fortsetzung:
subtext/argumente: 2.24.21-38
 

2.24.21

wiederholung des gedankens: 2.22.54(f/3), in einer graphik.
Die differenzierung der weltdinge nach materie und geist. Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>materie
2.relation: individuum_als_ich<==|==>geist
3.relation: materie<==|==>geist
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(2.22.54(f/3))<==//
2.24.22
wiederholung des gedankens: 2.22.54(f/4), in einer graphik. Die differenzierung der weltdinge nach kultur und natur.
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>kultur
2.relation: individuum_als_ich<==|==>natur
3.relation: kultur<==|==>natur
---
(2.22.54(f/4))<==//
2.24.23
wiederholung des gedankens: 2.22.56(d), in zwei graphiken.
Der begriff: zeitfahrung, im trialektischen modus (grundmodell).
Die relationen:
1.rel.: individuum_als_ich<==|==>moment_der_gegenwart
2.rel.: individuum_als_ich<==|==>begriff:_raum/zeit
3.rel.: moment_der_gegenwart<==|==>begriff:_raum/zeit


Das grundmodell in seiner erweiterung.
Die relationen:
(übernahme der schemata aus den argumenten: //==>2.24.24    //==>2.24.25    //==>2.24.26)


Zusatz.
Wenn das moment, der begriff:_raum/zeit, in den momenten: raum und zeit, mit ihren schemata erweitert wird, dann steigt in der graphik der grad an komplexität. Schnell gelangt die graphische darstellung an ihre grenzen und wird in ihrer komplexität unübersichtlich; was für sich eine simple graphischen skizze ist, entpuppt sich als ein gewirr von zeichen, die alle mit bedeutungen beladen sind. Um die übersicht in der graphik zu behalten, sind als orientierung die argumentebene(1): raum und zeit, und die argumentebene(2): raum oder zeit, eingezeichnet.
---
(2.22.56(d))<==//

2.24.24
wiederholung des gedankens: 2.22.56/(e), in einer graphik. Der begriff: raum/zeit, im trialektischen modus.
Die relationen:
1.rel.: indivivuum_als_ich<==|==>raum
2.rel.: indivivuum_als_ich<==|==>zeit
3.rel.: raum<==|==>zeit
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(2.24.23)<==//
---
(2.22.56/(e))<==//


2.24.25

wiederholung des gedankens: 2.22.56/(f), in einer graphik. Der begriff: raum, im trialektischen modus.
Die relationen:
1.rel.: hier<==|==>da
2.rel.: hier<==|==>dort
3.rel.: da<==|==>dort
Zusatz.
Das moment: hier, fällt mit dem individuum als ich identisch.
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(2.24.23)<==//
---
(2.22.56/(f))<==//
2.24.26
wiederholung des gedankens: 2.22.56/(g), in einer graphik. Der begriff: zeit, im trialektischen modus.
Die relationen:
1.rel.: gegenwart<==|==>vergangenheit
2.rel.: gegenwart<==|==>zukunft
3.rel.: vergangenheit<==|==>zukunft
Zusatz 1.
Das moment: gegenwart, fällt mit dem individuum als ich identisch.

Zusatz 2.
Übersicht über die termini, die in der tradition und im relationalen
argument gebräuchlich sind.
Die konventionelle terminologie ist im relationalen argument zulässig, wenn die methodischen grenzen beachtet werden, die in der differenz der begriffe begründet sind.

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(2.24.23)<==//
(2.22.56/(b/1))<==//
---
(2.22.56/(g))<==//
2.24.27
wiederholung des gedankens: 2.23.01/(c), in einer graphik. Die methode: der trialektische modus, als moment der welterfahrung. Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>zweck
2.relation: individuum_als_ich<==|==>methode
3.relation: zweck<==|==>methode.
---
(2.24.28)<==//
---
(2.23.01/(c))<==//
2.24.28
wiederholung des gedankens: 2.23.02(c/5), in einer graphik. Was als blosse formel erscheint, das scheint simpel zu sein, der zusammenhang ist aber komplex. Der ausgangspunkt ist das schema des arguments: 2.24.27, in das drei andere relationen interpoliert werden können.
Die relationen des ausgangsschema (die momente: zweck und methode, sind in ihrer stellung ausgetauscht):
1.relation(1): individuum_als_ich:_A*<==|==>methode
2.relation(2): individuum_als_ich:_A*<==|==>zweck
3.relation(3): methode<==|==>zweck.
Die interpolierten relationen:
4.relation: individuum_als_ich:_A*<==|==>(methode<==|==>zweck)**
5.relation: beobachtende_dritte:_D<==|==>(methode<==|==>zweck)***
6.relation: beob._dritte:_D<==|==>(ind._als_ich:_A*<==|==>(methode<==|==>zweck))***
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* der zusatz: ":_A*" hat nur die funktion der präzisierung der situation. Dem beobachtenden dritten: D, steht immer das konkrete
individuum als ich: A, gegenüber. <==//
** im schema eingeklammert, weil die 4.relation kein moment im ausgangsschema ist.     <==//
*** nur mit einer einfachen verbindungslinie angedeutet.    <==//

Die relationen: nummer 4 bis 6, konstituieren als relation(1) jeweils ein eignes schema, dessen drittes moment vom individuum als ich und dem beobachtenden dritten in der relation(2) erfasst wird, wobei das dritte moment, zum beispiel der begriff: welt, für das individuum als ich und für den beobachtenden dritten als identisch erscheinen können, niemals aber identisch sind. Die möglichen schemata: schema 2 bis 4, sind in keinem fall identisch, gleichwohl ähnlich.

Die relationen des schema 2:
1.relation(1): individuum_als_ich:_A<==|==>(methode<==|==>zweck)
2.relation(2): individuum_als_ich:_A<==|==>begriff:_welt
3.relation(3): (methode<==|==>zweck)<==|==>begriff:_welt


Die relationen des schema 3:
1.relation(1): beobachtende_dritte:_D<==|==>(methode<==|==>zweck)
2.relation(2): beobachtende_dritte:_D<==|==>begriff:_welt
3.relation(3): (methode<==|==>zweck)<==|==>begriff:_welt


Die relationen des schema 4:
1.relation(1): beob._dritte:_D<==|==>(ind._als_ich:_A<==|==>(methode<==|==>zweck))
2.relation(2): beobachtende_dritte:_D<==|==>begriff:_welt
3.relation(3): (ind._als_ich:_A<==|==>(methode<==|==>zweck))<==|==>begriff:_welt

---
(2.23.02(c/5))<==//
2.24.29
wiederholung des gedankens: 2.23.03/(b/1/*01), in einer graphik. Die anwachsende komplexität in der methode: trennung in analytischer absicht. Der ausgangspunkt ist das abstrakte schema des trialektische modus (schema 1). Jedes moment: "a, b und c" kann der anknüfungspunkt für ein weiteres schema sein(1). Das modell ähnelt in seiner struktur einem blumenkohl, dessen röschen sich durch zweiteilungen immer weiter auffächern und dabei eine typische dreierstruktur bilden, die sich bis an die grenze des biologisch möglichen ausweitet. Dieser vergleich ist in seiner metaphorik nur begrenzt gültig. Der trialektische modus ist kein prinzip des lebens, aber das individuum als ich kann das in einem blumenkohl fixierte organisationsprinzip des lebens nutzen, um seine position in der welt zu erklären.
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(1) um die komplexität der graphik nicht zu erhöhen erscheint die abhängige relation: <==|==>, als einfacher strich, die momente der relationen werden nur einfach mit den buchstaben: "a, b und c" gekennzeichnet, die verschiedene dinge der welt repräsentieren. An der seite ausserhalb der schemata sind die stufen der analyse: 1 bis 3, notiert. Der schmale strich markiert die schemata des trialektischen modus, der starke strich die absolute grenze: welt||NATUR.

Die relationen im schema 1:
1.relation: a<==|==>b
2.relation: a<==|==>c
3.relation: c<==|==>b,

Nach der einsetzungsregel ergibt sich auf den analysestufen dieses schema, begrenzt auf 3 stufen.
schema 2:
---
(2.23.03/(b/1/*01))<==//


2.24.30

wiederholung des gedankens: 2.23.03/(b/1/*02), in einer graphik. Der begriff: welterfahrung des individuums als ich, in der methode: trennung in analytischer absicht.
Die relationen sind:
1.relation(1): individuum_als_ich<==|==>ding_der_welt
2.relation(2): individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt
3.relation(3): ding_der_welt<==|==>begriff:_welt.


Zusatz:
die mit schmaler linie eingekreisten relationen kennzeichnen die relation. Das ausgeschlossene dritte moment ist
zur relation(1) der begriff:_welt,
zur relation(2) das ding_der_welt,
zur relation(3) das individuum als ich.
Der mit breiter linie gezogene kreis markiert die absolute grenze zwischen welt und NATUR.
---
(2.23.03/(b/1/*02))<==//


2.24.31

wiederholung des gedankens: 2.23.05/(c), in einer graphik. Die analyse und synthese im trialektischen modus.
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>analyse*
2.relation: individuum_als_ich<==|==>synthese**
3.relation: analyse<==|==>synthese.
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* die relation markiert die argumentebene, auf der die methode: trennung in analytischer absicht, gültige resultate bereitstellt.
** die relation markiert die argumentebene, auf der die methode: denken im horizont des ausgeschlossenen dritten moments, gültige resultate bereitstellt.
---
(2.23.05/(c))<==//
2.24.32
wiederholung des gedankens: 2.23.06/(e), in einer graphik. Die begriffe: theorie und praxis, im trialektischen modus.
Die relationen:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>praxis
2.relation: individuum_als_ich<==|==>theorie
3.relation: praxis<==|==>theorie.
---
(2.23.06/(e))<==//


2.24.33

wiederholung des gedankens: 2.23.10, in drei graphiken.

1.schema:
Der diskurs im trialektischen modus (=grundmodell; diskurs_1) zwischen dem individuum als ich: A, und seinem genosse: B, über das ding der welt: n; die relationen sind:
1.relation: individuum_als_ich:_A<==>genosse:_B
2.relation: individuum_als_ich:_A<==|==>ding_der_welt:_n
3.relation: genosse:_B<==|==>ding_der_welt:_n.

2.schema:
Die erweiterung des grundmodells mit den möglichen formen der 4.relation. Die relationen sind:
1.relation: individuum_als_ich:_A<==>genosse:_B
2.relation: individuum_als_ich:_A<==|==>ding_der_welt:_n
3.relation: genosse:_B<==|==>ding_der_welt:_n.
---
4.relation: individuum_als_ich:_A<==|==>(genosse:_B<==|==>ding_der_welt:_n)
4.relation: genosse:_B<==|==>(individuum_als_ich:_A<==|==>ding_der_welt:_n).


Zusatz:
in der form einer 4.relation sind im trialektischen modus drei relationen logisch möglich. Die denkbare relation: ding_der_welt:_n<==|==>(individuum_als_ich:_A<==>genosse_B), fällt aber aus, weil das ding der welt: n, in keinem fall die rolle des beobachters übernehmen kann.

3.schema:
Der diskurs in seiner grundform(=diskurs_1) erscheint auch in einer variante(=diskurs_2), wenn das ding der welt: n, durch den genossen: C, ersetzt wird. In die graphik sind die möglichen formen der 4.relation eingefügt. Die relationen* sind:
1.relation: A<==>B
2.relation: A<==>C
3.relation: B<==>C
---
4.relation: A<==|==>(B<==>C)
4.relation: B<==|==>(A<==>C)
4.relation: C<==|==>(A<==>B).

---
* aus raumgründen und auch aus gründen der übersichtlichkeit ist der zusatz: individuum_als_ich:_, weggelassen.
---
//==>1.schema:(2.23.10/(c)<==//
//==>2.schema:(2.23.10/(e)<==//
//==>3.schema:(2.23.10/(b/1)<==//
---
(2.23.10)<==//
2.24.34
wiederholung des gedankens: 2.23.10/(g), in einer graphik. Das individuum als ich: A, und sein genosse: B, in der rolle des beobachters. Der diskurs, den sie führen, ist derselbe, aber spiegelbildlich haben sie die jeweils 4.relation in der funktion der ersten relation unterscheidbar anders verfügbar*.

schema: 1
Für das individuum als ich: A, gelten die relationen:
1.relation: A<==|==>(n<==|==>B)
2.relation: A<==|==>diskurs
3.relation: (n<==|==>B)<==|==>diskurs.


schema: 2
Für den genossen: B, gelten die relationen:
1.relation: B<==|==>(n<==|==>A)
2.relation: B<==|==>diskurs
3.relation: (n<==|==>A)<==|==>diskurs.


schema: 3
Die schemata: 1 und 2, werden interpoliert vorgestellt; mit der andeutung des spiegels können sie so in einer graphik verknüpft werden. Das moment: diskurs, gilt als identisch, die relationen: n<==|==>B und n<==|==>A, sind als momente der relationen nicht identisch.

---
* hinweis: aus raumgründen sind die teile: ding_der_welt:_  und individuum_als_ich:_, gestrichen.     <==//
---
(2.23.10/(g))<==//
2.24.35
wiederholung des gedankens: 2.71.01/(a), in einer graphik. Das individuum als ich in seinen relationen zu den dingen der welt, die es in seiner welt verfügbar hat. Die relationen sind:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>ding_der_welt:_n*
2.relation: individuum_als_ich<==|==>begriff:_welt**
3.relation: ding_der_welt:_n<==|==>welt.
---
* oder die termini: daseiendes, begriff für sich
** oder die termini: sein, begriff an sich

Zusatz:
zur abgrenzung des ontologischen arguments vom relationalen argument werden viele termini verwandt, die scheinbar einerseits die gleichen begriffe bezeichnen, was nicht der fall sein kann, und andererseits ähnliche phänomene fixieren, die sich stark voneinander unterscheiden können. Es ist daher problematisch, eine liste von gleichsetzungen aufzustellen, die, im schema des trialektischen modus unkritisch eingesetzt, notwendig zu missdeutungen führen müssen. Es muss also strikt darauf geachtet werden, ob das argument im horizont des ontologischen oder des relationalen arguments geltend gemacht wird.
Ich stelle dennoch eine kurze liste für die termini auf, die im relationalen argument gültig sind, im ontologischen argument aber eine andere bedeutung haben, die nicht mit den bedeutungen vermengt werden sollten, die den termini im relationalen argument auch zugeordnet werden.

---
(2.71.01/(a))<==//
2.24.36
wiederholung des gedankens: 2.71.02/(b/2***).
Das grundschema des trialektischen modus/(schema: 1).
Die relationen sind:
1.relation: a<==|==>b
2.relation: a<==|==>c
3.relation: b<==|==>c.


Schema: 2
Für Hegel's begriffstrias: "anfang, prozess(=weg/=individuum als ich), ende" sind nach der einsetzungsregel die folgenden relationen formuliert:
1.relation: prozess<==|==>anfang
2.relation: prozess<==|==>ende
3.relation: anfang<==|==>ende.

Schema: 3
Für Hegel's begriffstrias: "geburt, leben(=individuum als ich), tod" sind nach der einsetzungsregel die folgenden relationen formuliert:
1.relation: leben<==|==>geburt
2.relation: leben<==|==>tod
3.relation: geburt<==|==>tod.
---
(2.71.02/(b/2***))<==//


2.24.37

wiederholung des gedankens: 1.3.13a, (1.schema) in einer graphik.
Das grundschema der drei dimensionen des politischen:
1.dimension = individuum_als_ich(=a)
2.dimension = gesellschaft(=b)
3.dimension = gattung(=c)
Die relation sind:
1.relation: individuum_als_ich<==|==>gesellschaft
2.relation: individuum_als_ich<==|==>gattung
3.relation: gesellschaft<==|==>gattung
graphik: 037
---
(text(1.3.13)<==//
2.24.38
wiederholung des gedankens: 1.3.13a, (2.schema) in einer graphik.
Das erweiterte schema des begriffs: das_politische, im trialektischen modus. Die systematik der relationen:
1.dimension(a): das_individuum_als_ich
1.relation: das_individuum_als_ich<==|==>ethik
 2.relation: das_individuum_als_ich<==|==>politik
3.relation: ethik<==|==>politik

2.dimension(b): gesellschaft
1.relation: das_individuum_als_ich<==|==>macht
2.relation: das_individuum_als_ich<==|==>herrschaft
3.relation: macht<==|==>herrschaft

3.dimension(c): gattung
1.relation: das_individuum_als_ich<==|==>gewalt/krieg
2.relation: das_individuum_als_ich<==|==>frieden/das_humanum
3.relation: gewalt/krieg<==|==>frieden/das_humanum
graphik: 038  (aus drucktechnischen gründen um 90°gedreht.)
 

---
(text/1.3.13)<==//
---------
es folgt:
subtext: 2.24.39-59

<==// (anfang/bibliograpische angaben)

stand: 16.04.01.
(änderungen: 13.05.01.
//eingestellt: 08.12.31.)

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