Subtext
2.11.001-008
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2.11.001
der subtext hat zwei funktionen(a).
  1. der subtext greift die im text entfalteten gedanken in einem erweiterten horizont auf, um neue aspekte zu eröffnen, die, weil der fluss des textes nicht gestört werden soll, im text nicht in der notwendigen tiefe erörtert werden können. Losgelöst vom text, durch den der autor genötigt ist, die sache auf den punkt zu bringen(b), können die aspekte des problemfeldes in der erforderlichen breite aufgegriffen und in ihrer tiefe reflektiert werden, das objekt in seinem vielfältigen facetten ausleuchtend(c).
  2. mit dem subtext ist der raum für den wissenschaftlichen apparat bereitgestellt.
Der subtext ist strukturiert, aber für sich sind die argumente eigenständig(d). Mittels der argumentnummer(e) ist der text mit den argumenten im subtext verknüpft. Text und argumente sind in der hp- fassung miteinander verlinkt.

Die argumente sind einerseits nach der sache geordnet, andererseits in einer sachgruppe fortlaufend gezählt(f). Die reihung in der bibliographie ist alphabetisch.

Die gliederung des textes ist in einem argument separat abgelegt(g).

Die argumente, für sich ein selbstständiger text, sind mit anmerkungen in traditionaler weise erweitert. Die struktur dieser anmerkungen ist strikt hierarchisch geordnet. Die zeichen sind: "(a), (01), (*01), (+1), (§1)".

Der wissenschaftliche apparat ist traditional gestaltet:
  1. die nachweise und die bibliographie (//==> arg.: 2.11.006).
  2. die register (//==> arg.: 2.11.007).
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(a)
die funktion des subtextes, in seiner form eigentümlich für meine philosophischen texte, wird andernorts wiederholt erläutert.(01).
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(01) //==>INDEX//Register: stichwort: subtext,(*1).
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        (*1) der link führt immer zum einschlägigen verzeichnis, von dort weiter zum stichwort.     (a)<==// 
(b)
man könnte meinen, die maxime: eine sache auf den punkt bringen, sei zu loben. D'accord, es heisst, in der kürze läge die würze, aber dieser schöne spruch ist nur eingeschränkt gültig. Eine komplexe sache ist nicht auf wenige elemente reduzierbar, und die darstellung des problems erfordert seine zeit und seinen raum(01). Die komplexität einer situation kann, wenn das argument dem problem genügen soll, in seiner analyse nicht auf drei elemente reduziert werden. Jede darstellung der analytisch getrennten elemente eines arguments verlangt seinen angepassten raum und dieser ist im text nicht verfügbar, aber bereitgestellt im subtext. Die argumente sind für sich eine eigne welt, deren begrenzender horizont der subtext als ganzes ist.
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(01)
durch den technischen zwang zur kürze wird im zeitalter des "twitterns"(*1) ein argument so stark verkürzt, dass durch die kürze der information auch die ratio des arguments verloren geht. Der punkt hat keine räumliche ausdehnung, aber jedes argument kann als phänomen nur in raum und zeit bestehen, das, wenn es ein logisch konsistentes argument sein soll, seinen raum und seine zeit erfordert.
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(*1)
das "twittern" ist en vogue, anfangs waren es 140 zeichen pro nachricht, jetzt dürfen es 240 zeichen sein. D'accord, ein wort oder eine abkürzung kann als nachricht schon genügen, als argument aber, das verschiedenes zusammenbinden soll, genügt das nicht. Es ist immer wieder eine tortur, wenn ein abstract zu produzieren ist, der, limitiert auf 500 zeichen, für ein komplexes projekt gefordert wird.     (b)<==// 
(c)     //==>arg.: 2.11.005.     (c)<==//
(d)
die eigenständigkeit der argumente impliziert ein bestimmtes problem, das als störend angesehen werden kann(01), nämlich die wiederholung eines bereits proponierten gedankens(02). Es sollte aber kalkuliert werden, dass ein argument nur dann als rational akzeptiert sein kann, wenn auch die prämissen der konklusion offen gelegt sind, das ist ohne wiederholung dessen nicht möglich, was im schluss als konklusion erscheint.
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(01)
anders zu beurteilen ist die wiederholung bereits geäusserter
argumente als element des stils. Diese wiederholungen können gelegentlich störend sein, aber das problem des stils steht hier nicht zur debatte.
(02)  
zum problem der wiederholung andernorts en detail(*1).
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(*1)  //==>INDEX//Register: stichwort: wiederholung.     (d)<==// 
(e)      //==>arg.: 2.11.004. (e)<==//
(f)      //==>arg.: 2.11.002. (f)<==//
(g)
//==>arg.: 2.11.003.
Zusatz: die ziffern der gliederung haben die funktion einer argumentnummer. Die überschriften der abschnitte haben die funktion eines registers.
(g)<==//    text/2.11.001<==//    
2.11.002
2.11.003
2.11.004
die argumentnummer ist auf seine ordnungsfunktion beschränkt.

Die struktur der argumentnummer:
1. es wird zwischen text(1.) und subtext(2.) unterschieden.
2. die argumentnummer im text folgt der traditionalen bezifferung der gliederung eines textes.
3. die argumentnummer des subtext ist strukturiert.
    1. die strukturziffer des subtextes: 2.
    2. die sachgruppe: .11  ff
    3. die laufende nummer: .001 ff
4. weitere gliederungselemente sind buchstaben und ziffern, die adhoc definiert sind und der ziffernfolge der argumentnummer nach dem zeichen: "/", angehängt werden.
2.11.005
die obiter dicta haben randthemen zum gegenstand, die nicht eindeutig in den gewählten sachgruppen einordbar sind, aus diesem grund sind es aber nicht unwichtige argumente, die nebensächliches, unverbindliches zum gegenstand haben. Es sind argumente, die dem diskutierten problemfeld die erforderlichen farbtupfer verschaffen. Kunst will unterhaltung und so sollte es auch bleiben.
2.11.006
alle nachweise im text sind in der argumentgruppe: 2.91.001ff, abgelegt. Der bibliographische nachweis ist vollständig, gelegentlich ist eine ergänzende notiz beigefügt.

Die bibliographie ist alphabetisch geordnet nach dem autor: 2.92.001ff. Allein die gebrauchte ausgabe, gehändelt als dokument der historia, wird angezeigt. Die bibliographischen daten sind mit dem rückverweis auf den text oder den subtext versehen. In der hp-fassung sind die verweise verlinkt.
2.11.007
jedes argument hat einen titel und steht für sich(a). Der titel des arguments hat die funktion, die sachliche ordnung der argumente sicher zu stellen(b).

Die alphabetische ordnung der argumenttitel erfolgt nach zentralen worten und/oder nach einem geeigneten stichwort(c).

Die enumerative auflistung der argumenttitel ist das inhaltsverzeichnis, sowohl des subtextes(d) als auch des textes(e).

Das sachregister(f) und das verzeichnis der genannten personen(g) ist in der traditionalen weise angelegt.
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(a)
der titel des arguments erscheint im subtext nicht als teil des textes und ist in zwei übersichten separat aufgelistet. Diese listen habe die funktion eines inhaltsverzeichnisses.
(b)
das alphabetisch geordnete verzeichnis der argumenttitel im subtext(01) hat auch die funktion eines sach-/personenverzeichnisses. Es steht aber nicht in konkurrenz zum sach-/personenregister.
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(01)
die argumenttitel des textes sind in der gliederung des textes erfasst(*1). Das sach-/personenregister erfasst sowohl subtext als auch text, differenziert nach den ziffern: 1. oder 2.(*2).
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(*1)   //==>arg.: 2.11.003.
(*2)   //==>arg.: 2.93.03 und 2.93.004.
(c)     //==>arg.: 2.93.001.
(d)     //==>arg.: 2.93.002.
(e)     //==>arg.: 2.11.003.
(f)     //==>arg.: 2.93.003.
(g)    //==>arg.: 2.93.004
2.11.008
die von mir gepflegte orthographie mag gewöhnungsbedürftig erscheinen, aber die abweichungen von der etablierten "Duden_orthographie" ist sachlich begründet. Jeder Gedanke sucht sein angemessenes kleid und so wurde es schon immer gehalten(a). Folglich musste Ich einige gepflogenheiten der traditionalen orthographie meinen zwecken anpassen. Darüber habe Ich andernorts hinreichend informiert(b).
Auf wenige besonderheiten sei kurz verwiesen.
  1. die kleinschreibung. Nur mit dieser ist die unterscheidung: Ich/ich, möglich. Das zeichen: Ich, markiert den autor als sprecher, das zeichen: ich, allgemein den begriff und den terminus.
  2. der gelegentlich gesetzte unterstrich: "_", hat die funktion, den leerraum zwischen zwei zeichen/wörtern aufzuheben. Das hat einen technischen grund: der zusammenhang soll auch im druckbild sichtbar sein.
  3. die spezielle verwendung des doppelpunkts als zeichen: "":" mit abschliessendem komma",(c). Jeder ausdruck nach dem doppelpunkt ist variabel, aber immer begrenzt durch den terminus vor dem doppelpunkt. Pars pro toto der begriff: kunstwerk, statt dessen können auch die termini: "ästhetisches urteil, bild und kopie", stehen.
  4. das komma: ",", hat die zusätzliche funktion, die sprecheinheiten zu markieren. Meine texte sollte laut gelesen werden.
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(a)
es erstaunt schon, wie formfähig die deutsche sprache sein kann, wenn verschiedene texte aus der historia nebeneinander gelegt werden, so, pars pro toto, die orthographie Goethe's, die bei den modernen aposteln Duden's keine gnade finden dürfte, was die frage aufwirft, wer ein besseres gespür für die sprache hat und ihre fixierung in der schrift. Der "Duden" kann als wegkarte taugen, aber den weg geht jeder wanderer selbst, auch einmal etwas abweichend vom pfad.  
(b)     //==>INDEX//Register: stichwort: orthographie.
(c)
in bestimmten fällen sind zusätzlich die zeichen: "", einzusetzen, um die einheit der wörter zu sichern, die durch ein komma und/oder doppelpunkt getrennt sind, so in der formel: "die begriffe: "freiheit, gleichheit und brüderlichkeit",".
Am schluss eines satzes steht statt des komma ein punkt.
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fortsetzung: subtext: 2.21.001
<==// anfang

stand: 20.04.26.
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