Subtext
2.11.001-2.21.038
2.11.001
der subtext hat die funktion(a), die
nebengedanken unabhängig vom text breiter auszuführen. Die
nebengedanken haben das gleiche gewicht, wie die gedanken des textes,
aber es sind eigenständige erweiterungen des hauptgedankens.
Der subtext hat auch die funktion der klassischen anmerkung in einem wissenschaftlichen text.
Die argumente im teil: 2.11, sind nicht im text angebunden.
Die argumente im teil: 2.21, sind nummerisch nach ihrem erscheinen im text gelistet.
Die argumente im teil: 2.95, enthalten die notwendigen register zum text.
-----
(a)
die funktion des subtextes habe Ich an anderen orten ausführlicher erläutert. //==>
INDEX/register, stichwort: subtext.
2.11.002
Die gliederung des vortrags:
-
1.1. einleitung
1.1.1 die moderne und die debatte um die KI-technik.
1.1.2 das problem des subjekts: maschine oder mensch.
1.1.3 die skizze der beiden thesen.
1.1.3.1 these 1:
1.1.3.2 these 2:
1.1.3.3 conclusio
1.2. hauptteil
1.2.1 die maschine als werkzeug eines subjekts.
1.2.2 die differenzierende frage: was ist das objekt?, wer kann das subjekt sein?
1.2.3 der begriff: autonomie des ich.
1.2.3.1 das postulat: das individuum als ich ist autonom.
1.2.3.2 die dichotomie der autonomen entscheidung.
1.2.3.3 die absolute bindung des individuums als ich an seine autonome entscheidung.
1.2.4 die freiheit des ich, real in den phänomenen der bürgerlichen freiheiten.
1.2.4.1 die autonome entscheidung des individuums als ich, gesetzt als gründender grund.
1.2.4.2 die doppeldeutigkeit des gründenden grundes in den phänomenen der freiheiten.
1.2.4.3 die dialektik zwischen dem individuum als ich und seinem genossen, real in den geltend gemachten gründen.
1.2.5 die unterscheidung von wissen und
glauben, vermittelt im individuum als ich, und dargestellt im
trialektischen modus.
1.2.5.1 die methode: der trialektische modus.
1.2.5.2 der Hegel'sche begriff: dialektik, und seine erweiterung.
1.2.5.3 das geheimnis der wahrheit ist die darlegung des problems, nicht seine abschliessende lösung.
1.3 schluss
1.3.1 das nicht_einlösbare versprechen der KI-ideologen.
1.3.2 die idee der bürgerlichen
freiheiten als verpflichtung des individuums als ich und seines
genossen, sich als ich zu bestimmen.
1.3.3 die funktion der KI-maschinen, gehändelt als werkzeuge - fluch oder segen?
2.11.003
die anweisungen zum lesen: lies: .
Die formel: "lies:", enthält nur die wörter ohne jede weiter auszeichnung.
Liste: (die ordnung der einträge ist nicht systematisch)
1. allgemeine anweisung:
- //==> der doppelpunkt und das komma in der verknüpfung ==> terminus: individuum als ich, werden nicht gelesen.
- //==> lies: der terminus das individuum als ich.
- //==> der unterstrich in den relationen und in den stichwörtern der register wird in der regel nicht gelesen.
- //==> der unterstrich muss in der negation gelesen werden ==> nicht_rot. //==> lies: nicht rot mit unterstrich.
- //==> der schrägstrich: /, ==> und/oder.
- //==> lies: und schrägstrich oder.
- //==> die anführungszeichen: " ", ==> was als "freie" entscheidung.
- //==> lies: was als in anführungszeichen freie entscheidung.
- //==> das lesen der buchstaben: a, b ... z / A, B ... Z
- //==> lies: die buchstaben klein a, b ... z.
- //==> lies: die buchstaben grooss A, B ... Z.
2. besondere formeln:
- //==> (=a). (vorlage für das lesen der klammerausdrücke) //==> lies: klammer auf gleich klein a klammer zu.
- //==> KI(=künstliche intelligenz)
- //==> lies: K I klammer auf gleich künstliche intelligenz klammer zu.
- //==> individuum_als_ich/genosse<==|==>ding_der_welt:_n
- //==> lies: das individuum als ich schrägstrich genosse relativiert abhängig das ding der welt klein n.
- //==> individuum_als_ich:_A<==>genosse:_B,(=soziale beziehung/(A<==>B).
- //==> lies: das individuum als ich grooss A relationiert
wechselseitig den genossen grooss B klammer auf gleich soziale
beziehung schrägstrich die relation grooss A relationiert wechselseitig
grooss B klammer zu.
- //==> natur //==> lies: natur klein geschrieben.
- //==> NATUR //==> lies: natur in versalien.
- //==> zeichen:_NATUR //==> lies: zeichen natur in versalien.
- //==> das_andere //==> lies: das andere mit unterstrich.
- //==> der_andere //==> lies: der andere mit unterstrich.
- //==> der EINE gott //==> lies: der eine in versalien gott.
2.11.004
eine liste der zitierten autoren ist
nicht erstellt worden, die erforderlichen bibliographischen angaben
sind ortsnah im argument notiert. Die argumente mit den verweisen sind
im register unter dem stichwort: bibliographie, zusammengefasst.
Meine texte sind auf der homepage verfügbar:
//==> www.ur-philosoph.de //==> bibliographie //==> verzeichnis.
Der eintrag: //==> INDEX /register, stichwort: , verweist auf das register:
//==> www.ur-philosoph.de //==>Index //==> der INDEX/die register/(2021) (stand: 05.05.2021).
2.21.001
als frage ist die unterscheidung:
mensch/maschine, nicht abschliessend beantwortbar, weil zwischen der
maschine und dem menschen die kommunikation auf derselben argumentebene
nicht möglich ist. Der mensch und die maschine verfügen nicht über den
gemeinsamen code, der die kommunikation: maschine/mensch, vermitteln
kann. Der mensch kann die maschine programmieren und die maschine
funktioniert in den grenzen dieses programms. Was als "freie"
entscheidung der maschine erscheint, das ist das resultat eines
statistischen verfahrens auf dem fundament einer zufallsentscheidung:
ja/nein.
(text)
<==//
2.21.002
im relationalen argument wird anstelle
des terminus: mensch, der terminus: individuum als ich, gebraucht. Der
austausch der termini hat seinen grund darin, dass die begriffe: mensch
und individuum als ich, von nuancen abgesehen, zwar gleich definiert
sind, in ihrem erscheinen als phänomene aber anders verortet werden,
geurteilt auf dem fundament der metaphysik, der unterscheidung:
ontologisches und relationales argument,(a). Es ist eine allgemeine
beobachtung, dass im sozialen verkehr mit dem terminus: mensch, in
gleicher weise der engel bezeichnet sein kann und der teufel. Mit dem
terminus: individuum als ich, ist diese gleichsetzung nicht möglich,
weil derjenige, der ad personam die anerkennung des anderen als
der_andere verweigert, sich selbst als das ich entmächtigt hat, sich
selbst degradierend zu einer blossen sache(=das_andere), die nicht
der_andere sein kann(b).
----
(a)
//==>
INDEX/register, stichworte:
relationale_argument, ontologische_argument,
differenz:_ontologische_argument/relationale_argument, metaphysik.
(b)
2.21.003
der golem ist eine alte metapher für
den maschinenmenschen. Der Rabbi Löw(=Prag, 17.jahrhundert) hatte den
mythos: der golem, reaktiviert(a). Ich verwende den terminus: golem, in
der funktion eines zeichens.
-----------
(a) Wikipedia. Stichwort: Golem. dl_24.02.16.
(text)
<==//
2.21.004
die technischen leistungen der
KI-maschinen stehen ausser frage, und das, was von den bisherigen
entwicklungen bekannt geworden ist, das ist, pars pro toto: "die
maschine: chat-GPT", erst der anfang einer historischen linie. Es
genügt, auf die historia der technik zurückzublicken. Keine der
maschine, die in der historia meisterwerke der ingenieurskunst gewesen
waren, kann heute ohne die digitalen techniken noch betrieben werden,
partes pro toto die entwickelungen des radios, des flugzeugs und der
computer. Die raffinesse und die kapazität der KI-maschinen ist noch
nicht ausgereizt und dem technischen fortschritt scheint keine grenze
gesetzt zu sein. Mit den bedürfnissen der menschen wachsen auch die
anforderungen an die möglichen techniken. Für den neandertaler hatte
der faustkeil genügt, heute ist der faustkeil nur noch ein mittel im
historischen entertainement. Jedes ding der welt hat in der welt des
individuums als ich, sein genosse eingeschlossen, seine zeit.
(text)
<==//
2.21.005
die technikabhängigkeit des modernen
menschen kann nicht mehr ignoriert werden. Bis in die entlegendsten
regionen ist das handy das mittel der kommunikation, aber, und das
sollte nicht übersehen werden, ohne strom sind die phantastischen
geräte nicht brauchbar, und jede störung im modernen betrieb nötigt den
menschen, sich auf das wieder zu besinnen, was einst der standard
gewesen war, die alte technik des persönlichen gesprächs vis á vis. Die
versprechen der modernen technik- freaks sind scheinbar zwar
grenzenlos, aber auch sie sind eingeschlossen in den grenzen, die ihnen
in raum und zeit gesetzt sind.
(text)
<==//
2.21.006
die unterscheidung:
das_andere/der_andere,(a) ist im relationalen argument strikt zu
beachten. Jedes ding der welt ist in der perspektive des individuums
als ich, es selbst in seiner physis und/oder psyche eingeschlossen,
etwas anderes, es ist das_andere. Das individuum als ich, sein genosse
eingeschlossen, ist aber, verortet in seiner autonomie als ich, auch
der_andere, der nicht das_andere sein kann. Das individuum als ich, das
in der perspektive des genossen der_andere ist, ist immer subjekt, es
kann als ich kein objekt sein, das das_andere ist. Nicht anders ist für
das individuum als ich sein genosse der_andere, der nicht das_andere
sein kann. Die relationen, die der genosse und das individuum als ich
zu den dingen der welt als das_andere setzen, sind immer abhängige
relationen in der form:
individuum_als_ich/genosse<==|==>ding_der_welt. Die relation
zwischen dem individuum als ich und seinem genossen ist nur als
wechselseitige relation darstellbar:
individuum_als_ich:_A<==>genosse:_B,(=soziale
beziehung/(A<==>B)).
-----
(a)
die metaphysik dieser unterscheidung ist andernorts en detail erörtert(01).
-----
(01) //==>
INDEX/register, stichworte: "das_andere,
der_andere, differenz:_das_andere/der andere, relationale_argument".
(text)
<==// /
2.21.007
im relationalen argument ist die
unterscheidung: forum internum/forum publicum, strikt zu beachten(a).
Das forum internum und das forum publicum sind verstellungen von
räumen, die das individuum als imaginiert, wenn es seine welt sich als
geordnet vorstellt. Das forum internum ist als vorstellung allein dem
individuum als ich zugänglich; der genosse hat keinen zugang. Im forum
internum ist jede vorstellung von raum und zeit gegenstandslos. Das
forum internum ist der arcanbereich des individuums, das sich als das
ich begreifen will. Das forum publicum ist der öffentliche raum, den
das individuum als ich mit seinem genossen teilt. Unterworfen dem raum
und der zeit, begegnen sich einander der genosse und das individuum als
ich, jeder für sich als der_andere. Ihre interessen, gegenteilig oder
geteilt, handeln sie miteinander aus in kompromissen, im idealfall ohne
gewalt, in der realität zumeist mit gewalt. Jeder gedanke, gedacht im
forum internum, ist, entäussert als argument auf dem forum publicum,
ein öffentlicher gedanke, der, der gemeinsam geteilten kausalität
unterliegend, gemeingut ist für jeden, beurteilt nach richtig/falsch.
Das geheimnis ist verortet im forum internum, auf dem forum publicum
ist ein geheimnis nicht möglich(b).
-----
(a)
zu den details der unterscheidung, in der historia meines denkens entwickelt, andernorts en detail(01).
-----
(01) //==>
INDEX/register, stichworte: "forum_internum, forum_publicum und forum_internum/forum_publicum".
(b)
zum begriff: geheimnis, und den phänomenen der geheimnisse andernorts en detail(01).
--------
(01) //==>
INDEX/register, stichwort: geheimnis (und die differenzierungen).
(text)
<==//
2.21.008
der begriff: zeiterfahrung,(a)
konstituierend für den begriff: das relationale argument, wird im essay
nicht thematisiert, gleichwohl ist diese erfahrung immer präsent(b).
-----
(a)
der begriff: zeiterfahrung, ist
gegenstand in einer reihe von texten(01), in denen Ich meinen begriff
der zeit entfaltet habe(02).
------
(01)
die texte:
Der begriff: raum und zeit, im trialektischen modus(fassung: A).
012:raum/zeit.
Die dialektik der zeiterfahrung und der begriff: geschichte.
Überlegungen zur rede vom ende der geschichte.(1997/2019).
033:geschichte_II.
Der begriff: zeiterfahrung, als vorstellung des individuums als ich im
moment seiner gelebten gegenwart. Die gelebte zeit zwischen dem sein
der gemessenen zeit(Leibniz) und dem nichts der ewigkeit
gottes(Augustinus).(2023).
040:zeiterfahrung_II.
(02) //==>
INDEX/register, stichworte: zeiterfahrung, in_raum_und_zeit.
(b)
um mich klar auszudrücken, muss Ich die
terminologie des relationalen arguments gebrauchen, die an die
terminologie der traditionalen zeittheorien zwar anknüpft, dieser aber
in den zusätzen eine spezifische bedeutung zuordnet. Diese terminologie
ist zwar stilistisch sperrig, aber sie hat im fluss der sprache auch
ihren besonderen reiz.
(text)
<==//
2.21.009
mein text: Die metaphysik der methoden.
Kausalität - dialektik - trialektik, reflektiert im horizont der
differenz: das ontologische argument oder das relationale argument.
044:methoden.
(text)
<==//
2.21.010
der begriff: werkzeug, ist eindeutig
definiert
(a), das werkzeug als phänomen aber ist vieldeutig
(b). Die
meinung ist allgemein, dass nur der mensch fähig sein könne, werkzeuge
zu schaffen, mit denen er seine welt nach zwecken umgestaltet, im guten
wie im bösen,
(c). In den debatten aber sollte strikt differenziert
werden zwischen dem, was ein werkzeug als werkzeug leisten kann, und
dem, was mit einem bestimmten werkzeug erreicht werden soll. Beides
gehört zusammen, aber nicht immer sind zweck und leistung
deckungsgleich.
-----
(a)
jedes individuum als ich hat, für sich
bindend, eine vorstellung von dem, was ein werkzeug ist(01). Zwar ist
seine vorstellung von dem präzis, was das werkzeug leisten soll, aber
diese vorstellung korrelliert nicht immer passgenau mit dem, was das
gebrauchte werkzeug tatsächlich leistet. Der probierstein für jedes
werkzeug ist die praxis.
-------
(01)
die auskünfte in den lexika sind mager.
Das Wörterbuch der philosophischen Begriffe(Hoffmeister, 1998) und das
Historische Wörterbuch der Philosophie(Bd.12,2004) enthalten das
stichwort: werkzeug, nicht. Wikipedia, stichwort:
werkzeug,(dl_24.07.10.) beschreibt zwar die ganze breite der
historischen phänomene, vermeidet aber eine präzise definition. Die
abgrenzung: tier/mensch, bleibt offen. Der handwerkliche aspekt eines
werkzeugs, seit dem 12.jahrhundert im europäischen teil der welt
wirksam, wird akzentuiert und die moderne entwicklung im
21.jahrhundert(KI- technologie) ist an diese historia angehängt.
(a)
<==//
(b)
jedes ding der welt kann vom individuum
als ich für seine zwecke genutzt werden. Mit einem messer, leicht
handhabbar, schafft das individuum als ich nützliches, aber es kann das
messer auch als waffe gebrauchen, mit dem es den genossen tötet. Diese
doppeldeutigkeit im gebrauch eines werkzeugs, das phänomen des
double-use, muss immer präsent sein, wenn über die nützlichkeit eines
weltdinges als werkzeug gestritten wird(01).
-------
(01)
die doppeldeutigkeit des werkzeugs ist
mit den dokumenten der historia belegt. Diese historia ist die
geschichte vom faustkeil zur atombombe, frei formuliert nach
Th.W.Adorno(*1). Die in der historia differente ausgestaltung der
werkzeuge verschiebt nicht das problem, dass das werkzeug das objekt
ist und niemals das subjekt sein kann. Die maschinen mögen noch so
raffiniert konstruiert werden, Pars pro toto zitiere Ich das
selbstfahrende auto, das den passagier zu jedem benannten ziel fahren
kann, aber, es ist immer der mensch, der das werkzeug führt, und sei's
nur, dass er dafür sorgt, dass die maschine mit der energie versorgt
ist, die unabdingbar ist für den betrieb der maschine.
------
(*1)
Ich zitiere nach dem gedächtnis. Die
formel ist in vielen varianten im gebrauch(=resultat einer
google-suche).
(b)
<==//
(c)
die behauptung, dass allein der mensch
sich werkzeuge schaffen könne, ist durch den fortschritt in der
forschung widerlegt. Auch tiere wenden werkzeuge an, die sie sich
selbst geschaffen haben. Diese beobachtungen machen aber die generelle
aussage nicht gegenstandslos, dass es der mensch ist, der mit seinem
verstand die dinge sich zurichtet, die seinen zwecken förderlich sind.
Mit welchen resultaten dieses diskussionen auch geführt werden, das
problem bleibt, dass das werkzeug der diener ist, das nicht der herr
werden kann.
(c)
<==// //
(text)
<==//
2.21.011
um das ich sein zu können, genügt es zu sich selbst zu sagen: ich bin.
Der kontext ist das wort des Descartes: cogito ergo sum. Ich gehe aber
weiter. Mein sprechen: Ich bin, ist der ausdruck meiner existenz. Nur
dann, wenn Ich mich selbst in meinem sprechen als existierend erfahren
kann, kann Ich auch sagen: Ich bin. Es ist zu beachten, dass dieses
sprechen in einem zirkel eingeschlossen ist, den das individuum als
ich, das das ich sein will, nicht verlassen kann(a). Soweit dieses
sagen: ich bin, in der welt ein phänomen ist, muss es offen bleiben, ob
andere individuen der natur dieses sagen auch für sich geltend machen
können. Das ist die frage, die nicht entscheidbar ist, weil der mensch
mangels eines verknüpfenden code keine kenntnis davon hat, ob die
anderen individuuen der natur gleiches für sich behaupten können(b).
Hinter die aussage: ich bin, kann das individuum als ich nicht
zurückgehen, weil es dieses sprechen als den anfang seiner eigenen
existenz wahrnimmt.
---------
(a) //==>argument:
2.21.036.
(b)
es gibt indizien, dass jedes individuum der natur sich als
existierend wahrnehmen kann. Diese formen der wahrnehmung sind nicht
mit der wahrnehmung gleichsetzbar, die dem menschen verfügbar ist.
(text)
<==//
2.21.012
mit der unterscheidung: natur/kultur, gesetzt in der differentia
specifica: das ich, ist das anthropologische vorurteil zu beachten,
demzufolge der mensch als die "krone" der schöpfung anzusehen sei.
Diese rede ist derzeit zwar political not correct, aber das in dem
urteil involvierte vorurteil, dass jede form einer unterscheidung:
mensch/tier, einer suprematievorstellung folge, führt in der lösung des
problems nicht weiter. Weder ist der mensch ein tier, noch kann ein
tier mensch sein und die gesetzte differenz ist ein faktum, mit dem die
perspektive gesetzt ist, in der der mensch die differenz wahrnimmt und
im einklang mit ihr auch realisiert. Das problem, schwer auflösbar,
beginnt dann sein unwesen zu entfalten, wenn die unterscheidung:
mensch/tier, mit den parolen einer moral verknüpft wird, die nur für
den menschen, der die moral geschaffen hat, verbindlich sein kann. Über
die moral des tieres, das sei per analogiam einmal unterstellt, kann
der mensch nicht urteilen(a).
-----
(a)
die neigung des menschen, die tiere zu vermenschlichen - beispiele
dafür sind zuhauf beobachtbar, bewirkt vorstellungen, die weder dem
tier noch dem menschen angemessen sein können. Es sind falsche
vorstellungen, die aber auf den märkten der eitelkeiten des menschen
als unumstössliche wahrheiten verkauft werden. Diesem treiben ist
rechnung zu tragen.
(text)
<==//
2.21.013
der begriff: das ich, ist dem begriff: subjekt, äquivalent, gebräuchlich in der tradition.
(text)
<==//
2.21.014
2.21.015
in der natur(a) gibt es zustände, aber keinen zufall. Der zufall ist
eine kategorie der mathematik(=statistik), mit der das faktum eines
falles(b) in einer zahl definiert ist. Die wahrscheinlichkeit des
falles, allgemein als zufall gehändelt, ist eine errechnete zahl, mit
der die wahrscheinlichkeit des eintritts eines falles abgeschätzt wird.
Die beobachtete kausalität ist eine nachgereichte interpretation des
behaupteten zusammenhangs, fixiert in der einschlägigen statistik.
-----
(a)
Ich verwende hier den terminus: natur, in seiner geläufigen
bedeutung. Die strikte abgrenzung zu dem, was im relationalen argument
mit dem zeichen: NATUR, markiert ist, sollte zwar beachtet werden, aber
sie ist für das hier geltend gemachte argument nachrangig(01).
------
(01) //==>
INDEX/register, stichworte: differenz:_natur/Natur, zeichen:_Natur.
(b) //==>argument:
2.21.016.
(text)
<==//
2.21.016
mit dem terminus: fall, ist das bezeichnet, was Ludwig Wittgenstein mit
dem begriff: fall, intendiert hat(a). Das problem wird hier nicht
thematisiert.
-----
(a) "Die Welt ist alles, was der Fall ist". Ludwig
Wittgenstein: Tractatus logico philosophicus. Satz: 1.
(text)
<==///
2.21.017
der begriff: individuelle impuls, ist als argument konstitutiv für die
metaphysik des relationalen arguments(a). Die funktion des arguments
ist, im system die leerstelle zu markieren, die notwendig ist, wenn ein
system in seinen teilen als ein ganzes in sich stimmig sein soll. Der
individuelle impuls ist eine metapher, mit der anschaulich gemacht ist,
aus welcher quelle ein individuum als ich schöpfen kann, wenn es sich
im moment der gelebten gegenwart entscheidet, für das eine oder das
andere. Im individuellen impuls ist der glaube real, durch den das
individuum als ich angetrieben ist zu leben(b).
-----
(a)
das argument: individuelle impuls, habe Ich zum erstenmal in meiner
dissertation geltend gemacht(01); zur historia des arguments andernorts
en detail(02).
-----
(01)
mein text: Der unbegreifbare Mythos – Musik als Praxis
Negativer Dialektik. Eine philosophische Abhandlung zur Schönberg
Interpretation Theodor W.Adorno‘s. (Inaugural Dissertation:
Köln/1974,(neu edierte 2.auflage, Münster: 2022):
037:diss_1974/2022
(02) //==>
INDEX/register, stichwort: individuelle_impuls.
(b)
in diesem sinn ist der individuelle impuls jedem lebenden geschöpf zu eigen. Es ist das momentum des lebens.
(text)
<==////
2.21.018
die unterscheidung: intramundum/extramundum, ist im relationalen
argument zu beachten. Mit den termini: intramundum und extramundum,
werden die beiden möglichen seiten jeder grenzlinie(a) markiert. Es
sind ortszuweisungen, die das individuum als ich konkretisiert. Es
sollte beachtet werden, dass jedes reden extramundum ein sprechen
intramundum ist, realisiert im moment der gelebten gegenwart. Die
unterscheidung mittels des begriffs: grenze, ist intramundum notwendig,
um die dinge der welt voneinander unterscheiden zu können, was die
dinge der welt als begriff sind, begriffe, die, das ist tradition(b),
extramundum verortet werden, alles und nichts bedeutend.
-----
(a)
das problem der grenze ist in diesem essay kein
gegenstand der erörterung(01).
-----
(01) //==>
INDEX/register, stichwort: grenze, eingeschlossen die unterscheidung: intramundum/extramundum.
(b)
in der tradition redet man von den dingen an sich(Kant) und/oder
dem wesen des dinges(Heidegger). Diese anmerkung hier nur als hinweis
auf eine konvention, die kein gegenstand des essays ist, gehändelt
unter dem terminus: metaphysik.
(text)
<==//
2.21.019
die feststellung, dass in jedem moment seiner gelebten gegenwart das
individuum als ich sich autonom neu entscheiden müsse, erscheint prima
vista als eine psychische überforderung, secunda vista ist aber die
situation weniger dramatisch. Es ist eine erfahrung, dass viele
entscheidungen des individuums als ich einem vertrauten schema folgen,
das in jeder anstehenden entscheidung, vollzogen im moment der gelebten
gegenwart, wirksam ist. Es ist die gewohnheit, in einer als bekannt
erfahrenen situation immer wieder in der gleichen weise sich zu
entscheiden. Die vorgaben für das handeln des individuums als ich sind
in seiner kultur(a) als maasstab vorgegeben. Diese gewohnheit hat eine
entlastende funktion und pragmatisch folgt das individuum als ich
seinen gewohnheiten. Das schafft stabilität. In der vita eines
individuums als ich ist die autonome entscheidung, die real neues
schafft, eine seltenes ereignis, für viele gibt es die sternstunde
einer autonomen entscheidung nicht(b), sie folgen der gewohnheit, der
sitte.
----
(a)
es ist die funktion der kultur(01), der stabile rahmen zu sein, in
dem das singuläre handeln des individuums als ich und seines genossen
eingebettet ist. Dieser aspekt ist hier nicht weiter zu vertiefen.
------
(01) die dominanten momente jeder kultur sind die religionen und die ethik.
(b)
das paradigma für eine sternstunde ist das damaskuserlebnis des
Saulus/Paulus, das in der Apostelgeschichte(9.kapitel, vers: 1-20)
berichtet wird.
(text)
<==//
2.21.020
die entfaltung des begriffs: autonomie des ich, ist ohne rückgriff auf den begriff: zeiterfahrung, nicht möglich. Allein im
horizont seiner zeiterfahrung kann das individuum als ich erkennen, was
seine entscheidung aus der autonomie des ich ist und was seine
entscheidungen auf dem fundament seiner bürgerlichen freiheiten sind.
Jede autonome entscheidung des individuums als ich ist eingebettet in
seiner zeiterfahrung. Der begriff: zeiterfahrung, wird hier
vorausgesetzt(a) und die phänomene der zeit können ausgeblendet
bleiben.
-----
(a) //==>argument:
2.21.008.
(text)
<==//
2.21.021
im streit der ideologen ist es brauch von "der" freiheit zu reden,
gelehrter ausgedrückt: von der freiheit an sich. In diesen
streitigkeiten verwechseln die streithähne die phänomene mit den
begriffen. Freiheit ist nur dann real, wenn das individuum als ich mit
dem genossen den freiheitsraum abstecken, in dem beide sich gegenseitig
die notwendigen bürgerlichen freiheiten gewähren. Wer sich auf die
"freiheit an sich" kapriziert, der signalisiert, dass er den
freiheitsraum des anderen zugunsten der erweiterung des eigenen raums
der freiheiten einschränken will. Wer so redet, der will seinen
machtbereich ausweiten zu lasten des anderen, ohne den er aber selbst
nicht das sein kann, was er sein will, nämlich frei zu sein. In der
scheinbaren freiheit des diktators, alles entscheiden zu wollen, ist
der diktator selbst nicht frei, weil er seine macht nur mit gewalt
behaupten kann, die die freiheit aller anderen verneint.
(text)
<==//
2.21.022
von den bürgerlichen freiheiten kann nur im plural gesprochen werden; denn jede freiheit, die das individuum als ich für sich
beansprucht, hat als grenze sein pendant in der freiheit des genossen.
Es sind also immer zwei reale formen von freiheiten im spiel, die sich
einander begrenzen. Die erweiterung des freiheitsraums des individuums
als ich bedeutet immer die verengung des freiheitsraumes seines
genossen, vice versa. Der begriff: freiheit, ist einfach behauptet,
schwer ist es, die phänomene der freiheiten auf der argumentebene der
phänomene miteinander kompatibel zu halten.
(text)
<==///
2.21.023
die phänomene des rechts sind nur in der realen sozialen beziehung
zwischen dem individuum als ich: A, und seinem genossen:
B,(=(A<==>B)) möglich(a). Das grundmodell ist der vertrag, den
die beiden vertragspartner aufgrund ihrer autonomen entscheidung
geschlossen haben. Die meinung, es gäbe ein recht an sich, ein
implizites element im ontologischen argument, ist falsch, weil die
unterscheidung von phänomen und begriff nicht beachtet ist.
----
(a)
die abhängige relation zwischen dem individuum als ich und dem ding
der welt: n, kann keine rechtsbeziehung sein, weil das ding der welt:
n, nicht rechtsfähig ist. Diese aussage steht scheinbar in einem
widerspruch zu der gängigen behauptung in der jurisprudenz, dass der
genosse: B, oder das individuum als ich: A, einen besitz- und/oder
eigentumsanspruch an den ding der welt: n, hat. Streitig sind die
gegensätzlichen ansprüchen in der sozialenbeziehung: (A<==>B),
die konkret sind in den ansprüchen, die A und B an dem ding der welt:
n, geltend machen. Das ding der welt: n, hat allein die funktion der
vermittlung(01).
-----
(01) graphik: 001a, //==>argument:
2.21.029.
(text)
<==//
2.21.024
diesen gedanken hat Immanuel Kant klar ausgesprochen. Kant sagt:
"Niemand kann mich zwingen, auf seine Art (wie er sich das Wohlsein
anderer Menschen dünkt) glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine
Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn
er nur der Freiheit anderer, einem ähnlichen Zwecke nachzustreben, die
mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze
zusammen bestehen kann, (d.i. diesem Rechte des anderen) nicht Abbruch
tut."(a)
----
(a)
Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt
aber nicht für die Praxis. in: Kant,Immanuel: Werke. Bd I-XII. Hrsg.
von W.Weischedel. Bd.XI. p.145. Frankfurt am Main: 1969.
(text)
<==//
2.21.025
über den begriff: gewalt, und zu den phänomenen der gewalt habe Ich
andernorts en detail geschrieben(a). In der sozialen beziehung zwischen
dem individuum als ich und seinem genossen kann die gewalt keine
(politische) option sein(b).
-----
(a) //==>
INDEX/register, stichwort: gewalt.
(b)
2.21.026
es genügt, einen blick auf den kosmos der götter zu werfen, der den
himmel und die unterwelt umfasst. Was dem homo sapiens
erklärungsbedürftig war und ist, das verschiebt er als seine
vorstellung, eine kausalität behauptend, auf die götter und/oder den
EINEN gott. In dieser perspektive sind der polytheismus, respektive der
monotheismus nur die beiden seiten ein und derselben medaille.
(text)
<==//
2.21.027
die frage: was ist wahrheit? muss das
individuum als ich, sein genosse eingeschlossen, immer wieder stellen,
aber, ihre antworten,
pragmatisch begründet, können keine abschliessenden antworten sein. Das
individuum als ich muss sich dessen gewiss sein, dass das, was es tut,
wahr ist und als wahr ist sein handeln und denken in raum und zeit auch
real. Wenn es diese gewissheit nicht hat, dann kann es sich selbst
nicht als das wahrnehmen und erkennen, was es selbst als ich ist. Davon
ist strikt abzugrenzen, ob das, was es denkt und wahrnimmt, auch
richtig ist oder falsch. Das kann das individuum als ich, sein genosse
eingeschlossen, an jedem möglichen ding der welt verifizieren, wenn es
ein anderes weltding als grund für sein urteil gesetzt hat, einen
grund, den es als gewiss gesetzt hat und nicht in zweifel setzen kann.
An den gesetzten grund glaubt das individuum als ich und es weiss, was
richtig ist und falsch.
(text)
<==//
2.21.028
2.21.029
der gedanke im argument: 1.2.5, in einer graphik wiederholt.
Die momente:
1.moment: das individuum als ich oder der genosse,
2.moment: der glaube,
3.moment: das wissen.
Die relationen:
1.rel.: individuum_als_ich/genosse<==|==>glaube,
2.rel.: individuum_als_ich/genosse<==|==>wissen,
3.rel.: glaube<==|==>wissen.
graphik: 001

.
Ich weite den gedanken aus.
In der sozialen beziehung zwischen dem genossen: B, und dem individuum
als ich: A, hat das ding der welt: n, eine vermittelnde funktion. Dafür
kann in der position des dritten moments die relation:
glaube<==|==>wissen, eingesetzt werden(a).
Die relationen:
1.rel.: individuum_als_ich:_A<==>genosse:_B,
2.rel.: individuum_als_ich:_A<==|==>(glaube<==|==>wissen)/ding_der_welt:_n,
3.rel.: genosse:_B<==|==>(glaube<==|==>wissen)/ding_der_welt:_n.
graphik: 001a

.
------------
(a) //==>argument:
2.21.023.
(text)
<==//
2.21.030
eine umfassende darstellung der methode ist unter dem titel: der
trialektische modus, in arbeit(signatur: 042:trial_modus). Es sind noch
erhebliche redaktionelle arbeiten erforderlich. Die publikation ist für
das jahr: 2025, geplant. Hier muss noch der generelle verweis genügen:
//==>
INDEX/register, stichwort: trialektische_modus.
(text)
<==//
2.21.031
2.21.032
in verschiedenen texten habe Ich die dialektik Hegel's einer kritik
unterzogen und in dieser kritik die methoden: kausalität und dialektik,
mit der methode: trialektik, erweitert(a).
----
(a)
mein text: Die metaphysik der methoden. Kausalität - dialektik -
trialektik, reflektiert im horizont der differenz: das ontologische
argument oder das relationale argument. sign. 044:methoden.
(publikation: 02/2025)
//==>
INDEX/register, stichwort: dialektik_Hegel's, dialektik/Hegel.
(text)
<==//
2.21.033
2.21.034
wenn, wie man sagt, von "der" wahrheit
gesprochen werde, dann redet man über die wahrheit wie über ein
geheimnis, das bewahrt werden
müsse, und das, was das geheimnis sein solle, das wird als wahrheit
gehändelt, das nicht an das licht des tages gebracht werden darf(a).
Einerseits ist das geheimnis ein problem des bürgerlichen rechts(b),
andererseits ist es das arcanum(c), das von den mächtigen, auch mit
gewalt, genutzt wird, um die verfügbare macht zu behaupten. Das
geheimnis erscheint als wissen(d), das als heiliges wissen vor der
profanierung zu schützen sei, ein vorwand, der die kritische prüfung
des geheimgehaltenen stoffes verhindern soll. Die wahrheit solle nicht
gelichtet werden(e). Vor diesem horizont hat die methode: der
trialektische modus, die funktion, die dinge der welt in das licht des
tages, in den blick der öffentlichkeit zu stellen; denn das, was der
gegenstand einer relation ist, das ist erkennbar nur im horizont des
ausgeschlossenen dritten moments, das das individuum als ich, sein
genosse eingeschlossen, in einer anderen relation fassen müssen, das
kein geheimnis sein kann.
-----
(a)
n den lexika sind die auskünfte zum begriff: geheimnis, mager. Das
Deutsche Wörterbuch(Wahrig,1986, p.532) stellt ab auf das wort: geheim,
das den ausschluss einer bestimmten gruppe von dem wissen einer anderen
gruppe bezeichnet. Das Wörterbuch der philosophischen
Begriffe(Hoffmeister, 1998, p.242-243) stellt einen bezug her zum heim
(=sicherer wohnort, heimat) und verweist auf das phänomen der
geheimlehren. Das Historische Wörterbuch der Philosophie(1970ff)
beschränkt sich auf das stichwort: geheimwissenschaft,(Bd.3,sp.146) und
das stichwort: arcanum, im horizont mystischer lehren
(Bd.1,sp.494-495).
(b)
eine lange liste von möglichen geheimnisse im bürgerlichen leben
ist im artikel: geheimnis, zusammengestellt. Wikipedia,
dl_24.07.15.
(c) wikipedia: stichwort: arcanum(Esoterik), dl_24.07.15.
(d) wikipedia: arkanprinzip. dl.24.07.15.
(e) //==>
argument: 2.21.035.
(text)
<==//
2.21.035
im denken Martin Heidegger's hat der begriff: zeitigen, eine zentrale
funktion. Andernorts habe Ich die ontologie Heidegger's en detail
erörtert(a).
(a) //==>
INDEX/register, stichwort: Heidegger,Martin.
(text)
<==//
2.21.036
wenn das individuum als ich sich selbst als subjekt begreifen will,
dann muss es sich dem zirkelargument stellen(a). Mit der setzung seines
gründenden grundes, gesetzt in der autonomen entscheidung, hat das
individuum als ich den regressus in infinitum durchbrochen, indem es
mit seiner setzung die kausalität schafft, auf die das individuum als
ich setzen kann, wenn es seine welt als rational organisiert begreifen
will. Die setzung schafft keine wahrheit im sinn des ontologischen
arguments, aber die setzung schafft ein argument, das als fundament
genutzt werden kann, die weltdinge im gefüge der welt rational zu
ordnen, der welt nämlich, in der alle, die es betrifft, miteinander
koexistieren können, ohne gewalt anzuwenden.
--------
(a)
2.21.037
das prinzip: anerkennung des anderen als der_andere, ist zwar der
horizont dieser überlegungen zum begriff: autonomie des ich, aber die
entfaltung dieses begriffes ist kein gegenstand dieses textes. Darüber
mehr andernorts en detail(a).
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(a)
Richter,Ulrich: Das anerkanntsein oder das anerkennen des anderen
als der_andere. Die herr/knecht-dialektik Hegel's in der perspektive
des trialektischen modus.(2023)
041:prinzip_adaad_a.
//==>
INDEX/register, stichwort: prinzip:_adaad_a und prinzip:_anerkennung_des_anderen_als_der_andere.
(text)
<==//
2.21.038
das problem der KI-technologie ist die rechenleistung der maschine, die
ein maass erreicht hat, dass, wenn zeit und ressourcen verfügbar sind,
die möglichkeit real geworden ist, in bruchteilen von sekunden riesige
datenmengen zu durchsuchen. Einerseits erleichtert die gesteigerte
rechenleistung der maschine die arbeit mit dieser maschine,
andererseits schafft die kapazität der rechenleistung und die
schnelligkeit des rechnens bedingungen, die der anbieter dieser
maschine ausbeuten kann, um die kontrolle über die nutzer auszuweiten,
die darauf fixiert sind, die schnelle verfügbarkeit der daten zu
gebrauchen. Das janusgesicht der technik darf nicht ignoriert werden,
wenn die durch die arbeit der KI-maschine gewonnene zeit genutzt werden
soll, einerseits, die andererseits die totale kontrolle der nutzer
durch die anbieter dieser dienstleistungen möglich macht. Die nutzung
der KI-technologie öffnet implizit die kontrolle über die nutzer durch
andere, die andere interessen verfolgen, nämlich die ausübung der macht
zum eigenen vorteil und zum nachteil aller anderen.
(text)
<==//
finis
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fortsetzung: INDEX/argumenttitel
//==> (anfang)<==//
eingestellt: 25.01.01
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