Subtext: 2.42.01-09

2.42.01

einerseits ist in der wiederholung die formel: das prinzip der anerkennung des anderen als der_andere, präzis, andererseits ist die formel in seiner wiederholung stilistisch schwer zu händeln(a). Leichter zu handhaben ist die formel: adaad_a, eine verkürzung, die in gleicher weise stilistisch problematisch ist. Ein vorteil ist die leichtigkeit der formel, diesem steht aber der nachteil entgegen, dass der formel: adaad_a,(b) unmittelbar kein sinn zu entnehmen ist. Ich verfahre daher so, dass die formel: adaad_a, im text nicht verwendet wird, im subtext aber, wenn der kontext es erlaubt, die formel als baustein des satzes eingefügt sein kann.
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(a)
im text, wenn dem stil der vorrang eingeräumt ist, erscheint der terminus: das prinzip der anerkennung des anderen als der_andere, in zwei varianten(=verkürzungen), zum ersten als terminus: das prinzip, zum zweiten als terminus: das prinzip der anerkennung. Diese termini sind im kontext mit der formel: das prinzip der anerkennung des anderen als der_andere,  äquivalent. Das risiko, dass die abkürzungen zu missdeutungen ausgenutzt werden könnten, ist mir bewusst.
(b)
ein pragmatisches problem ist die lesung der formel: adaad_a. Ich überlasse es dem adressaten, die für ihm bequemste lesung zu wählen, ausprobiert habe Ich drei varianten. (1) lies: adad unterstrich a, (2) lies: a-d-a-a-d-unterstrich-a, (3) lies: ada-ada, - elegant ist keine form.          (text)<==//
2.42.02
in seiner funktion ist das prinzip der anerkennung des anderen als der_andere(=adaad_a,) eine regel der pragmatik(a) und folglich der ethik zuzuordnen(b). Ausgeschlossen ist die klassifikation des prinzips: adaad_a, als ein axiom der logik(c). Mit dieser ausgrenzung ist jeder versuch gegenstandslos, das prinzip: adaad_a, ausserhalb von raum und zeit zu verorten(d). Begrenzt auf den bereich der menschlichen existenz, ist das prinzip: adaad_a, im bereich der sozialen beziehungen situiert, die das individuum als ich und sein genosse unterhalten und die in den gegenständen ihrer interessen manifest sind(e). Als regel der pragmatik wäre es unklug, das prinzip: adaad_a, als gesetz zu klassifizieren, das unabhängig vom gesetzgebenden subjekt bestand hätte. Auch kann es nicht genügen, die regel als maxime zu qualifizieren, weil das prinzip: adaad_a, als werkzeug für bestimmte zwecke nicht in das belieben aller, die es betrifft, gestellt ist(f).
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(a)
die differenz: prinzip und theorie, sollte beachtet werden. Das prinzip ist ein moment, das neben anderen momenten besteht, die theorie ist das system der elemente und ihres zusammenspiels.     (a)<==//
(b)
in der taxonomie der begriffe ist dem prinzip der oberste rang eingeräumt, aber der mit dem terminus: "prinzip: adaad_a" bezeichneten begriff: "prinzip: adaad_a" kann diesen rang nicht ausfüllen. Als regel der pragmatik ist das prinzip: adaad_a, ein teil der ethik und mit dieser regel ist eindeutig entschieden, welches ding der welt das_andere ist oder der_andere. Allein das individuum als ich, der_andere, eingeschlossen der genosse, der_andere, einander wechselseitig anerkennend, sind fähig, die unterscheidung der weltdinge als das_andere oder der_andere, tertium non datur, vorzunehmen. Die dinge der welt sind das, was sie sind, und, das ist der brauch der tradition, jedes weltding ist in unterscheidbaren klassen abgelegt, entweder als das_andere oder als der_andere.        (b)<==//
(c)
Arthur Schopenhauer hatte geltend gemacht, dass das prinzip des zureichenden grundes die drei axiome der logik nicht erweitert(01). Als fundament der ethik und als regel der pragmatik kann auch das prinzip: adaad_a, kein axiom der logik sein; es ist darauf beschränkt, die weltdinge: n und N, als der_andere und das_andere eindeutig zu unterscheiden(02). Mit dieser festlegung ist auch entschieden, dass das prinzip: adaad_a, als maxime der moral nicht instrumentalisiert werden kann, weil die bestimmten interessen, die von allen, die es betrifft, verfolgt werden, ihren kausalgrund nicht im fundament der ethik haben.
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(01)
Schopenhauer,Arthur: Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde. /bibliographie //==>argument: 2.92.20.
(02)
die vermutung ist gegenstandslos, das prinzip: adaad_a, könne ein ontologischer lehrsatz sein. Mit der feststellung, das weltding: n, als das_andere und das weltding: N, als der_andere, ist die differenz festgestellt, die in einer relation zwischen den weltdingen als das_andere oder der_andere besteht. Die denkbare idee, das prinzip der anerkennung des anderen als der_andere könne mit dem sein identisch fallen, ist im horizont des relationalen arguments absurd, weil die weltdinge als die daseienden dinge nicht aus dem sein, fall für fall, emanieren.     (c)<==//
(d)
universal gelten die axiome der logik als bedingung des denkens, das denken, mit dem das individuum als ich, sein genosse eingeschlossen, ihre welt präsent haben, gefasst in den kategorien: raum und zeit. Das prinzip: adaad_a, ist allein unter der bedingung von raum und zeit gültig, weil die unterscheidung der weltdinge, seien diese das_andere oder der_andere, nur in raum und zeit möglich ist. Unter dieser bedingung erkennen einerseits der genosse und das individuum als ich in ihrer sozialen beziehung das prinzip: adaad_a, und akzeptieren es, weil sie selbst es sind, die sich in abgrenzung zu den weltdingen, das_andere, als der_andere erkennen. Diese differenz darf nicht unterschlagen oder als marginal abgetan werden.        (d)<==//
(e)
es ist ausgeschlossen, dass das prinzip: adaad_a, als ein problem der naturwissenschaften reflektiert werden könnte. Das prinzip: adaad_a, ist als allgemeine regel auf das individuum als ich und seinen genossen begrenzt, die als individuen zwar ein teil der natur sind, das_andere, und in dieser betrachtungsweise auch ein objekt der naturwissenschaften sein können, aber als individuen, die auch das ich, der_andere, sind, werden der genosse und das individuum als ich in ihrer sozialen beziehung nicht von den naturwissenschaften als ein ganzes erfasst(01).
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(01)
in dieser perspektive ist die problematische unterscheidung: naturwissenschaft/geisteswissenschaft, als indiz eine zweckmässige klassifikation der wissenschaften.      (e)<==//
(f)
ein werkzeug kann verfügbar sein oder auch nicht. Zwar ist die verfügbarkeit eines weltdinges ein bestimmter aspekt des werkzeugs, aber dieser aspekt kann dann beiseite gelegt werden, wenn versucht wird, das prinzip: adaad_a, als werkzeug in der funktion einer maxime zu gebrauchen, weil das anerkennen des anderen als der_andere die leistung ist, die das individuum als ich erbringt, wenn es sich selbst als das ich bestimmt. In der struktur der sozialen beziehung zwischen dem individuum als ich und seinem genossen ist das prinzip der anerkennung des anderen als der_andere, im akt der selbstbestimmung unmittelbar präsent, es ist keine beliebige sache, die als werkzeug besessen werden kann oder nicht.        (f)<==//            (text)<==//
2.42.03
in ihrer sozialen beziehung, ausgedrückt in der relation: A<==>B,(a) sind sowohl das individuum als ich als auch sein genosse ein element ihrer gesellschaften(b), das eingebunden ist in die struktur der gemeinschaft, die geformt ist durch die institutionen, die sie geschaffen haben(c). In der perspektive der pragmatik, einen nutzen habend, ist der gedanke plausibel, die institutionen der gesellschaft als subjekte, ausgestattet mit einem freien willen, agieren zu lassen, eine praxis, die in der perspektive der theorie auszuschliessen ist. Damit ist festgestellt, das sich keine institution der gesellschaft, im rechtsverkehr als juristische person aktiv(d), auf das prinzip: adaad_a, berufen kann. Dieser anspruch, davon sind alle anderen individuen der natur ausgeschlossen, kann nur vom individuum als ich, sein genosse eingeschlossen, geltend gemacht werden, verbunden mit der verpflichtung, das prinzip: adaad_a, als unbedingt für sich gültig zu beachten, wenn es das sein will, das es ist, das ich, ohne diesem prinzip sich entziehen zu können. In dieser zuordnung, ein moment der analyse, ist das individuum als ich dann in eine spannung versetzt, wenn es das in analytischer absicht getrennte in einer synthetisierenden reflexion miteinander verknüpft, eine spannung, die das individuum als ich mit dem prinzip: adaad_a, auffängt. Das prinzip hat die funktion einer regulativen idee(Kant), die das individuum als ich befähigt, einerseits den genossen als der_andere anzuerkennen und andererseits seine zumutungen, vermittelt durch die institutionen der gesellschaft, zu akzeptieren. Die spannung zwischen dem anerkennen des genossen als der_andere und dem akzeptieren eines durch die institution vermittelten aktes als das_andere bleibt wirksam, aber unterscheidbar ist das, was mit zwang bewirkt werden kann, und dem, was in keinem fall erzwingbar ist. Das anerkennen ist die autonome handlung des individuums als ich, das akzeptieren von etwas setzt ein abwägen von vor-/nachteilen voraus. Diese abschätzung folgt einem kausal determinierten kalkül, dem die autonome handlung nicht unterworfen sein kann.
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(a)
//==>argumente:  2.42.04, 2.42.05,2.42.06,2.42.07, 2.42.08,2.42.09.  (a)<==//
(b)
mit dieser festlegung sind alle denkbaren gruppenbildungen erfasst, die drei und mehr mitglieder aufweisen.    (b)<==//
(c)
jedes individuum der natur ist als lebendes wesen eingepasst in die gruppenbildungen, die für seine art spezifisch sind. Diese anpassungen sind in der perspektive eines beobachters eigenständige entitäten. Das individuum der natur ist ein element seiner gruppe(=spezies) und nicht entscheidend ist der fall, ob mit der existenz/nicht_existenz des bestimmten individuums der bestand der gruppe gesichert wird oder nicht(01). Aus dieser beobachtung wird im horizont des ontologischen arguments die these abgeleitet, dass die gruppe eine für sich selbstständige entität sei, die, betrachtet in der funktion des subjekts, wie ein subjekt agiert, dem individuum als ich gleich. Diese behauptung ist falsch(02), weil in den grenzen von raum und zeit allein das individuum als ich fähig ist, als subjekt zu handeln, trotz gegenteiliger meinungen(03).
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(01)
dieser feststellung scheint die beobachtung entgegen zustehen, dass einzelne arten benannt werden können, in denen die existenz der gruppe allein vom leben der königin abhänge. Dieser einwand berührt mein argument nicht, weil die strukturen in der natur nicht mit den strukturen in der kultur vergleichbar sind, gleichwohl phänomene aufgezeigt werden können, die gleiches und/oder ähnliches zu belegen scheinen.
(02)
Richter,Ulrich: Der weltgeist Hegel's - das bin Ich, das sind Sie, das sind wir alle, jeder für sich. Wider die falschen subjekte. /bibliographie //==>argument: 2.92.17.
(03
die frage wird streitig diskutiert, ob die individuen der natur fähig sein können, als subjekt zu handeln. D'accord, es können phänomene gezeigt werden, die prima vista diese wahrscheinlichkeit nicht ausschliessen, aber secunda vista, in der perspektive des begriffs: individuums als ich, ist festzustellen, dass diese folgerung falsch sein muss. Im horizont der logik des begriffs: individuum als ich, ist ausgeschlossen, dass weder ein individuum der natur, das kein ich sein kann, noch eine institution der gesellschaft, immerhin denkbar, wie ein subjekt handeln könnten.    (c)<==//
(d)
die fiktion: juristische person, hat im rechtsverkehr eine spezifische funktion, aber diese bleibt hier ausser betracht.  (d)<==//             (text)<==//
2.42.04
der begriff: arbeit,(a) ist ein element in der theorie des prinzips: anerkennung des anderen als der_andere,(b). Im kontext des prinzips: adaad_a, hat der begriff: arbeit, die funktion der unterscheidung, einerseits die lebenstätigkeiten des individuums der natur, andererseits die spezifischen lebensformen des individuums als ich in seiner kultur. Das tier arbeitet nicht, das individuum als ich arbeitet(c), wenn es lebt und mit dem genossen die gemeinsam geteilte welt gestaltet. Das, was die arbeit des individuums als ich ist, sein genosse eingeschlossen, das ist mit dem bürgerlichen arbeitsbegriff nicht zu fassen, weil dieser begriff auf einen bestimmten teil der existenz des individuums als ich eingeschränkt ist, die ökonomie seines lebens. Der begriff: arbeit, muss, wenn er der utopie: das_humanum, angemessen sein soll, mehr umfassen. Die arbeit ist nicht die last des lebens, die arbeit ist die lust, das leben zu leben. Ein gedanke, der in der moderne fremd erscheinen mag, in der fast alle lebensprozesse auf die ökonomie der maximierung des besitzes reduziert sind. Der fluch: "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verzehren, ..."(d) wirkt als die vergeltung eines gottes, der mit seiner schöpfung nicht mehr klar gekommen war. In seiner autonomie aber, die erbschaft seines gottes(e), kann das individuum als ich, eingeschlossen in den grenzen seiner natur, sich entscheiden, ob es den garten besorgen will oder die früchte des gartens im hereinfallenden abend geniessen möchte(f). Das individuum, das das ich sein will, muss es wollen(g), dass es seine lebenstätigkeit als arbeit erfahren kann. Dies wird nur dann möglich sein, wenn es sich in seiner arbeit als nicht_fremdbestimmt(h) erleben kann. Die selbstbestimmte arbeit ist die freiheit, nicht_belastet von der arbeit, die als mühsal erfahren wird, mit der das individuum als ich das ziel seiner lebenstätigkeit erreichen kann, erfahren in der arbeit, in der es selbst das ich ist.
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(a)
der begriff: arbeit, wurde andernorts erörtert(01).
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(01)   //==>INDEX der argumente/stichwort: arbeit. //==>INDEX der begriffe/stichwort: arbeit.       (a)<==//
(b)
//==>argumente: 2.43.03,  2.42.05, 2.42.06,2.42.07, 2.42.08,2.42.09.     (b)<==//
(c)
die traditionale unterscheidung: tier/mensch, wird als formel aufgegriffen, ohne die traditionalen begründungen zu teilen. Es ist vernünftig, die differenz zu behaupten, aber es soll ausgeschlossen sein, dass faktum der trennung als freibrief zu gebrauchen, mit der kreatur al gusto zu verfahren.       (c)<==//
(d)     Gen.3,19. /bibliographie //==>argument: 2.92.01.     (d)<==//
(e)
das ist die idee, die G.W.Leibniz in der "Theodizee" entfaltet hatte(01).
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(01)
diesen gedanken habe Ich andernorts erörtert(*1).
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(*1)
Richter,Ulrich: Kein gott - der schöpfer seines selbst ist das individuum als ich. 019:schöpfung.  Ders.: Der gesetzte gott und das setzende individuum als ich. 028:gott_gesetzt. /bibliographie //==>argument: 2.92.17.       (e)<==//


(f)

Ich spiele an auf ein bekanntes wort von Karl Marx. Der mensch müsse wählen können, ob er morgens arbeitet und abends fischt. D'accord, das ist eine der vielen utopien, die geträumt werden. Auch dürfte es richtig sein, dass das leben keine idylle ist, aber falsch ist das mantra, dass die kontinuierliche auseinandersetzung mit der eigenen existenz die fron sein müsse, die Karl Marx unter dem stichwort: entfremdete arbeit, kritisiert hatte(01).
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(01)
Marx,Karl: Zur Kritik der Nationalökonomie - Ökonomisch- philosophische Manuskripte. Kapitel: Die entfremdete Arbeit, Bd.1, p.559-575. /bibliographie //==>argument: 2.92.16.        (f)<==//
(g)
das, was das individuum als ich leisten muss, das ist sein wollen(01), die arbeit auch zu leisten(02). Eine form der arbeit ist die pflege seiner sozialen beziehungen mit dem genossen, die in der anerkennung des genossen als der_andere ihren fokus hat.
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(01)
dem willen des individuums als ich ist die funktion zugeordnet, den prozess des lebens in gang zu halten. Der quellgrund seines willens ist sein individueller impuls(*1). Das individuum als ich will leben. Das ist der wille, der jedem lebewesen eigentümlich ist. Dieser wille zum leben fragt nicht nach gründen, aber das individuum als ich, das lebt, ist den gründen unterworfen, über die es, das ich sein wollend, autonom entscheidet und entschieden hat.
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(*1)   //==>argument: 2.21.09.
(02)
das argument ist in einem zirkel eingeschlossen, aus dem das individuum als ich nicht ausbrechen kann. Es wird immer auf sich selbst zurückkommen und aus seinem individuellen impuls schöpfen.     (g)<==//
(h)
die fremdbestimmung zeichnet den bürgerlichen arbeitsbegriff aus. Sein kern ist die logik der sklaverei. Weil die alten formen der sklaverei nicht mehr up to date sind, wird die fremdbestimmung der arbeit raffiniert verpackt, die alten formen der ausbeutung übermalend. Die termini sind heute andere, die sachen sind die gleichen und die begriffe der arbeit wurden den zwecken angepasst, die im zeitalter des neoliberalen denkens en vogue sind.       (h)<==//                (text)<==//
2.42.05
der begriff: konsens, ist ein element in der theorie des prinzips: anerkennung des anderen als der_andere(a). Die soziale beziehung, fixiert als relation: A<==>B, kann nur dann gelingen, wenn das individuum als ich und sein genosse fähig sind(b) und darin konsentieren, diese soziale beziehung auch zu wollen. Ihres konsenses(c), die soziale beziehung zu wollen, können der genosse und das individuum als ich nur dann sicher sein, wenn sie auf dem fundament des prinzips: anerkennung des anderen als der_andere, ihre soziale beziehung aufbauen, die eine wechselseitige relation ist, in der beide, gleich als subjekt, agieren können. Die soziale beziehung: A<==>B, kann den schein erzeugen, eine wechselseitige relation zu sein, de facto aber sind die momente: "das individuum als ich, der genosse und der kompromiss(d)" in einer abhängigen relation verknüpft, weil der kompromiss nur die funktion eines objekts haben kann, der, streitig gefallen oder nicht, zwischen dem individuum als ich: A, und seinem genossen: B, vermittelt(e). Diese vermittlung ist ein kompromiss, der, und das sollte unbestritten sein, die funktion hat, die gegensätzlichen interessen auszutarieren, ein kompromiss, der dann funktioniert, wenn über seine gültigkeit der konsens besteht, der im prinzip: adaad_a, fundiert ist, die gültigkeit im horizont der ubiquitären gewalt situierend. Rational ist die gültigkeit des kompromisses dann gesichert, wenn die differenz zwischen dem kompromiss und dem konsens behauptet wird, auch dann, wenn der kompromiss wie ein konsens gehändelt wird und der konsens medial vermarktet wird(f). Die differenz markiert den grund der entstehung eines konsenses und/oder eines kompromisses, gründe, die nicht ggeneinander austauschbar sind. Der kompromiss setzt gründe voraus, die einer gesetzten kausalität zuordbar sind, den grund ihrers konsenses können der genosse und das individuum als ich, jeder für sich, allein aus ihrem je eigenen individuellen impuls schöpfen. Mit dieser festlegung ist entschieden, dass die frage, warum ein konsens geschaffen werden soll, ohne antwort bleiben muss, und, das ist die erfahrung in raum und zeit, wenn eine antwort gegeben wird, dann ist die antwort ein kompromiss.
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(a)
//==>argumente: 2.43.03,  2.42.04, 2.42.06, 2.42.07,2.42.08,2.42.09.     (a)<==//
(b)
entscheidend ist das wollen des individuums als ich, sein genosse eingeschlossen, die aus ihrem je eigenen individuellen impuls schöpfen. Das ziel dieses wollens ist die gleichheit mit dem jeweils anderen, was immer auch die gegenstände der gleichheit sein mögen. Wer nur den anderen als mittel zum zweck benutzen will, was immer auch seine motive und interessen sein mögen, der mag mit dem anderen zwar kompromisse aushandeln, aber er kann mit dem konkurrenten nicht konsentieren. Der unabweisbare horizont dieser kompromisse ist die ubiquitäre gewalt.       (b)<==//
(c)
der begriff: konsens, ist andernorts bereits erörtert worden(01). Zur klarstellung ist hier auf das entscheidende kriterium hinzuweisen, mit dem der konsens vom kompromiss unterschieden wird(02). Der konsens hat zur bedingung die autonome entscheidung des individuums als ich und folglich kann der konsens nur ad personam erbracht werden. Der kompromiss ist auf gründe zurückführbar, die vom individuum als ich in einer autonomen entscheidung gesetzt worden sind. Diese gründe unterliegen ohne ausnahme der gesetzten kausalität. Der kompromiss im namen eines anderen(=stellvertretung) ist ohne einschränkung möglich.
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(01)    //==>INDEX der argumente/stichwort: konsens.
(02)
es mag sein, dass im politischen prozess das gerede über die sehnsucht nach konsens missbilligend gerügt wird, aber das ist falsches gerede, weil diesem gerede nur kompromisse zugrunde liegen können, und diese kompromisse sind im politischen prozess zumeist faul.     (c)<==//
(d)
der terminus: kompromiss, ist, auf die graphiken: 12a und 12b, zurückgreifend, in der graphik: 12c, durch den terminus: konsens/kompromiss, ersetzt(01). Der kompromiss ist im diskurs eindeutig als objekt ausgewiesen, der konsens aber ist als bedingung des prinzips: adaad_a, nicht eindeutig als objekt erkennbar, gleichwohl der konsens im gefüge der grammatik die funktion des objekts hat.
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(01)   //==>argument: 2.23.12.       (d)<==//
(e)
//==>argument: 2.23.12.
Zusatz.
Die graphiken: 12a und 12b, können herangezogen werden. Das zeichen: ding_der_welt:_n, ist durch das zeichen: konsens/kompromiss, auszutauschen.     (e)<==//
(f)
de facto ist diese differenz unbestritten(01); ein gescheiterter kompromiss ist leicht erkennbar, wenn die elemente des kompromisses und die regeln ihres zusammenspiels bekannt sind. Der konsens ist in raum und zeit nicht eindeutig fixierbar, weil das individuum als ich und sein genosse, jeder für sich, dem konsens zustimmen müssen, eine leistung, die sie nur ad personam erbringen können. Die handlung: konsentieren, und die handlung: einen kompromiss aushandeln, sind einander zwar ähnlich, aber sie sind nicht gleich; denn der kompromiss ist ein vertrag, der einklagbar ist, der konsens ist nur das versprechen, sich künftig im sinn des versprochenen auch zu verhalten.
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(01)
der konsens über die geltung des prinzip: adaad_a, muss vorausgesetzt werden(*1), weil ohne diesen konsens das prinzip: adaad_a, seine befriedende funktion nicht leisten kann. Der kompromiss ist eine frage der pragmatik, mit der die streitig gefallenen interessen und die verteilung der faktischen herschaft/macht gehändelt werden. Der kompromiss, immer fragwürdig in seinem erscheinen, sollte aber nicht kleingeredet werden, weil das prinzip: adaad_a, in seiner absoluten reinheit in raum und zeit nicht realisierbar ist(*2).
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(*1)
kann die geltung eines konsenses nicht vorausgesetzt werden, dann erscheint jede soziale beziehung zwischen A und B als ein blosses gewaltverhältnis, das mit den relationen: A<==|==>b und B<==|==>a, fixiert ist.
(*2)
in jedem moment der gelebten gegenwart muss das prinzip: adaad_a, neu aktiviert und bestätigt werden. Die facta der vergangenheit, dokumente der historia, geben davon kenntnis; sie werden, wenn sie erinnert werden, neu interpretiert.       (f)<==//               (text)<==//
2.42.06
das prinzip: anerkennung des anderen als der_andere(a), schliesst die gewalt aus, aber mit dieser feststellung ist das faktum der ubiquitären gewalt nicht aus der welt geschafft. Die feststellung setzt allein eine grenze, mit der, nicht überschreitbar, bestimmt ist, dass jede rechtfertigung, keine ausnahme einräumend, ausgeschlossen ist, die gewalt, in welchen formen auch immer, als argument(b) für die autonome entscheidung des individuums als Ich: A, und seines genossen: B, jeder für sich, in anschlag zu bringen(c). Gewalt, auch der geringste versuch, gewalt anwenden zu wollen, zerstört in seiner substanz das, was im prinzip: adaad_a, mit dem terminus: anerkennen, bezeichnet wird. Im rigorismus der arguments, so scheint es, verschwindet das als nicht_erreichbar, was als das_humanum die bedingung der existenz des menschen ist; denn ein moment kann die gewalt, alles zerstörend und neue fakten setzend, in der existenz des individuums als ich, sein genosse eingeschlossen, nicht zerstören, die anerkennung nämlich, mit der der grund geltend gemacht ist, der, erzwungen durch die umstände, eine bestimmte handlung in der struktur des zwanges(d) als autonome handlung ausweist, dann, wenn das individuum als ich vorher eingewilligt hat, in einer bestimmten herrschaftsstruktur die handlung des genossen, ausgewiesen als moment der gewalt, zu akzeptieren und/oder zu tolerieren(e). Das, was auf der argumentebene der begriffe ein widerspruch ist, das kann auf der argumentebene der phänomene, der kampfplatz der interessen, nur ein gegensatz sein, der in raum und zeit wechselseitig austariert werden muss.
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(a)
//==>argumente: 2.43.03,  2.42.04,2.42.05,  2.42.07, 2.42.08,2.42.09.     (a)<==//
(b)
Richter,Ulrich: Das scheitern des arguments im gelingenden spiel. 029:argument. /bibliographie //==>argument: 2.92.17.     (b)<==//
(c)
in das kalkül des handelns sollte die einsicht eingestellt sein, dass die gewalt mit einem argument dann nicht eingedämmt werden kann, wenn der gewalttäter unwillens ist, das argument zu hören. Gewalt wird nur reaktiv eingedämmt, dann, wenn gegengewalt wirksam ist.       (c)<==//
(d)
die gesellschaftliche realität, in der das individuum als ich und sein genosse, das prinzip: adaad_a, realisieren, ist in seiner struktur durch die phänomene der herrschaft und der macht bestimmt, relationen, in denen ihre soziale beziehung, ausgedrückt in der relation: A<==>B, real ist(01). Herrschaft, das ist erfahrung, kann ohne die möglichkeit des zwangs(02) nicht durchgesetzt werden und zwang ist gewalt in varianten formen, auch dann, wenn der zwang nur als drohung mit dem damoklesschwert instrumentalisiert ist.
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(01)
das wurde bereits andernorts erörtert(*1).
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(*1)
Richter,Ulrich: Der begriff: das_politische ... . Die 2.dimension des politischen: macht und herrschaft. Die argumente: 2.52.01-2.53.39. /bibliographie //==>argument: 2.92.17.    (d/01)<==//
(02)
die phänomene des zwangs sind als unterscheidbare formen der gewalt ubiquitär wie diese selbst. Es ist dumm, die faktizität des möglichen zwanges in abrede stellen zu wollen(*1), weil jeder zwang die möglichkeit impliziert, den eingeräumten zwang nicht anzuwenden(*2), nämlich dann, wenn die phänomene des zwangs die autonomie des individuums als ich, sich entscheiden können, sichern. Die bewertung des zwangs und seiner zulässigen zwangsmittel ist problematisch, weil diese phänomene oft in der maske, gutes tun zu wollen, geltend gemacht werden. Das, was als das gute ausgegeben wird, das ist zumeist nur das eigene interesse, das das interesse des jeweils anderen verdrängen soll, um es zielgerichtet vernichten zu können(*3). Es sollte aber beachtet werden, dass dem genossen die gute absicht, gespiegelt im horizont des anderen, die absicht des jeweils anderen ist, die nicht aufgezwungen werden kann, weil die bewertung dessen, was das gute/das böse sein soll, nur vom individuum als ich und seinem genossen, sich selbst bindend, jeder für sich, vorgenommen wird. Dem begriff: zwang, ist eine eigentümliche doppeldeutigkeit eigen, die einerseits den zwang als gewalt ausweist und andererseits mit der autonomie des ich vereinbar sein kann(*4), dann, wenn dem jeweils anderen in der vereinbarten herrschaftsbeziehung(*5) die vereinbarten bürgerlichen freiheiten nicht verneint werden. Dem zwang unterwerfen kann sich nur das individuum als ich, wenn es die mit dem zwang verknüpfte (mögliche) gewalt akzeptiert hat, um gesichert sein interesse in der gesellschaft realisieren zu können. Jeder zwang schliesst die bürgerlichen freiheiten aus, es ist aber etwas anderes, wenn das individuum als ich und sein genosse eine bestimmte form der herrschaft vereinbart haben, die den zwang als mittel zur vertragseinhaltung vorsieht.
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(*1)
es kann vermutet werden, dass das prinzip: adaad_a, ein glasperlenspiel ist. Diese vermutung ist falsch. Zwar ist der eine wie der andere de facto in raum und zeit der gewalt des jeweils anderen ausgesetzt, aber das kann nur die beschreibung des naturzustandes sein, gefordert ist die beschreibung des zustandes der kultur, auf den das individuum als ich und sein genosse sich verständigt haben, jeder für sich; denn die gewaltlosigkeit, gespiegelt in der metapher: glasperlenspiel, ist die leistung, die nicht erzwingbar ist, die aber geleistet werden muss, vom individuum ebenso, das ein ich sein will, wie von genossen, der, nicht anders, auch ein ich sein will. Die beiden aspekte müssen auseinandergehalten werden, wenn die soziale beziehung, fixiert in der relation: A<==>B, für beide vorteilhaft gelingen soll. Der einwand ist plausibel, dass diese überlegung nur ein glasperlenspiel sein kann, weil die realität, von der gesprochen wird, anders aussähe. Die empirische beschreibung mag zutreffend sein, nicht aber ihre theoretische herleitung, diese ist aber entscheidend, wenn ein sachverhalt erklärt und gerechtfertigt werden soll.    (d/02/*1)<==//
(*2)
die abgrenzung der phänomene legitimen zwangs und illegitimer gewalt ist im einzelfall schwierig. Die praktischen probleme sollen aber nicht weiter verfolgt werden.      (d/02/*2)<==//
(*3)
es ist bekannt, dass die gute absicht nur im horizont der bösen absichten glänzen kann.      (d/02/*3)<==//
(*4)
die differenz: autonom/frei, ist zubeachten. Die autonomie des ich ist nicht_einschränkbar, aber die gebundenen bürgerlichen freiheiten sind im politischen prozess durchaus einschränkend gestaltbar(+1).
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(+1)
das wurde andernorts bereits erörtert(§1).
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(§1)   //==>INDEX der argumente/stichwort: bürgerl.freiheiten.    (d/02/*4)<==//
(*5)   //==>anmerkung: (d/01/*1).       (d/02/*5)<==//        (d/02)<==//        (d)<==//
(e)
die phänomene des anerkennens(=anerkennung) und des tolerierens(=toleranz) werden in den debatten oft gleich gesetzt. Das ist falsch(01). D'accord, diese praxis wird, scheinbar zutreffend, mit bestimmten phänomenen gestützt(02), aber die unterscheidenden begriffe: anerkennung und toleranz, für sich eindeutig festgestellt, weisen aus, dass das tolerieren von etwas weder die anerkennung des anderen als der_andere zum gegenstand haben kann, noch die akzeptanz von etwas ist, das als etwas eigenes erkannt sein könnte. Die toleranz(=duldung,passiv) und die anerkennung(wollen,aktiv) sind unterscheidbare handlungssysteme, die in teilen eine schnittmenge haben können, eine übereinstimmung, die aber nicht genügt, die differenz: aktives tun/passives dulden, als unbedeutend beiseite zu legen. Das dulden ist immer eine handlung mit passiver charakterisierung; etwas wird geduldet(=toleriert), immer passiv, gleichwohl der handlung: duldung, auch ein aktives moment eigen sein kann. Das anerkennen des anderen als der_andere ist nur als aktivität des anerkennenden denkbar, immer aktiv, und das dominierende moment ist das individuum als ich, das als subjekt fähig sein muss, autonom entscheiden zu können, wen es anerkennt, im akt des anerkennens sich absolut an seine entscheidung bindend. Das moment der selbstbindung kann dem individuum als ich nicht abgezwungen werden und gewalt scheidet aus. Auch in der situation der grössten not kann nur das individuum als ich die anerkennung des anderen als der_andere autonom leisten, auch dann, wenn diese zusammenhänge in der realität verdeckt sind(03).
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(01)
es wäre ein missverständnis, wenn aus der verneinung gefolgert würde, dass toleranz in der gesellschaft, weil offenbar nutzlos, vernachlässigbar sein könnte. In jeder gesellschaftsordnung ist toleranz das bindemittel, das die divergierenden interessen aller, die es betrifft, miteinander verhandelbar hält, weil mit der gewalt weder die probleme der divergenz gelöst werden, noch die harmonie zwischen allen, die es betrifft, eine (utopische) gewaltfreie welt sicherstellen wird, altmodisch formuliert, die toleranz ist eine tugend, die hochgeschätzt wird, wenn ihre implizite grenze erkannt und akzeptiert ist.
(02)
die erforderliche phänomenologie wird übersprungen.
(03)
mit den konventionen der tradition, bestimmte interessen partikular verfolgend, werden die fehlerhaften verknüpfungen von toleranz und anerkennung verdeckt. Das festzustellen kann ein verdienst sein, gleichwohl ist einzuräumen, dass diese erkenntnis in der realität keinen erfolg haben wird, weil alle, die es betrifft, in diesem bösen spiel verwickelt sind und die verhältnisse nicht ändern werden - zum besseren für alle.       (e)<==//             (text)<==//
2.42.07
die differenz: natur/kultur,(a) ist ein element in der theorie des prinzips: anerkennung des anderen als der_andere(b). Das spektakel der kultur wird vom individuum als ich und seinem genossen im horizont der natur inszeniert. Wirksam ist das prinzip: adaad_a, im spektakel der kultur, der horizont aber, in dem das spektakel das ereignis ist, das ist die natur. In diesem horizont reflektieren das individuum als ich und sein genosse die phänomene, die sie als dinge der welt in ihrer gemeinsamen arbeit geschaffen haben, streitig verortet in der kultur(c).

Es ist, das prinzip: adaad_a, im blick, zu behaupten, dass das tier seinen artgenossen nicht anerkennen kann(d). In der perspektive der pragmatik ist diese festlegung problematisch, weil das individuum als ich, der genosse eingeschlossen, einerseits seine verortung in der natur nicht negieren kann, andererseits ist es in allen lebesäusserungen, nicht bestreitbar, in der selbstgeschaffenen kultur eingebunden, konfrontiert mit der erbschaft seiner natur. Die struktur der modernen gesellschaft weist zahlreiche elemente auf, die für die alte zeit, als die herkunft aus der natur noch eindeutig gewesen war, typisch sind. Ein merkmal der alten gesellschaft, auf der stammesherkunft aufbauend, ist der vorrang der gruppe vor dem individuum, das merkmal, das in der bürgerlichen gesellschaft zugunsten des individuums, sich als ich bildend, verlagert worden ist(e). In der stammesgesellschaft hat das prinzip: adaad_a, keine funktion, weil die gruppe das subjekt ist, die als akteur die bewältigung der existenz bewirkt, die vom individuum, das das ich sein will, gelebt wird. Das interesse der gruppe ist auf den punkt fokussiert, die existenz der gruppe gegen die konkurrenz der anderen gruppen, zu behaupten, unterworfen den bedingungen der macht, die durch die ubiquitäre gewalt bestimmt ist. Das individuum, das ich sein wollend, war als ein abhängiges teil seines stammes(=gruppe), nur fähig, seine existenz in der welt zu behaupten, wenn es als mitglied der gruppe(=stamm) erkannt war, d.h. wenn es sich der ordnung der gruppe bedingungslos untergeordnet hat. Für die denkbare alternative vorstellung, den genossen als der_andere anzuerkennen, war in der gruppe kein platz offen.

Im fortschritt der geschichte emanzipierte sich das individuum, sich als ich bildend, von der gruppe, und das, was als fortschritt in der freiheit (post festum) deklariert worden war(f), das zeigte sich in den formen der ersetzung der schützenden gruppe durch den konkurrierenden genossen. Das individuum als ich und sein (konkurrierender) genosse, die gemeinsame existenz bewältigend, erkennen sich wechselseitig als genötigt, in der kommunikation miteinander einen modus vivendi zu schaffen, der ihr überleben in der gemeinsam geteilten kultur sichert(g). Die alte bindungskraft der gruppe war zerbröselt und das individuum, das das ich sein will, muss, den (konkurrierenden) genossen einbindend, eine neue struktur des zusammenlebens entwickeln. In dieser struktur ist das prinzip: adaad_a, ein element.
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(a)

die differenz: natur/kultur, wird andernorts erörtert(01).
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(01)   //==>INDEX der argumente/stichworte: kultur und natur.   (a)<==//
(b)
//==>argumente: 2.43.03,  2.42.04,2.42.05, 2.42.06,  2.42.08,2.42.09.   (b)<==//
(c)
das individuum als ich hat, abgrenzend vom begriff: natur, seinen begriff: kultur, eindeutig definiert, aber diese begriffe stehen als phänomene mit den begriffen des genossen in einem gegensatz, der streitig austariert wird. Im horizont der kultur wird das prinzip: adaad_a, geltend gemacht, streitig gefallen oder nicht. Die natur ist ausgeschlossen, aber als horizont dennoch immer wirksam(01).
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(01)
mit dem begriff: arbeit, ist diese differenz markiert. Die kultur haben der genosse und das individuum als ich gemeinsam mit ihrer arbeit geschaffen. Das tier, eingebunden in seiner natur, arbeitet auch dann nicht, wenn die arbeitsbiene fleissig den nektar der blüten einsammelt und die menschen den ertrag ihrer mühe, den honig, rauben.   (c)<==//
(d)
in der wissenschaft ist streitig, ob das eine exemplar das andere exemplar als artgenossen erkennen kann. Diese diskussionen sind beiseite gestellt, weil das individuum als ich und sein genosse die traditionale differenz: mensch/tier, aufrecht erhalten müssen, wenn sie sich als das ich, das sie sind, selbst erkennen wollen.     (d)<==//
(e)
der diskurs über die metamorphose der stammmesgesellschaft in die bürgerliche gesellschaft ist notwendig und es kann darüber gestritten werden, ob dieser prozess der transformation gut ist oder das böse werk des teufels. Der moderne mensch aber sollte zur kenntnis nehmen, dass er in der bürgerlichen gesellschaft nicht nach den regeln der stammmesgesellschaft friedlich zusammenleben kann. Er muss, auch wenn vieles unklar ist und strittig, den regeln der bürgerlichen gesellschaft folgen, um nicht den illusionen anheimzufallen, die mit nostalgischen gefühlen an eine alte ordnung gebunden werden, nämlich der ordnung, in der vieles anders gewesen war, aber deshalb nicht besser gewesen sein musste.   (e)<==//
(f)
von dieser überlegung sollte die tatsache abgegrenzt werden, dass der prozess der emanzipation des individuums von der gruppe, das thema aller geschichtsdeutungen, ein moment der kultur ist. In einer retrospektive kann das individuum als ich, das heute lebt, diesen prozess post festum festhalten und interpretieren(01).
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(01)
in seiner historischen dimension ist der prozess der transformation: gruppe ==> individuum als ich, kein gegenstand des essays.   (f)<==//
(g)
es ist auf G.W.F.Hegel's interpretation der weltgeschichte zu verweisen, die er als ein prozess der selbstenfaltung der freiheit in drei phasen dargestellt hatte(01). Hegel's these, dass der prozess der geschichte in einer apotheose des absoluten sich vollende, ist einschränkend zu relativieren, weil dieser prozess in raum und zeit, die gegenwart, fixiert mit dem terminus: die moderne, nur als transitorisches moment im prozess gefasst werden kann, die moderne aufgereiht in der kette der historischen ereignise als eine perle (auch schön?). Die einzelnen stufen des prozesses sind in den dokumenten der historia manifest, beginnend mit den stammesgesellschaften der alten zeit, über die frühen stadtstaaten der antike, den groossreichen des mittelalters und der neuzeit, der herausbildung der bürgerlichen gesellschaft und gegenwärtig endend in den phänomen der globalisierung. Die frage, ob das ein fortschritt in der welterkenntnis sei, wird in der perspektive der standpunkte vom individuum als ich und seinem genossen, jeder für sich, beantwortet. Der lineare prozess, im unendlichen verschwindend, ist das mantra der neomodernen, die dialektiker im sinne Hegel's drehen sich auf einer spirale im kreise, und in der perspektive des lebens, im blick die natur als den unabweisbaren horizont, ist der prozess des lebens die rückkehr in den anfang, der in raum und zeit ein anderer ist, aus dem das neue wieder entsteht.
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(01)
Hegel,G.W.F.: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte. Bd.12/bibliographie //==>argument: 2.92.05.     (g)<==//            (text)<==//
2.42.08
das prinzip: anerkennen des anderen als der_andere, kann prima vista mit der idee: versöhnung, verknüpft werden, aber secunda vista muss eine einschränkung erörtert werden. Die idee der versöhnung ist einerseits ein theorem der christlichen theologen, andererseits wird die idee: versöhnung, in der tradition der philosophen anders begründet(a). In der gemeinsamen tradition hat die idee der versöhnung, eingepasst in die philosophischen systeme, eine funktion, die mit dem prinzip: adaad_a, auch dann logisch konsistent verknüpfbar ist, wenn die differenz beachtet wird, die zwischen dem ontologischen argument und dem relationalen argument behauptet werden muss(b). Mit der zur versöhnung ausgereichten hand ist die anerkennung real, die das individuum als ich und sein genosse, zueinander jeweils der_andere, aussprechen müssen. Der die versöhnung anbietende muss den anerkennen, mit dem er sich versöhnen will, und der andere leistet in einer komplementären handlung, quasi als spiegelbild, das gleiche, auf das nämliche gehend. Die logik der versöhnungshandlungen, ausgeführt vom genossen und vom individuum als ich, jeder für sich, ist auch dann schlüssig, wenn der >background< der christlichen theologien, in der tradition das maass, abgeschnitten ist. In der beurteilung der theologischen versöhnungstheorien sollte beachtet werden, dass die anerkennung des anderen als der_andere weder vom geschöpf noch von seinem geglaubten gott in raum und zeit erzwingbar ist, gefasst in den formen der versöhnung des schöpfergottes mit seinem geschöpf. In den vorstellungen der vertreter des ontologischen arguments kann die möglichkeit des zwangs in den theorien der versöhnung schlüssig auf dem fundament des glaubens gelebt werden, weil mit dem glauben der grund für die kausalität gesetzt ist. Diese position ist für den vertreter des relationalen arguments nicht verfügbar, weil, wenn die erzwingung der versöhnung als ausnahme von der gesetzten kausalität zugestanden wäre, die wechselseitigkeit der beziehung, fixiert in der relation: A<==>B, in ihrer spiegelgleichheit zerstört ist. Es sollte beachtet werden, dass mit der zerstörung der wechselseitigkeit zwei situationen geschaffen sind, die weder gleich sein können, noch in einer identität zusammenfallen. Das traditionale bild der theologen, den EINEN gott in das zentrum der vorstellungen stellend, kann als begriff nicht gültig sein, weil der EINE gott, wenn er als ausnahme der kausalität, autonom gesetzt vom individuum als ich, zugestanden würde(c), die wechselseitige relation zwischen dem individuum als ich: A, und dem genossen: B, zerspaltet(d). Als phänomen ist die relation: A<==>B, in zwei abhängigen relationen gegenwärtig, die zueinander ein gegensatz sein müssen, das individuum als ich: A, und sein genosse: B, in bezug auf den EINEN gott in einer entzweiung existierend(e). Wenn die theologen von gott und seinen geschöpfen sprechen(f), dann können diese bilder dem gläubigen genug sein, aber für den nicht_gläubigen sind diese bilder leer.
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(a)
der begriff: versöhnung, ist logisch konsistent nur im kontext der prämissen begreifbar, die sowohl von den theologen(01) als auch von den philosophen entwickelt worden sind(02).
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(01)
die theologen der christlichen religion haben die idee der versöhnung des gläubigen mit dem EINEN gott zum kern ihrer theoreme gemacht(*1).

Die versöhnung zwischen gott: Jahwe, und seinem volk: Israel, ist in der Thora der juden kein dominierendes thema und sonst ist die versöhnung ein soziales problem zwischen den volksgenossen. Hiob, in der geschichte Jahwe's und seines volks die zentrale figur, weiss sich mit seinem gott entzweit, im ende der geschichte hat sich Hiob seinem gott unterworfen, gefeiert als versöhnung mit seinem gott, von gott gestiftet oder erzwungen, das ist ein problem der perspektiven, die entweder die versöhnung Hiob's mit seinem gott zum fokus hat oder die versöhnung gottes mit seinem knecht: Hiob. Klar ist allemal die rangordnung(*2).
Im islam ist die idee: versöhnung, ein moment der taktik. Der prophet: Mohamed, hat sich im Koran eindeutig erklärt(*3), wenn er die geschöpfe des EINEN gottes: Allah, alle, die es betrifft, in zwei gruppen trennt: hier die gläubigen - da die ungläubigen, Allah steht dazwischen und ist auf die funktion eingeschränkt, das moment einer schätzung zu sein, mit der der gläubige muslim freund und feind scheidet. Im verkehr der stämme untereinander ist die idee der versöhnung eine münze, mit der die bündnisse generiert werden, die in den verträgen, ein widerschein der versöhnung, besiegelt und auf dem kampffeld entschieden werden.
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(*1)

zu verweisen ist auf die Bergpredigt Jesu', Matthäus,5.kap., insb.: Mt.5.21ff. /bibliographie //==>argument: 2.92.01.
(*2)   Alte testament. Das buch Hiob. a.a.O.
(*3)
so in der sure: 38. Die belegstellen im Koran sind zahlreich. /bibliographie //==>argument: 2.92.12.
(02) Hegel's begriff der dialektik ist ohne die theologie der versöhnung angemessen nicht begreifbar. Als bedingung seiner idee: versöhnung, setzt Hegel die entzweiung der momente voraus, die als position und negation, eingebunden in einem prozess der vermittlung, im finale die absolute idee sind. Der dialektische prozess ist faszinierend, aber auf die fragen: warum versöhnung? und warum entzweiung?, ist in diesem prozess keine zureichende antwort auffindbar, weil alles im kreis sich dreht.     (a)<==//
(b)
//==>argumente: 2.43.03,  2.42.04,2.42.05, 2.42.06,2.42.07,  2.42.09..
Zusatz.
es sollte beachtet werden, dass ein wechsel in der perspektive vorgenommen worden ist. Es ist, das prinzip: adaad_a, im blick, nicht notwendig, von einer versöhnung zwischen dem individuum als ich und seinem genossen zu spechen, wenn diese sich einander als der_andere anerkennen. Der begriff: versöhnung, setzt einerseits, logisch notwendig, die entzweiung voraus, die andererseits in der versöhnenden handlung aufgelöst wird. Das individuum als ich und sein genosse sind nicht entzweit, zueinander als individuen verbunden in der gemeinschaft ihrer kultur, wenn sie die (biologische) existenz gemeinsam, immer aber für sich, bewältigen. Das konzept: entzweiung, kommt in ihrer sozialen beziehung, A<==>B, erst dann zum tragen, wenn sie in der gemeinsamen sache verschiedene ansichten haben und die differenz in einem kompromiss, dem konsens angenähert, auszugleichen versuchen. Allgemein figuriert der kompromiss als versöhnung, bestätigt in einem vertrag(01), ohne dass das theologem: versöhnung, in anspruch genommen werden muss.
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(01)
in einem kompromiss(=vertrag) werden zwei unterscheidbare sachverhalte, das anerkennen und das versöhnen, miteinander verknüpft, weil eine gemeinsame schnittmenge behauptet werden kann.     (b)<==//
(c)
die ausnahme von der kausalität ist, logisch geurteilt, ein widerspruch, der ausgeschlossen ist.     (c)<==//
(d)
in die relation: A<==>B, ist der versöhnende gott als moment der vermittlung eingefügt. Die relation ist dann ausdrückbar mit der formel: A<==|==>(EINE_gott)<==|==>B. Das sind in raum und zeit zwei abhängige relationen, die nicht identisch fallen können, weil in den vorstellungen des genossen: B, und des individuums als Ich: A, der EINE_gott, mit sich identisch, als der vorgestellte EINE gott nicht identisch sein kann. Der gott des individuums als ich: A, ist nicht der gott des genossen: B.
Wiederholt in der graphischen darstellung.
graphik: 105

       (d)<==//

(e)
der blick auf die dokumente der historia genügt, abgelegt in der klasse: religionskriege. Die entzweiung über den EINEN gott ist real wahrnehmbar in der existenz der kriegstreibenden parteien. Partes pro toto die kreuzzüge der christen gegen die muslime(11.-12.jh.), oder die religionskriege in der christenheit, die zeit der reformation bis zum ende des 30jährige krieges in Europa(1517-1648), aktuell die konflikte im islam(sunniten kontra schiiten).       (e)<==//
(f)
pars pro toto das reden der theologen(=die propheten), wenn sie über das verhältnis des gottes: Jahwe, zu seinem volk: Israel, parlieren. Die vorstellung, dass Jahwe der gott sei, lässt andere vorstellungen nicht zu.       (f)<==//             (text)<==//
2.42.09
der begriff: ideologie,(a) ist ein element in der theorie des prinzips: anerkennung des anderen als der_andere(b). Als phänomene sind das erkennen der weltdinge und das anerkennen des anderen als der_andere mit den phänomenen der ideologien konfrontiert. Weder gibt es ein erkennen, das losgelöst wäre von erwägungen der ideologien, noch ist das anerkennen des anderen als der_andere vollziehbar, real in einem quasi ideologiefreien raum. Das erkennen ist das weite feld der wissenschaften, die ausnahmslos prädeterminiert sind in den vorgaben der ideologien(c). Das anerkennen ist der nicht_abschliessbare streitpunkt in den religionen und weltanschauungen(d). Die philosophien und theologien(e) sind mögliche antworten auf die grundfragen des individuums als ich und seines genossen, die gestellt sein müssen, wenn sie, die utopie, im horizont ihrer begriffe ihre existenz(f) bewältigen wollen, die mit dem terminus: das_humanum, bezeichnet ist. Dem prinzip: adaad_a, kommt in diesen debatten eine schlüsselfunktion zu, weil mit diesem prinzip angezeigt ist, dass allein das individuum als ich es sein kann, das, seinen genossen als der_andere einschliessend, die fragen der ideologien beantwortet, sich selbst in den antworten gebunden habend - ein gott ist nicht erforderlich, aber in der vorstellung eines gottes können diese fragen beantwortet sein.
---
(a)
die taxonomie des begriffs: ideologie, und die klassifikation der phänomene wird andernorts erörtert(01). Die klassifikation der ideologien in religionen oder weltanschauungen, gültig im relationalen argument, wird vorausgesetzt(02).
----
(01)
//==>INDEX der argumente/stichwort: ideologie. //==>INDEX der begriffe/stichworte: "ideologie, religion und weltanschauung". In der recherche sollten auch die lokalen register mit herangezogen werden.
(02)
Richter,Ulrich: Die begriffe: eigentum und besitz, im trialektischen modus. 016:eigentum. Arg.: 2.7.025. /bibliographie //==>argument: 2.92.17.      (a)<==//
(b)
//==>argumente: 2.43.03,  2.42.04,2.42.05, 2.42.06,2.42.07, 2.42.08,      (b)<==//
(c)
es ist geboten, auf den >ideologie-streit< in den wissenschaften, hinzuweisen, geführt unter dem schlachtruf: wertfreiheit der wissenschaften(01). Eine >ideologiefreie< wissenschaft ist nicht möglich, weil jeder versuch des individuums als ich, die dinge seiner welt in einer theorie zusammenzufassen, selbst ein moment der ideologie ist, von der es sich abgrenzen will. Der streit aber über die verschiedenen perspektiven, die perspektive jedes individuums als ich für sich, genügt, um eine differenz in den perspektiven behaupten zu können, deren merkmale aber in der praxis der existenzbewältigung nivelliert sind auf eine handhabbare zahl. Das problem ist, wie diese streitfragen in der gesellschaft gehandhabt werden und da ist vieles offen(02).
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(01)
als nachweis sollte diese notiz genügen. In den diskursen über die methodologien der wissenschaften wird das problem der wertfreiheit immer wieder aufgegriffen, camoufliert unter diversen termini. In diesem essay sind die einschlägigen kontroversen en detail kein gegenstand der reflexion.
(02)
die offenen fragen werden in diesem essay en detail nicht weiter verfolgt.        (c)<==//
(d)
die perspektive: religion, kann nicht ignoriert werden, wenn das reale anerkennen des anderen als der_andere der gegenstand des diskurses ist(01). Auch die autonome entscheidung ist als handlung in den horizont der welt gestellt, in dem das individuum als ich mit dem genossen die existenz realisiert, jeder für sich. Dieser horizont, seine welt, ist vollgestellt mit motiven(02), die sein handeln als subjekt bestimmen, also auch sein handeln aus autonomie, aber mit einer entscheidenden differenz. Das entscheiden aus motiven ist immer post festum festgestellt, determiniert durch die autonome entscheidung des individuums als ich, die in keinem fall durch das entschiedene determiniert sein kann.
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(01)
an der kernbedeutung des terminus: religion, ist anzuknüpfen. Religion bedeutet: rückbindung (an etwas)(*1). Das individuum als ich, das sich autonom entscheidet, bindet als ausdruck seines glaubens sich selbst an das, für das es sich in einer position entschieden hat. Diese entscheidung kann es nur ad personam leisten, der genosse ist ausgeschlossen, der für sich das gleiche leistet, das aber in keinem fall mit dem identisch fallen kann, das das individuum als ich geleistet hat. Dies ist festzuhalten: über alles, was aus dieser entscheidung, eine setzung, folgt, das unterliegt in raum und zeit der kausalität, die mit der setzung gesetzt ist(*2),
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(*1)
der terminus: religion, ist aus dem lateinischen verb: religare ==> rückbinden, abgeleitet. Das ist aber nur ein aspekt des problems: religion, die anderen aspekte sollten nicht ignoriert werden, aber diese sind in der systematik nachgeordnet. Die fragen nach den ritualen sind nur ein aspekt der religionen.
(*2)
die bewegung des arguments ist zirkulär, aber solange das individuum als ich existiert, kann es aus diesem zirkel nicht heraustreten.   (d/01)<==//
(02)
die motive des gläubigen individuums als ich sind von den dogmen und ritualen seiner religion umstellt(*1). Das ist ein empirischer befund, der nicht en detail untersucht werden muss. Ein mögliches motiv ist das streben nach wahrheit, die das individuum als ich in seiner gewählten religion aufzufinden hofft(*2). Im ganzen will der glaubende den abschluss finden, der ihm unter den teilen die sichere orientierung verschafft. Das bedürfnis ist zur kenntnis zu nehmen und auch zu respektieren, gleichwohl ist zu behaupten, dass der mensch diese gewissheit nicht erlangen kann. In dieser situation, nicht befriedigt zu werden, ist das potential verborgen, dass der mensch immer wieder über seine begrenzten fähigkeiten hinauswachsen kann.
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(*1)
einer missdeutung ist vorzubeugen. Das prinzip: adaad_a, ist weder ein ritual der religion, noch kann es ein element ihrer dogmen werden, aber es ist ein maasstab, mit dem das, was geschieht, ausgemessen werden kann, das gemessene einer rationalen beurteilung zugänglich machend. In den strukturen des prinzips: adaad_a, und den dogmen der religionen sind ähnlichkeiten erkennbar, die aber nicht als eine gleichheit ausgelegt werden können.
(*2)
in der tradition wird die wahrheit als die form gehändelt, die das ganze umgreift. Der mensch weiss sich nur dann in seiner welt geborgen, wenn er sich vom ganzen umfasst fühlt(+1). Das ist ein möglicher ansatz der welterklärung, aber diese welterklärung kann in keinem fall das ganze sein.
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(+1)
Karl Jaspers hat diesen gedanken mit seinem begriff: das umgreifende, zu fassen versucht(§1).
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(§1)
Jaspers,Karl: Einführung in die Philosophie. 3.kapitel: Das Umgreifende. p.28-37. /bibliographie //==>argument: 2.92.09.      (d/02)<==//            (d)<==//
(e)
das ist der ort, die phänomenologie der philosophischen und theologischen theorien zu erörtern. Der hinweis ist notwendig, um die einschlägigen phänomene, die kein gegenststand des essays sind, im diskurs verorten zu können.        (e)<==//
(f)
im horizont des traditionalen denkens wird vom begriff gesprochen, immer singular, im relationalen argument ist es notwendig, vom begriff im plural zu sprechen, weil das individuum als ich und sein genosse, jeder für sich, ihren begriff denken, wenn sie die dinge der welt als phänomene unterscheiden und abgrenzend klassifizieren. Wovon gesprochen wird, wenn die begriffe der gegenstand des diskurses sind, das sind die phänomene, in denen der begriff erscheint, den das individuum als ich oder sein genosse denkt(01).
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(01)
das problem des begriffs im relationalen argument wird anderorts erörtert(*1).
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(*1)   //==>INDEX der argumente/stichwort: begriff.        (f)<==//               (text)<==//
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//==> subtext: 2.51.01
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stand: 17.12.01.
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