitzes in der (sogenannte) moderne. Text/subtext.(2010/2010).
(nota: liste, soweit in den anmerkungen darauf bezug genommen wird.)
finis

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stand: 11.11.04.     /eingestellt: 11.05.29

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